2. Juli 2017, 15:00 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Viel zu oft landet in der Küche viel zu viel im Müll – etwa, weil man im Übermaß gekocht oder es nicht geschafft hat, frische Produkte vorm Verfallsdatum aufzubrauchen. Dabei ist die Lösung vielleicht ganz nah! STYLEBOOK.de kennt neun Lebensmittel, von denen Sie vermutlich nicht wussten, dass man sie einfrieren kann.
1. Avocado
Halbieren und schälen Sie die Avocado, entnehmen Sie den Kern und beträufeln die Frucht leicht mit Zitronensaft, dann kann sie schon – luftdicht in einen Gefrierbeutel verpackt – in die Kühle. Zugegeben: Nach dem Auftauen ist ihre Konsistenz nicht mehr mit der einer frischen Avocado zu vergleichen, sie schmeckt aber noch genauso gut und eignet sich perfekt für die Zubereitung einer Guacamole. Am besten noch im leicht angefrorenen Zustand verwenden.
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2. Kartoffelchips
Ist die Tüte erst einmal geöffnet, werden Kartoffelchips innerhalb weniger Tagen labberig. Die scheinbar perfekte Ausrede, sie beim Seriengucken ratzeputz aufzuessen – doch die gilt jetzt nicht mehr! Angebrochene Chipstüten einfach bis zum nächsten Couch-Termin in der Tiefkühltruhe parken, das Auftauen dauert nur wenige Minuten.
3. Wein
Nach etwa einer Woche schmecken offene Weine nicht mehr wirklich. Um sie dann nicht wegkippen zu müssen, kann man sie einfrieren – am besten in einem Eiswürfelbehälter. Die Würfel können Sie dann portionsweise zum Kochen verwenden, also direkt in den Fond schmeißen oder damit einen leckeren Sommerdrink pimpen: einen Tinto de Verano. In Spanien, wo das sprudelige Kaltgetränk aus Rotwein und Zitronenlimo super-beliebt ist, ist dieser Trick längst angekommen.
4. Frische Kräuter
… werden im Tiefkühlfach schwarz, schlaff und ekelig? Stimmt – wenn man sie vorher nicht zerkleinert hat. Basilikum, Petersilie, Schnittlauch und Co. einfach hacken und in einer kleinen Tupperbox oder einem Gefrierbeutel in den Freezer legen. Vor dem Verwenden aber bitte nicht auftauen lassen, sondern löffelweise im gefrorenen Zustand verwenden, sonst werden die Kräuter doch wieder matschig.
5. Eier
Unglaublich, aber wahr: Wenn man Eier aus ihrer Schale befreit, sie leicht verquirlt und luftdicht in einen Gefrierbeutel packt, kann man sie im Tiefkühlfach konservieren. Alternativ eignet sich auch hier ein Eiswürfelbehälter – und ist übrigens perfekt zum Portionieren, wenn man Eigelb und Eiweiß (etwa zum Backen) getrennt einfrieren möchte.
6. Reife Bananen
Bevor sie überreif werden, lassen sich Bananen einfrieren. Aufgetaut eignen sie sich dann zwar nicht mehr zum herzhaften Hineinbeißen, dafür aber für Smoothies, Müsli oder zum Backen eines saftigen Bananenbrots.
7. Kuchenteig
Wenn Sie dazu neigen, zu viel Keks- oder Kuchenteig anzurühren: Schöpfen Sie einen Teil ab und frieren ihn ein. Hält mehrere Monate und zahlt sich spätestens dann aus, wenn sich spontaner Besuch ankündigt.
8. Nüsse
Viele gute Inhaltsstoffe sprechen dafür, Nüsse stets im Haus zu haben: wertvolle Öle, Eiweiß, komplexe Kohlenhydrate, Ballaststoffe – und natürlich ihr leckerer Geschmack. Kaufen Sie Walnüsse und Co. ruhig auf Vorrat, sie eignen sich perfekt zum Einfrieren.
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9. Fleischbrühe
Risotto und verschiedene andere Gerichte schmecken mit selbst aufgesetzter Brühe viel besser als mit dem Würfel aus dem Supermarkt. Beim nächsten Mal einfach mehr Rinder- oder Hühnerbrühe produzieren als benötigt und einen Teil davon in einer Tupperbox einfrieren.
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