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Von wegen natürlich!

7 von 17 braunen Haarfarben fallen im „Ökotest” durch

Frau färbt sich die Haare
Wirklich so natürlich wie es auf der Packung steht? „Ökotest“ hat 17 Haarfarben genauer unter die Lupe genommen Foto: Getty Images
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STYLEBOOK Redaktion

23. November 2021, 6:04 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Nicht erst seit Pandemie-Zeiten steht Haarefärben ganz oben auf der Liste jener Treatments, die wir selbst im eigenen Bad umsetzen können. Aber wie natürlich sind die vermeintlich alternativen Produkte wirklich, die wir da in Haut und Kopfhaut einmassieren? „Ökotest“ hat sich 17 Produkte genauer angeguckt.

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Von den 17 braunen Haarfarben, die „Ökotest“ auf ihre Inhaltsstoffe hin untersucht hat, können am Ende nur 10 überzeugen, 7 bewerten die Tester mit „ungenügend.“ Das Problem dabei: „Natürliche Haarfarben sind für Verbraucherinnen und Verbraucher gar nicht so einfach zu erkennen. Im Handel gibt es echte Pflanzenhaarfarben ebenso wie synthetische Permanentfarben, die auf pflanzlich machen“, heißt es im Testbericht.

Wie wirken Pflanzenhaarfarben?

Letztgenannte werben zwar mit ihrer Natürlichkeit, enthalten am Ende aber dennoch „potenziell allergieauslösende und hautreizende Problemstoffe.“ Generell gilt: Während sich Pflanzenhaarfarben vorwiegend um die äußere Schuppenschicht der Haare legen und weniger Deckkraft haben, dringen die zunächst farblosen chemischen Oxidationshaarfarben tief ins Haar ein und entfalten dort ihre künstlichen Pigmente.

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Eine, die nicht überzeugen kann, ist die Wella EOS Tönung auf Pflanzenbasis – ein Produkt, für das der Hersteller damit wirbt, dass es auf „natürlichen, von drei Pflanzen stammenden Farbstoffen“ basiere: Henna, Cassia und Indigo. Was sich so natürlich anhört, kommt allerdings nicht ohne Chemie aus: Die Tester kritisieren enthaltene aromatische Amine, synthetischen Farbstoffvorstufen, von denen viele als Kontaktallergene gelten. „Lösen solche Stoffe wie Hc Red No. 3 einmal eine Kontaktallergie mit schmerzhaften Rötungen, Schwellungen und Juckreiz aus, besteht die Allergie ein Leben lang“, heißt es im entsprechenden Testbericht.

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