21. Juni 2017, 15:58 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Wieso uns diese Wunderfrucht so lange vorenthalten wurde, wissen wir leider auch nicht. Aber die Schwarze Sapote aus Süd- und Mittelamerika ist das Beste, was uns seit langem passiert: Sie ist kalorienarm, voller Vitamine – und schmeckt wie Schokoladenpudding!
Schokolade ist süß und lecker, setzt sich aber auch schnell an den Hüften fest. Auf den leckeren Geschmack möchte man aber dennoch nicht verzichten. Doch jetzt gibt es für alle kalorienbewussten Menschen eine Schoko-Alternative: die Schwarze Sapote (Diospyros digyna). Dabei handelt es sich um eine nach Schokoladenpudding schmeckende Obstsorte aus Süd- und Mittelamerika. Die Wunderfrucht ist außerdem reich an Vitamin C, Kalium, Kalzium sowie Phosphor und hat kaum Kalorien.
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Wie wird die Frucht gegessen?
Zunächst sieht die Frucht, mit einem Durchmesser von etwa zehn Zentimetern, wie ein grüner Apfel aus. Ist die schwarze Sapote reif genug, weist sie eine dunkelbraune bis schwarze Farbe auf. Auch das Fruchtfleisch ist braun und erinnert an die Konsistenz von Pflaumenmus, schmeckt aber süßlich-nussig. Das Beste ist, dass man das Fruchtfleisch direkt aus der Schale löffeln oder wie Nutella auf’s Brot streichen kann. Auch die Blätter, die Borke und das Holz des Baumes können weiterverarbeitet werden.
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Mit Wasser, Milch Säften oder anderen Früchten (zusammen mit Bananen soll es eine Geschmacksexplosion sein!) kann man aus der Sapote auch leckere Desserts, Gebäck und Getränke zubereiten.
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Wo bekomme ich die schwarze Sapote?
Der einzige Haken: Das Obst stammt aus Guatemala und Mexiko und ist in deutschen Supermärkten noch nicht zu haben, man findet es nur in speziellen exotischen Früchteläden. Wer einen grünen Daumen besitzt, kann sich die Frucht aber selbst züchten. In Gartenshops sind Samen erhältlich, aus denen ein Baum wachsen kann oder man investiert direkt in einen kleinen Baum. Der Standort der Pflanzentopfes sollte hell und warm sein – schließlich stammt die Schokoladenfrucht aus dem tropisch-heißen Südamerika. Am besten man stellt die Pflanze im Sommer auf dem Balkon, der ausgewachsene Sapotenbaum kann eine Höhe von bis zu fünf Metern erreichen.