8. März 2019, 7:44 Uhr | Lesezeit: 1 Minute
Selbstgemachte Marmelade aus frischen Erdbeeren schmeckt richtig lecker. Leider kann sich der süße Brotaufstrich nach einiger Zeit braun verfärben. Woran liegt das? Und ist das eigentlich schädlich?
Wie schade, wenn die selbstgekochte Erdbeermarmelade nach einiger Zeit nicht mehr appetitlich rot aussieht, sondern braun. Verdorben ist der Fruchtaufstrich in den meisten Fällen aber nicht, beruhigt die Verbraucherzentrale Bayern. Selbst gemachte Marmelade könne sich nach einigen Monaten leicht braun verfärben, wenn Licht die natürlichen Farbstoffe zerstört. Am Geschmack ändere sich dadurch aber nichts.
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Entscheidend sei der Sinnestest: Wenn die Marmelade gut riecht und schmeckt, darf sie verbraucht werden. Zeigt sie Schimmel, gehört sie in den Abfall.
Bei Erdbeeren sind Pflanzenfarbstoffe aus der Gruppe der Anthocyane für die rote Färbung verantwortlich. Weil sie rasch von Enzymen aufgespalten werden können, ist die Erdbeerfarbe nicht stabil. Die Braunfärbung verzögert sich deutlich, wenn man die Erdbeermarmelade dunkel und nicht über 5 Grad Celsius lagert.