28. November 2022, 11:36 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Sie können sich nicht zwischen langer Mähne und kinnlangem Bob entscheiden? Dann machen sie halblang! Das Zauberwort lautet Long Bob – ein echter Dauerbrenner unter den Trendfrisuren. STYLEBOOK checkt, wem der „Lob“ steht und wie er gestylt wird.
Wer kennt diese Situation nicht? Die Haare sind endlich richtig lang, doch besonders jetzt im Winter ständig elektrisch aufgeladen oder die trockenen Spitzen nerven. Da schleicht sich ein Gedanke ein: „Ab damit!“ Eine Veränderung soll her. Doch hat man sich dazu durchgerungen und die Haare abgeschnitten, ist meist schnell die Sehnsucht nach der langen Mähne zurück. Ein Teufelskreis! Wenn es Ihnen auch so geht, haben wir einen Tipp für Sie: Versuchen Sie es mit einem Long Bob!
Übersicht
Long Bob – ein echter Klassiker
Der Long Bob, kurz „Lob“ ist die längere Version des klassischen Bobs und kehrt immer wieder zurück aufs Trend-Treppchen. Und das schon seit tausenden von Jahren. So soll beispielsweise Kleopatra ihr schwarzes Haar bereits im Alten Ägypten knapp schulterlang mit tiefem Pony getragen haben. In diversen Varianten kam der Bob über Jahrhunderte immer wieder bei Männern wie Frauen zum Tragen. Im vergangenen Jahrtausend wurde der klassische, kinnlange Bob in den 1920er Jahren wieder populär. Sein Comeback erlebte er als Pagenschnitt in den 60er Jahren – der bildet nach wie vor die Grundlage für die diversen Varianten, die heute unter den Begriff „Bob“ fallen, darunter eben auch der „Lob“.
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Die Vorteile vom „Lob“
Was vor allem für den Long Bob spricht: Er ist nicht so radikal. Wer lange Haare hat, muss sich nicht von allzu viel Länge trennen, um sich die Trendfrisur zuzulegen, denn die Haare enden dabei lässig zwischen Schulter und Schlüsselbein. Gefällt der neue Style dann doch nicht, ist der Lob schnell wieder herausgewachsen – es gibt also kaum ein Risiko. Und: Die Haare sind beim „Lob“ gerade noch lang genug, um sie im Zopf zurück zu binden, gleichzeitig aber viel pflegeleichter als eine XXL-Mähne.
Wem steht der Long Bob?
Der „Lob“ geht immer! Ob mit ovalem oder rundem Gesicht, glatten oder welligen, feinen, normalen oder dicken Haaren – die verhältnismäßig lange Bob-Frisur steht wirklich jedem. Das hat der Long Bob der flexiblen Längenvorgabe zu verdanken, die individuell an Gesicht und Geschmack angepasst werden kann. Generell gilt der „Lob“ aber als Frisur, die das Gesicht schmaler erscheinen lässt. Der Grund: Die Haare wirken voluminöser, weil sie sich nicht aufgrund ihres Gewichts aushängen,. Als Faustregel in puncto Gesichtsform gilt jedoch: Wer ein eher rundes Gesicht hat, sollte den Long Bob etwas länger tragen. Frauen mit einem ovalen Gesicht können gut zu einer kürzeren Variante des Long Bobs greifen. Kantigere Gesichtsformen werden durch Stufen und Wellen schön umspielt und wirken dadurch weicher.
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Wie wird die Frisur gestylt?
Beim Long Bob gibt es nichts, was nicht geht – vom Undone-Look mit unordentlichem Scheitel bis hin zum Sleek-Style mit akkuratem Mittelscheitel ist alles drin. Besonders angesagt ist derzeit der glatte Look mit Seitenscheitel, bei dem die Spitzen der Frisur noch elegant nach innen oder außen eingedreht werden – Letzteres nennt sich dann Flippy Lob.
Ebenfalls hoch im Kurs steht der „Lob“ mit leichten Beach Waves: Dafür einfach Volumenpuder in den Ansatz kneten, einen tiefen Seitenscheitel ziehen und die Längen mit einem Glätteisen wellen. Beim Styling das Glätteisen unbedingt vertikal halten – nur so werden es am Ende schöne Wellen und eben keine Korkenzieher-Löckchen. Dann nochmal alles gut durch wuscheln, mit Haarspray fixieren und fertig.