1. Juli 2024, 17:58 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten
Bei sommerlichen Temperaturen wirkt eine offene Mähne manchmal wie eine Heizdecke. STYLEBOOK hat Tipps für Frisuren, die den Nacken freihalten und auch dann noch gut aussehen, wenn man ins Schwitzen gekommen ist.
Der Sommer stellt uns in puncto Styling vor Herausforderungen. So müssen Frauen schon ein bisschen erfinderisch sein, wenn das Make-up bei Hitze halten soll. Und auch die Frisur macht wenig her, wenn Haare an der Stirn und im Nacken festkleben. Der Trick sind jetzt geeignete Frisuren, bei denen man idealerweise folgende Tipps beherzigt.
Übersicht
Tipps fürs Haarstyling an heißen Tagen
Cool bleiben!
Frauen, die ihre Haare normalerweise glätten, dürften gerade an ihre Grenzen stoßen. Bei hohen Temperaturen kann Haareföhnen eine schweißtreibende Angelegenheit sein, und die Arbeit mit dem Glätteeisen kommt schließlich noch dazu. Durch das Schwitzen sind Frizz und kleine Löckchen an ungewünschten Stellen quasi vorprogrammiert. Besser, Sie setzen bei Hitze auf Styles, die keine große Hitzeeinwirkung benötigen. Beach Waves, die sich bei vielen Haartypen allein durch Lufttrocknen bilden, sind jetzt eine super Idee. Und die leicht gewellten Haare lassen sich natürlich auch problemlos hochstecken, sodass der Nacken frei ist.
Und apropos leicht gewellt. Bei Hitze kann es ja wohltuend sein, die Haut zwischendurch z. B. mit einem Gesichtsspray oder Thermalwasser zu benetzen. Tun Sie das gleiche ruhig auch mit Ihren Haaren, also ruhig immer mal wieder etwas Wasser aufsprühen. Die Kopfhaut freut sich über eine Erfrischung und auch der wellige Look profitiert davon.
Probieren Sie den Wet Look
Der Wet Looks ist in diesem Sommer ganz groß – sowohl in Sachen Make-up, à la „Glazed Donut Skin“, als auch bei den Frisuren. Der Vorteil von Glanz: Etwaiges Schwitzen fällt kaum auf. Haarschaum und Gel eignen sich daher nicht bloß, um die Haare an ihren Platz zu verweisen, sondern auch zum Kaschieren von Spuren der Transpiration.
Hilfsmittel, die die Haare oben halten
Auch wenn Sie normalerweise nicht so der Typ für Haar-Accessoires sind, im Sommer erweisen sich Klammern, Spangen, Bandana und Co. allemal als nützlich. Damit lassen sich die folgenden Frisuren fixieren, und im Zweifelsfall auch ein wenig aufpimpen.
Platz 1 der besten Frisuren bei Hitze: Dutt
Ihn haben wohl die meisten Frauen in ihrem Frisuren-Repertoire. Doch im Sommer liegt man damit ganz automatisch im Trend, denn kaum eine Frisur hält das Haupthaar so konsequent vom Nacken fern wie Messy Bun, Low Bun und Co. Quasi perfekt für die hohen Temperaturen ist der Sleek Bun bzw. „Model Off Duty“-Look. Dabei werden die Haare streng zurückgegelt und bleiben zuverlässig an ihrem Platz.
Flechtfrisuren
Durch Flechten sind auch aufwändigere Stylings bei Hitze möglich. Beispielsweise mit Boxer Braids (Dutch Braids) sind Nacken und Schultern frei. Das Schöne: Wenn Sie die Zöpfe später aufmachen, zieren Ihre Haare kleine Wellen – es sind praktisch zwei sommerliche Styles in einem. Bei Flechtfrisuren sieht man weiterhin nicht, ob Luftfeuchtigkeit und Schweiß auf Ihrem Haar (Stichwort Frizz) Spuren hinterlassen haben. Auch hier ruhig einen Tropfen Haargel einarbeiten!
Pferdeschwanz geht immer
Längst ist der Pferdeschwanz zum Oberbegriff für zahlreiche verschiedene Frisuren geworden, bei denen die Gesamtheit der Haare am Hinterkopf zusammengebunden wird. Man kann den Pferdeschwanz besonders hoch, tief oder auch asymmetrisch tragen, lässig, sleek oder auch doppelt. Eine große Auswahl an Pferdeschwanz-Frisuren finden Sie hier.
Besonders im Trend liegt der geflochtene Pferdeschwanz, der insgesamt auf einem sleeken Look basiert. Die relativ streng zurückgekämmten Haare werden im Haargummi gebunden, und der Pferdeschwan dann zu einem dickeren oder mehreren kleineren Zöpfen geflochten. Und noch mal Zöpfe: Jede Art des Pony Tails lässt sich auch mit den angesagten Baby Braids kombinieren, also kleine Zöpfchen links und rechts vom Gesicht.
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Tücher verleihen Frisuren im Urlaub Raffinesse
Ob als Turban oder Stirnband-Ersatz: Bandanas und bunte Seidentücher sind vielseitig einsetzbar. Außerdem eignen sich die Tücher perfekt, um einen Bad-Hair-Day zu kaschieren oder einen Pony aus dem Gesicht zu stylen. So lässt es sich auch an windigen Tagen am Strand entspannen, ohne dass einem ständig wilde Strähnen um das Gesicht wirbeln. Am einfachsten ist die Variante: Das Tuch schmal zusammenklappen und seitlich am Hinterkopf verknoten.
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Der Wet-Look wirkt im Sommer besonders cool
Sommer-Sonne-Strand-Gefühl wecken Haare, die aussehen, als seien sie noch nass. Obendrein sind Frisuren im Wet-Look super schnell gemacht und wirken androgyn-glamourös. Besonders cool ist es, wenn nur der Haar-Ansatz mit Gel zurückgekämmt wird und die Längen trocken bleiben. Super Vorteil: Sie müssen ihre Mähne weder waschen, noch föhnen.