9. August 2023, 5:05 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Königin Letizia steht bereits seit geraumer Zeit zu ihren grauen Strähnchen und setzt ihre silbernen Highlights immer wieder gekonnt in Szene. STYLEBOOK kennt vier gute Gründe, um es der Royal-Lady gleichzutun und die grauen Haare einfach herauswachsen zu lassen!
Wenn die ersten grauen Haare zu sehen sind, stellt sich vielen Frauen folgende Frage: Was nun? Direkt färben oder doch lieber die einzelnen Härchen mit der Pinzette rauszupfen? Die Antwort lautet: weder noch! Zum einen ist der natürliche, graue Look gerade mehr als im Trend und zum anderen soll gerade das Rauszupfen grauer Haare überaus kontraproduktiv sein. STYLEBOOK erklärt, weshalb es besser ist, graue Haare einfach herauswachsen zu lassen.
Übersicht
Der Trend geht zum Natur-Look
Die Angst vor grauen Haaren ist bei vielen Frauen groß, gilt das Schwinden der natürlichen Haarfarbe doch nach wie vor als unaufhaltsames Zeichen des Älterwerdens. Dabei sagen die ersten grauen Strähnen erst mal gar nichts über das Alter der Trägerin aus, viele Frauen ergrauen schon in ihren Dreißigern, andere tragen ihren Naturton auch noch im Rentenalter. Während früher schon beim ersten Anzeichen einer weißen Haarsträhne zur Tönung gegriffen wurde, geht der Trend jetzt dahin, graue Haare einfach herauswachsen zu lassen.
Promis lassen ihre grauen Haare herauswachsen
Die spanische Regentin ist übrigens nicht das einzige prominente Beispiel für den grauen Natur-Look. US-Schauspielerlegende und Regisseurin Jodie Foster zeigte sich des Öfteren mit Silber-Mähne, selbiges gilt für Andie MacDowell, Catherine Zeta-Jones und Jennifer Anniston. Graue Haare zeigen ist ein No-Go? Ein längst überholtes Konzept!
4 Gründe, um graue Haare herauswachsen zu lassen
Nicht-Färben schont das Haar
„Beim Bleichen werden sämtliche Pigmente aus der Struktur gekratzt“, erklärt der Berliner Friseur Michael Manthei, „dadurch wird die Struktur der Haare komplett zerstört.“ Auch viele gewöhnliche Färbemittel enthalten bleichende Inhaltsstoffe, die oft zu Splissbildung führen. Und auch das Dunkel-Färben ist alles andere als angenehm für Haar und Kopfhaut. Das Haar einfach von jeglichen Chemikalien verschont zu lassen, ist daher sicherlich die gesündeste Entscheidung für die Mähne!
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Graue Haare herauswachsen lassen schont das Portemonnaie
Einmal im Monat ist Ansatz nachfärben angesagt, dafür empfiehlt sich in der Regel der Gang zum Profi. Ein solcher Friseurbesuch kostet ab 50 Euro aufwärts – das läppert sich. Dazu kommen Haarpflegeprodukte, beispielsweise Kuren, die das gestresste Haar versöhnlich stimmen sollen. Wer mit dem Färben aufhört, spart also einen Haufen Geld – und im Übrigen auch viel Zeit.
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Zupfen ist kontraproduktiv
Wer sich nun denkt, sich die grauen Haare einfach mit der Pinzette herauszupfen zu können, liegt damit nicht ganz richtig. Graue Haare entstehen durch Haarfollikel, die nicht mehr ausreichend Melatonin produzieren. Allerdings tun sie das auch, wenn das Haar herausgerissen wird – ein ausgezupftes Haar wächst also einfach wieder grau oder weiß nach und die Prozedur beginnt von vorn. Das Zupfen kann zudem die Haarwurzel beschädigen, sodass gar kein neues Haar mehr nachwächst. Das mag bei einzelnen Haaren noch verkraftbar sein, kann jedoch auf Dauer zu kahlen Stellen führen. Graue Haare herauswachsen zu lassen ist deshalb nicht nur gut für das Haar, sondern sieht im Endeffekt auch schöner aus.
Natürlich sieht’s am besten aus
Fakt ist: Unsere natürliche Haarfarbe ist ein Teil unserer Gesamtpigmentierung und passt entsprechend am besten zu uns. Klar kann eine Fake-Haarfarbe ein Look sein und natürlich sind Geschmäcker verschieden. Doch in der Regel passt der Natur-Ton am besten zu unserem Teint – und unkomplizierter ist der natürliche Look sowieso allemal.
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Quelle
- mit fachlicher Beratung von Michael Manthei vom Salon „Farkas & Manthei“ in Berlin