4. Juli 2024, 6:21 Uhr | Lesezeit: 6 Minuten
Er ist schnell gemacht, praktisch und extrem vielseitig – die Rede ist vom Frisuren-Klassiker Pferdeschwanz. Je nach Styling kann der lässig, elegant oder cool ausfallen. STYLEBOOK zeigt sieben Varianten für jeden Anlass, die Sie mit wenigen Handgriffen nachstylen können.
Sie denken, dass Sie jede Art von Pferdeschwanz inzwischen schon gesehen haben? Wir von STYLEBOOK würden dagegen wetten. Für unsere STYLEBOOK-Videoreihe „Vor dem Spiegel mit“ zeigt uns z. B. Model und Content Creatorin Leonie Jung, wie sie es schafft, dass ihr Zopf gleich doppelt so voluminös zu sein scheint.
Übersicht
Voluminöser Pferdeschwanz à la Leonie Jung
Schnell die Haare zusammengebunden, doch der Zopf sieht ein wenig schmal und platt aus? Da hilft dieser einfache Haar-Trick weiter! Dabei werden die Haare nur leicht im mittleren Teil des Hinterkopfes zusammengenommen, es dürfen sich ruhig kleine oder größere Strähnen lösen, die dann sanft das Gesicht umspielen – das wirkt besonders lässig. Hier darf der Pferdeschwanz ruhig ein wenig undone sein und muss nicht eng am Oberkopf anliegen. Im nächsten Schritt lockert man die Haarpartie am Zopf ein wenig, sodass ein kleines Loch entsteht. Danach schlagen Sie den Zopf von unten nach oben um, ziehen ihn also quasi durch das Loch. Zusammenziehen und schon hat man einen voluminösen Zopf. Im letzten Schritt die Haare mit Haarspray fixieren und voilà, die Trendfrisur sitzt.
Pferdeschwanzfrisur im Sleek Look
Für diese Pferdeschwanz-Variante braucht es keine XL-Mähne, die Haare müssen nur so lang sein, dass sie am Hinterkopf zu einem kleinen Zopf zusammengenommen werden können. Der Fokus liegt hier nicht auf dem Ponytail selbst, sondern dem ganz glatt zurückgenommenen Haupthaar.
Dafür einen akkuraten Seiten- oder Mittelscheitel ziehen, ein wenig Haarwachs oder Haargel in die Haare geben und diese dann streng am Kopf zurückkämmen. Im Anschluss wird die Mähne im unteren Nackenbereich zu einem tiefen Zopf zusammengebunden. Lange Haare können für einen extra sleeken Look vorher geglättet werden. Noch cooler wirkt der sleeke Pferdeschwanz im Wet-Look: Dafür die ungescheitelten, feuchten Haare mit einer haselnussgroßen Portion Gel durchkneten und anschließend mit einem feinzinkigen Kamm akkurat zurückkämmen. Jetzt den Zopf binden und zuletzt alles mit Haarspray oder Haarlack fixieren.
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Trendiger High Ponytail
Der High Ponytail ist ein echtes Statement. Hoch auf dem Kopf getragen, sorgt er nicht nur für einen Powerlook, er lässt uns auch gleich ein paar Zentimeter größer wirken. Und so gehts: Alle Haare streng zurückkämmen und so hoch wie möglich zusammenbinden. Achten Sie darauf, dass der Zopf ganz mittig auf dem Kopf sitzt und das Haargummi superstraff ist, sonst droht die Frisur schnell seitlich abzurutschen. Bei sehr dicken Haaren empfiehlt sich der Einsatz von zwei Haargummis. Wer mag, wickelt im Anschluss noch eine Haarsträhne um den Zopfansatz.
Der High Ponytail kann ganz glatt à la Ariana Grande getragen werden. Wer es etwas romantischer mag, der greift zum Lockenstab und sorgt für sanfte Waves. Der High Ponytail steht vor allem Frauen mit etwas breiteren, runden Gesichtszügen, weil er optisch streckt und streng gebunden für ein sanftes Lifting sorgt. Am besten funktioniert der Zopf mit eher langen Haaren – in seiner Kurzform erinnert er schnell an die aus der Mode gekommenen „Assipalme“ der Achtziger.
Doppelter Pferdeschwanz für extra Volumen
Nein, beim doppelten Pferdeschwanz geht es nicht etwa um zwei separate Pippi-Langstrumpf-Zöpfe. Vielmehr handelt es sich dabei um einen beliebten Trick, der mehr Volumen bringt, weil er mit einer optischen Täuschung arbeitet. Dazu Haare in eine obere und untere Haarpartie teilen. Die obere Partie und die Seiten werden zu einem hohen Pferdeschwanz gebunden. Die restlichen Haare werden genau unter dem ersten Zopf zu einem zweiten Ponytail zusammengenommen. Beide Zöpfe sollten jetzt locker übereinander fallen und wie ein einziger langer Pferdeschwanz aussehen. Ideal ist diese Frisur für Haar, dem etwas Volumen fehlt und das mindestens schulterlang ist. Vorsicht bei starken Ombré-Effekten in den Haaren, denn ist die Haarfarbe zu ungleichmäßig, fällt der Trick auf.
Extravagante Bubble-Pferdeschwanzfrisur
Der „Bubble Ponytail“ ist die extravaganteste Pferdeschwanzfrisur, gleichzeitig aber superschnell gemacht! Einfach einen straffen, mittelhohen Zopf binden und etwas Haaröl in die Längen geben. Dann den Zopf in regelmäßigen Abschnitten mit Haargummis unterteilen und die einzelnen Partien vorsichtig auseinander ziehen, um mehr Volumen in die Abschnitte zu bringen. Das Ziel ist, dass die Abschnitte wie kleine „Bubbles“ (dt. Blasen) oder Kugeln wirken. Besonders cool wirkt der Look mit transparenten Haargummis oder solchen, die zur eigenen Haarfarbe passen. Wichtig: Die Haare sollten mindestens schulterlang und nicht zu splissig sein, sonst sehen die untersten Kugeln der Frisur ungepflegt aus.
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Kreative Pferdeschwanzfrisur mit Tuch
Der Pferdeschwanz sieht irgendwie langweilig und unfertig aus? Haar-Accessoires können helfen. Bunte Tücher peppen jeden Zopf auf, kaschieren Bad-Hair-Days und bringen Farbe ins Outfit. Für die schnelle Variante einfach einen tiefen Pferdeschwanz binden und das Tuch einmal um den Zopfansatz wickeln, verknoten und die Enden einfach mit den Haarlängen herunterhängen lassen.
Wer es etwas aufwendiger mag: Den Pferdeschwanz in der Mitte des Hinterkopfs binden und die Mitte des Tuches durch das hierfür benutzte Haargummi ziehen. Jetzt nach und nach einzelne Haarsträhnen des Ponytails und die Enden des Tuchs miteinander verflechten. Vorsicht: Bei Seidentüchern lieber auf Stylingprodukte verzichten, damit auf dem empfindlichen Stoff keine unschönen Flecken entstehen!
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Geflochtener Pferdeschwanz
Komplizierte Flechtfrisuren wie der um den Kopf gewickelte Gretchenzopf oder ein französisches Geflecht sind superpraktisch, aber bei langen, dicken Haaren auch wahnsinnig zeitintensiv. Einfacher: ein locker geflochtener Pferdeschwanz, die lässigste Variante unter den geflochtenen Frisuren. Dazu die Haare einfach in drei Partien teilen und locker ineinander flechten. Besonders schön wirkt der Zopf mit einem farbigen Band, das als lose Schleife um die Spitzen gewickelt wird.