7. August 2017, 11:49 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Wegen des Fipronil-Skandals sind viele verunsichert und verzichten lieber auf den Verzehr von Eiern. Backen und Kochen geht aber auch ohne. Stylebook.de stellt fünf eierfreie Alternativen vor.
Ob für Backwaren oder für Mayonnaise, Panaden und Sauce Hollandaise: Aufgrund seiner schäumenden und bindenden Eigenschaft stellt das Ei für viele Menschen eine wichtige Zutat dar. Laut Marktinfo Eier & Geflügel (MEG) liegt der Pro-Kopf-Verbrauch der Deutschen bei 218 Eiern im Jahr. Doch seit dem Fipronil-Skandal sind viele Menschen verunsichert und wollen beim Backen oder Kochen komplett auf Eier verzichten.
Zum Glück gibt es viele eierfreie Alternativen. Der Vegetarierbund Deutschland, kurz VEBU, rät zu folgenden Möglichkeiten:
1. Stärke- oder Sojamehl:
Ein Esslöffel Mehl ersetzt ein Ei. Das Mehl wird mit Wasser angerührt und eignet sich für Kuchen und Gebäck. Allerdings kann man vor allem Sojamehl nach dem Backen herausschmecken.
2. Reife Banane:
Eine halbe Frucht entspricht einem Ei. Die Banane kommt zerdrückt unter den Kuchenteig und schmeckt nur leicht durch.
3. Apfelmus:
Apfelmus passt sehr gut bei Muffins und feuchtem Teig. Der Apfelgeschmack geht beim Backen fast vollständig verloren. 80 Gramm Apfelmus entsprechen einem Ei.
4. Seidentofu:
Etwa 60 Gramm Tofu, cremig gerührt oder püriert, ersetzen ein Ei. Der Tofu eignet sich sowohl für herzhafte als auch für süße Speisen.
5. Tomatenmark:
Etwa ein Esslöffel ersetzt ein Ei. Die Paste eignet sich zum Beispiel gut für vegetarische Burger als Bindemittel.
Die klassische Mayonnaise kommt nicht ohne frisches Eigelb aus. Wer auf die tierische Zutat aber verzichten möchte, kann sich mit einer veganen Alternative behelfen, erläutert der Vegetarierbund.
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Und so wird’s gemacht:
Zutaten für zwei Portionen:
20 ml ungesüßte Sojamilch
6 g Senf
80 ml neutrales Rapsöl
Salz
Pfeffer
4 ml Limettensaft
4 ml Agavendicksaft
4 ml Essig
Zubereitung:
1. Sojamilch und Senf in einen Mixer geben oder mit einem leistungsstarken Pürierstab glatt mixen. Rapsöl in mehreren Durchgängen zugeben und die Masse weiter mixen, bis die Konsistenz der von Mayonnaise ähnelt.
2. Fertige Masse mit Salz, Pfeffer, Limetten- und Agavendicksaft sowie Essig abschmecken.
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