1. Juni 2022, 11:01 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Der Mittelscheitel ist die ideale Frisur für all jene, die wenig Zeit aufs Styling verwenden wollen – schnell gemacht, cooler Effekt, extrem angesagt! Aber wem steht die Frisur eigentlich und wie wird sie richtig gestylt? STYLEBOOK checkt den Haar-Klassiker.
Der Mittelscheitel ist in, der Seitenscheitel out – so das Fazit der TikTok-Community. Dort ist vor einiger Zeit eine regelrechte Frisuren-Diskussion entbrannt, die das Netz in zwei Lager spaltete: Generation Z, die den Mittelscheitel zur Frisur der Stunde erklärte, und die Millennials, denen der Seitenscheitel bis zuletzt als treuer Begleiter galt. Ausgelöst wurde die Auseinandersetzung durch eine Userin, die behauptete, dass niemand mit einem Seitenscheitel wirklich besser aussehe als mit einem Mittelscheitel. Doch was ist dran am neuen Mittelscheitel-Hype? Kann wirklich jeder den Haar-Klassiker tragen und wie stylt man die Frisur eigentlich?
Übersicht
Wem steht der Mittelscheitel?
Die einfache Trend-Frisur schmeichelt vor allem herzförmigen und sehr symmetrischen Gesichtern. Denn die Haare fallen mit dem Scheitel gleichmäßig auf beide Seiten, umspielen das Gesicht und legen den Fokus auf hohe Wangenknochen. Auch runde und eckige Gesichter eignen sich für die Trend-Frisur, allerdings mit Einschränkungen: Durch den mittig sitzenden Scheitel kann ein rundes Gesicht flächiger wirken als es eigentlich ist.
Frauen mit ovalen, länglichen und sehr schmalen Gesichter sollten besser Abstand von der Frisur nehmen. Durch den Mittelscheitel wirkt das Gesicht noch länglicher und schmaler. Eine Variante, die bei jeder Gesichtsform funktionieren kann, ist der leicht versetzte und nicht exakt gerade gezogene Scheitel. Dadurch können etwa Asymmetrien ausgeglichen werden.
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Wer allerdings mit vielen wilden Locken gesegnet ist, sollte besser die Finger vom Mittelscheitel lassen. Die Ausnahme bilden allerdings geflochtene oder zum Zopf gebundene Frisuren – bei denen funktioniert der gerade Scheitel auch mit lockigen Haaren wunderbar.
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Wie stylt man den Mittelscheitel?
Im Sleek-Style
Glatte Haare eignen sich perfekt für den Trend-Scheitel – egal, ob natürlich-glatt oder mit Glätteisen nachgeholfen. Dabei kann er akkurat mit einem Kamm in der Mitte des Kopfes gezogen oder eher locker mit den Fingern in der Kopfmitte platziert werden.
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Undone-Look
Beim Undone-Look zieht man den Scheitel in der Mitte des Kopfes. Dabei kommt es nur darauf an, dass der Scheitel irgendwie mittig sitzt – akkurat muss das Ganze nicht sein. Am besten zieht man den Scheitel für den Undone-Look einfach mit den Fingern.
Mit lässigen Wellen
Leichte Wellen, die gleichmäßig links und rechts das Gesicht umspielen, bilden ein schönes Gegengewicht zum recht streng wirkenden Mittelscheitel. Glamouröse Wellen kombinieren Sie am besten mit einem exakten Scheitel, Beach Waves mit der lockeren Undone-Version.
Mit tiefem Dutt oder Pferdeschwanz
Keine Lust auf Haare, die permanent ins Gesicht fallen? Der Mittelscheitel ist in Kombination mit einem tiefen Dutt oder Pferdeschwanz nicht nur praktisch, sondern sieht auch besonders edel aus. Haar-Accessoires wie Statement-Haarspangen runden den Look ab.
Wie pflegt man den Mittelscheitel?
Einen herausgewachsenen oder grauen Ansatz kann man mit einem Seitenscheitel leicht kaschieren, doch eine akkurat gezogene Mittellinie verzeiht leider nichts. Auch wer zu Schuppen neigt, sollte vom Mittelscheitel daher besser Abstand nehmen. Fettige Ansätze kann man hingegen leicht mit Trockenshampoo kaschieren.