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Nachgefragt

Friseur erklärt, ob Blondieren mit Olaplex wirklich gesünder ist

Mit Olaplex soll Blondieren nicht mehr das Haar schädigen
Mit Olaplex soll Blondieren nicht mehr das Haar schädigen Foto: Getty Images
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STYLEBOOK Redaktion

7. Juni 2024, 6:16 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Immer mehr Stars wie Kim Kardashian unterziehen sich einer radikalen Typveränderung – und tragen ihr eigentlich dunkles Haar jetzt platinblond. All das soll möglich sein aufgrund von Olaplex. Doch wie funktioniert der Wirkstoff bei einer Blondierung? STYLEBOOK fragte bei einem Experten nach.

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Blond, blonder, platin! Nicht nur Kim Kardashian oder Ariana Grande haben es getan: Platinblond ist eine absolute Trendhaarfarbe. Doch nicht nur der neue Look lässt uns staunen, sondern auch die Haarpracht der Stars, die nach den Strapazen des Blondierens noch immer top gepflegt aussieht. Nur, wie geht das? Schuld an diesem neuen „Haar-Wunder“ ist Olaplex: Dieser Wirkstoff soll die Haare bereits während der Blondierung schützen und auch noch lange danach gesund pflegen.

Experte erklärt Wirkweise von Olaplex bei einer Blondierung

Was genau hinter dem Olaplex-Wirkstoff steckt, der als „Meilenstein“ in Friseurkreisen bezeichnet wird, hat uns Hair-Stylist und Olaplex-Experte Florian Schießl von Icono Berlin erklärt.

Was ist Olaplex überhaupt?

„Olaplex ist ein chemischer Wirkstoff, der das Haar dauerhaft repariert. Das absolut silikon‑ und ölfreie Produkt schließt während der chemischen Anwendung die gebrochenen Schwefelbrücken, die durch Färben, Blondieren, aber auch zu heißes Föhnen und Glätten zerstört wurden. Je mehr Schwefelbrücken, desto stärker ist das Haar“, so Schießl. Heißt im Klartext: Die Haarfasern, die beim Färbeprozess gespalten werden (nur so kann die Farbe eindringen), werden jetzt dank dieses speziellen Wirkstoffes wieder zusammengefügt.

Wie wird Olaplex bei einer Blondierung angewendet?

„Es kann in allen chemischen Haarfarben und Blondierungen verwendet werden“, erklärt der Experte. Olaplex wird in verschiedene Phasen eingeteilt: „Phase Eins wird direkt zu der Blondierung gegeben und wirkt somit während des Färbens. Phase Zwei wird hauptsächlich nach dem Auswaschen aufgetragen, aber auch in Tönungen gemischt. So kann die Haltbarkeit und Gleichmäßigkeit der Farbe verbessert werden. Phase Drei ist auch für den alltäglichen Gebrauch geeignet. Sie wirkt wie eine Kur und sorgt dafür, dass das Haar nach dem Färben weiter gekräftigt wird und gesund bleibt.“

Auch interessant: 3 günstige Olaplex-Alternativen für gesundes Haar im Vergleich 

Wann sollte man Olaplex anwenden?

„Zur Schonung der Haare kann Olaplex in jedem Fall beim Färben und Blondieren verwendet werden. Außerdem ist es als Wiederaufbau-Pflege eigentlich für jeden geeignet, der nicht komplett gesundes und glänzendes Haar hat. Auch bei Naturkrause kann ich Olaplex empfehlen, weil es die Locken geschmeidiger macht. Doch es handelt sich um kein Wundermittel. Wer etwa bereits blondiertes Haar mit zu hohem Wasserstoff behandelt, kann trotzdem keine Schäden verhindern“, erklärt Schießl.

Für wen ist Olaplex nicht geeignet?

„Wirklich abraten würde ich nur Allergikern. Denn jedes Vorhaben mit Olaplex minimiert die Schäden bei der Behandlung – auch auf lange Sicht gesehen“, so der Hair-Stylist.

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Und wem steht eigentlich Platinblond?

„Diese Haarfarbe ist eine absolute Typsache. Die sogenannten kühlen Hauttypen können sehr helle Haare ohne Bedenken tragen. Ansonsten wird durch die unnatürliche Farbe schnell eine sehr auffällige, starke Optik entwickelt, die künstlich und aufgesetzt wirken kann. Dem kann man mit Painting-Strähnen entgegenwirken. Wer sich für eine platinblonde Mähne entscheidet, der sollte seinen Haaren zuliebe auf die Behandlung mit Olaplex nicht verzichten“, rät der Experte.

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