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Friseur erklärt

Darum hat jeder Föhn eine Kaltstufe – und warum Sie sie nutzen sollten

Föhn Kaltstufe
Das Haar zu föhnen gehört für viele zur Beauty-Routine – doch wofür ist eigentlich die Kaltstufe gut? Foto: Getty Images
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STYLEBOOK Redaktion

13. Oktober 2024, 12:41 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Nicht nur, um die Haare nach dem Waschen zu trocknen, sondern auch im Sinne der Frisur ist der Griff zum Föhn fast selbstverständlich. Was vielen nicht ganz so klar ist: warum Haartrockner über eine Kaltstufe verfügen. Wir haben einen Experten gefragt.

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Eigentlich hat jeder Föhn eine Kaltstufe, die wenigsten wissen aber, warum. Wir haben die Frage mit einem Experten geklärt.

Welchen Zweck erfüllt Kaltstufe beim Föhn?

Wenn man sich sehr hastig fertiggemacht hat und dann auch noch die Haare trocken föhnen muss, wird es einem schon mal ziemlich warm. Dann kommt die blaue Taste auf dem Föhn scheinbar gelegen – sie aktiviert nämlich die Kaltstufe des Geräts. Doch nein, eine kühle, erfrischende Brise ist nicht der Zweck dieser Funktion. Dieser hat viel mehr etwas mit gesund aussehendem Haar zu tun.

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Die Kaltstufe beim Föhn schließt die Schuppenschicht

Profis arbeiten konsequent mit der Kaltluft, denn so verschließt sich die Haarstruktur. Das erklärt Friseur Patrick Ahrensdorf auf STYLEBOOK-Nachfrage. „Durch die warme Luft ist das Haar aufgeraut und empfindlich. Die kalte Luft sorgt dafür, dass sich die Schuppenschicht wieder legt, das Haar glänzt und die gewünschte Form erhält“, so Ahrensdorf. Er vergleicht Haare mit Wachs, das man mithilfe von Wärme in die gewünschte Form bringen kann. Damit die Haare die gewünschte Form auch behalten, müsse für das abschließende Styling Kaltluft zum Einsatz kommen.

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Warme Föhnluft trocknet das Haar aus

Ahrensdorf bestätigt unsere Annahme, dass heiße Luft schädlich für die Haarstruktur ist. „Sie wird porös, wirkt glanzlos und raut auf.“ Deswegen rät er dazu, das Haar nach dem Haarewaschen vorzutrocknen und dann auf mittlerer Temperaturstufe fortzufahren. Eine allgemein gültige Regel gebe es in diesem Zusammenhang nicht. Es hänge immer auch von der Beschaffenheit und dem gesundheitlichen Zustand der Haare ab, welche Temperatur man einstellen sollte.

Generell lohne es sich, in einen guten Föhn zu investieren. Ein schwacher Luftstrahl führt nur dazu, dass man die Haare ewig der Hitze aussetzt: 1600 Watt-Leistung und mehr pustet die Mähne in Windeseile trocken. Zwei bis drei Wärme- und Gebläsestufen schaden dabei nicht.

Ahrensdorfs besonderer Tipp: Zum Abschluss des Stylings immer in Wuchsrichtung mit der Kaltluft föhnen. So sind Spliss, Frizz und ein ungesunder Haar-Look vermeidbar.

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