30. Oktober 2024, 20:24 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Jetzt im Herbst und Winter rücken wieder Strumpfhosen in den Blick. Stiefel und kurze Röcke umrahmen die inzwischen auch sehr bunten, oft gemusterten Beinkleider. Doch Vorsicht: Zu viel des Guten kann die Beine optisch unvorteilhaft wirken lassen, als sie sind. STYLEBOOK erklärt, was Sie bei Strumpfhosen beachten müssen.
Strumpfhosen haben in den vergangenen Jahren einen echten Wandel hinter sich. Hautfarbene Strumpfhosen sind längst ein Klassiker und auch schwarze Strumpfhosen, egal ob blickdicht oder semi-transparent, gehören in jeden Kleiderschrank. Das Problem an Strumpfhosen: Sie können unvorteilhaft aussehen und sogar auftragen. Wir beantworten die wichtigsten Fragen rund um die Strumpfhose – und wie sie die Beine sogar optisch schlanker formen.
Glänzend oder matt?
Eine ganz einfache Regel: Je glänzender eine Strumpfhose ist, desto mehr trägt sie auf. Je matter sie ist, desto schlanker wirkt das Bein. Der Glanz lenkt Aufmerksamkeit auf die Beine, während matte Materialien kaschieren.
Transparent oder blickdicht?
Hier wird es etwas komplizierter. Grundsätzlich gilt: Transparente, hautfarbene Strumpfhosen zeigen das Bein genau so, wie es ist – doch mit weniger Unebenheiten. Doch dunkle, transparente Strümpfe lassen das Bein schlanker wirken und sind so figurfreundlicher als nudefarbene Modelle. Und: Je transparenter das Material ist, desto mehr schimmert auch bei dunklen Modellen die Haut hindurch und desto heller und kräftiger erscheint das Bein insgesamt. Tragen Sie also am besten blickdichte Strumpfhosen. Blickdichte Modelle haben auch noch den Vorteil, dass sie Unebenheiten kaschieren, die Beine stützen und bei kalten Temperaturen wärmen.
Ist die DEN-Zahl ausschlaggebend?
Blickdichte Strumpfhosen sind nicht durchscheinend und perfekt für kältere Tage geeignet, da sie dickere Fäden haben. Gekennzeichnet werden sie mit einer Denierzahl, abgekürzt DEN. Dabei reicht die Skala von hauchdünn (<10 DEN) bis blickdicht (>60DEN). Mit dem Begriff „Denier“ wird im Textilbereich die Stärke des Garns angegeben, aus dem die Strumpfhose gefertigt wurde.
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Die Seite „halterlose.com“ erklärt das anhand eines Beispiels: „Hat ein Strumpf bzw. eine Strumpfhose 20 Denier, wiegen 9.000 Meter des verwendeten Garns 20 Gramm (1 Denier = 1 Gramm je 9.000 Meter Garn). Neben dem Garn selbst hat auch seine Verarbeitung Einfluss auf die Dichte eines Strumpfes.“ So würden einige Hersteller ihre Garne zusätzlich beispielsweise mit Polyamid ummanteln, um ihr Produkt widerstandsfähiger zu machen. Eine Tatsache, die dazu führen können, dass ein Strumpf mit einer geringen DEN-Zahl deutlich blickdichter wirken können als vermutet.
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Unifarben oder gemustert?
Das kommt darauf an. In kräftigen oder hellen Farben sowie gemusterte Exemplare lassen das Bein oft kräftiger erscheinen, als es ist. Dabei wirken die Beine umso üppiger, je heller die Farbe beziehungsweise kontrastreicher oder großformatiger das Muster ausfällt.