27. September 2023, 20:05 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Lässig und lang – das ist der „Long Shag“. Die Langhaarfrisur ist der natürliche Weiterdreh des 70er-Megatrends „Shag Cut“ und löst diesen in diesem Herbst als Trendfrisur ab.
Bereits im vergangenen Jahr feierte der „Shag Cut“ ein riesiges Comeback. Bekannt geworden durch Stars wie Mick Jagger, Nena und Jane Fonda, wurde das 70er-Jahre-Relikt plötzlich wieder herausgekramt und auf den Köpfen von Stars wie Billie Eilish oder Alexa Chung platziert. Die Herbsttrendfrisur in diesem Jahr erscheint wie die natürliche, weitergewachsene Entwicklung des „Shags“, denn tatsächlich ist die Frisur „Long Shag“ eine Untergruppe oder einfach die Langhaar-Version der Trendfrisur. Und die kann tatsächlich jeder tragen – vorausgesetzt die Haare sind lang genug.
Übersicht
Was ist der „Long Shag“?
Wie beim „Shag Cut“ werden die Haare auch beim „Long Shag“ ordentlich durchgestuft, sodass ein fransiger Undone-Look entsteht. Anders als bei der Ursprungsversion der Frisur, wird das Haar beim „Long Shag“ nicht auf Schulterlänge oder noch kürzer geschnitten, sondern darf lang bleiben. Der „Long Shag“ bewegt sich auf einer Länge ungefähr zwischen Schlüsselbein und Brust, länger geht aber immer. Hier kommt es dann auf die Stufen an.
Häufig wird auch der „Long Shag“ mit einem Pony kombiniert, der mehr oder weniger überlang ausfällt und an den Seiten in die Stufen übergeht. Der Pony wird wie beim Ponytrend „Curtain Bangs“ in der Mitte gescheitelt, ist aber etwas fransiger. Der Pony ist beim „Long Shag“ jedoch kein Muss.
Wem steht der „Long Shag“?
Besonders gut steht der „Long Shag“ Frauen mit ovalen und herzförmigen Gesichtsformen, doch auch alle anderen können mit der Herbsttrendfrisur toll aussehen. Dank der durchgestuften Längen wird das Gesicht so umspielt, dass die Gesichtsform ohnehin fast hinter der Haarfülle verschwindet.
Welche Haare eignen sich für den „Long Shag“?
Beim „Long Shag“ kommt es neben den Stufen in erster Linie auf die Länge an, ohne eine gewisse Länge in den Haaren funktioniert die Frisur nicht. Wer kurze oder mittellange Haare hat, kann sich jedoch einen „Shag Cut“ schneiden lassen.
Am einfachsten lässt sich der „Long Shag“ mit leicht gewelltem Haar gestalten. Bekommen die ein paar Stufen und einen Undone-Pony ist der Look auch schon perfekt. Doch auch mit Locken und glatten Haare funktioniert die neue Trendfrisur.
Wie stylt man die Frisur Long Shag am besten?
Desto weniger, desto besser. Der „Long Shag“ ist eine lässige Undone-Frisur. Ein bisschen kommt der Styling-Aufwand jedoch auf die Haare selbst an. Wer natürliche Wellen besitzt, kann die Haare nach dem Waschen einfach an der Luft trocknen lassen. Je nach Ponylänge und Haardicke hilft hier der typische Curtain-Bangs-Föhntrick mit entgegengesetzter Rundbürste. Wer eher dünnere, glatte Haare hat, kann darauf verzichten und die Ponyfransen einfach etwas zu den Seiten schieben. Bei diesem Haartyp lohnt es sich, für etwas mehr Volumen mitunter, die Längen mit Salzspray durchzukneten. Auf den Föhn kann man bei dieser Frisur verzichten. Wer trotzdem föhnen möchte: Hitzeschutz nicht vergessen!
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Worauf sollte man beim Long Shag besonders achten?
Bei der Herbsttrendfrisur ist das regelmäßige Nachschneiden besonders wichtig. Einerseits, um den Look zu erhalten, andererseits um vor allem Spliss vorzubeugen. Da die Spitzen in der Regel stark ausgedünnt werden, neigt das Haar verstärkt zur Splissbildung.
Wer sehr dicke Haare hat, sollte beim Friseur außerdem darauf achten, dass die Haare stark ausgedünnt werden, da die Stufen noch einmal extra Volumen zaubern.