2. April 2018, 19:07 Uhr | Lesezeit: 1 Minute
Die Zeitschrift „Öko-Test“ hat mehrere Orangensäfte unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: eher schlecht als recht. An den Inhaltsstoffen oder dem Geschmack liegt das aber nicht.
Die inneren Werte stimmen, aber der Rest ist zu beanstanden: In einer Untersuchung der Zeitschrift „Öko-Test“ (Ausgabe 04/2018) schneiden viele Orangensäfte schlecht ab. Das liegt aber nicht an den Inhaltsstoffen oder dem Geschmack.
Für schlechte Noten sorgten Umweltaspekte sowie nicht nachvollziehbare Produktionsbedingungen. 6 der 20 Produkte schnitten deshalb mit „mangelhaft“ ab, 1 sogar mit „ungenügend“.
An den Inhaltsstoffen der Produkte, sowohl aus dem konventionellen als auch dem Bio-Segment, hatten die Tester fast nichts zu beanstanden. 18 Produkte erhielten in diesem Punkt die Note „sehr gut“, 2 waren „gut“. Auch der Geschmack überzeugte.
„Öko-Test“ kritisierte dagegen, dass nur 10 der 20 Säfte ein Label trugen, das für einen verantwortungsvollen Anbau der Orangen spricht. Schlechte Noten gab es zudem für Einweg-Verpackungen. Dabei sahen die Tester PET-Flaschen ebenso kritisch wie Einweg-Glas. Getränkekartons hingegen wurden positiv bewertet.
Dreimal vergab die Zeitschrift das Gesamturteil „gut“. Unter den Testsiegern ist nur ein konventionelles Produkt: „100 % Orange, Fairtrade“ von Pfanner. Genauso gut schnitten der „100 % Direktsaft“ von Alnatura sowie „Orangen Saft Demeter 100 % Direktsaft“ von Voelkel ab.