5. August 2018, 8:47 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Rühreier sind der Klassiker beim Sonntagsfrühstück. Aber wissen Sie eigentlich, wie man es perfekt zubereitet? Mit ein paar kleinen Tipps und Tricks bekommt jeder ein Rührei à la Chefkoch hin.
Direkt aus der Pfanne auf den Teller: So sind Rühreier ein echter Genuss. Gut gewürzt und mit Beilagen wie Gemüse, Krabben oder frisch gehobelten Trüffeln wird die Eierspeise richtig raffiniert im Geschmack.
Die Zubereitung ist denkbar einfach: Alles, was fürs Grundrezept nötig ist, sind frische Eier, Milch oder Mineralwasser sowie Salz. „Vor allem das Salz ist wichtig“, sagt die Köchin und Kochbuchautorin Léa Linster. Erst dadurch bekommt die Eierspeise den richtigen Pfiff. Nach Belieben gibt man auch Pfeffer dazu.
Am wichtigsten ist aber die Qualität der Eier. „Ob das Ei wirklich frisch ist, lässt sich ganz einfach testen“, erklärt Iris Lange-Fricke. Sie ist Leiterin der Rezept-Redaktion bei „Eat Smarter“ in Hamburg. Man nehme ein Glas, fülle es mit Wasser und lege ein Ei hinein. Bleibt das Ei am Boden, dann ist es frisch. Steigt es langsam nach oben, dann ist es älter. Ein Ei, das ganz oben im Wasserglas schwimmt, sollte nicht mehr verzehrt werden.
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Für ein Rührei-Gericht müssen die Eier in einer Schüssel verquirlt werden. „Das gelingt am besten mit einem Schneebesen“, sagt Richard Beck, Küchenmeister aus Augsburg. Das klappt aber auch mit einer Gabel. „Allerdings dauert es im Vergleich zum Schneebesen wesentlich länger, bis eine homogene Eiermasse entsteht.“
In die verquirlte Eiermasse kann man noch Flüssigkeit hinzugeben, Milch zum Beispiel. Oder auch Sahne. „Letzteres bringt mehr Geschmack ins Rührei“, erklärt Lange-Fricke. Wer es kalorienärmer mag, kann auch Mineralwasser nehmen.
Die verquirlte Masse dann in eine mit Butter erhitzte Pfanne geben. Sobald die Eiermasse in der Pfanne ist, muss sie bei mittlerer Hitze etwas stocken. Dann die Pfanne vom Herd nehmen und mit der Resthitze solange rühren, bis das Rührei komplett gestockt, aber noch etwas cremig ist, dann ist es fertig. „Kurz vor dem Ende der Garzeit gibt frisch geschnittener Schnittlauch dem Rührei eine besondere Note“, sagt Linster. Für die Kombination kann man seinen Fantasien freien Lauf lassen. Tomaten, geräucherter Lachs, Schafskäse oder Avocado, päppeln das Rezept noch mal auf.