2. September 2024, 14:59 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Ein Pony kann die Frisur aufwerten und interessanter machen. Außerdem kann er eine hohe Stirn kaschieren oder dem Gesicht einen Rahmen verleihen. Aber bevor Sie nun den nächsten Friseur aufsuchen, sollten Sie sich vielleicht die Frage stellen: Steht mir ein Pony überhaupt? Laut der Pony-Formel lässt sich dies angeblich unkompliziert berechnen!
Wer kennt es nicht: In einer Nacht-und-Nebel-Aktion ambitioniert zur (Küchen-)Schere gegriffen, schnell zwei Strähnen im Vorderbereich abgeteilt, ein paar stümperhafte Schnitte rechts und links, noch fix etwas nachgebessert und siehe da – das Ergebnis ist einfach nur grauenhaft! Viel zu kurz, schräg und unförmig. Und zu allem Überfluss müssen Sie jetzt feststellen: Eigentlich haben Sie gar kein Pony-Gesicht! Mit der Pony-Formel können Sie das berechnen, bevor das Kind in den Brunnen bzw. die Haare zu Boden gefallen sind. Sie gibt an, ob Ihre Gesichtsform zu einem Pony passt.
Übersicht
Die Pony-Formel erklärt
Pony: Ja oder Nein? Wenn Sie sich für einen entschieden haben, welcher soll es sein? Curtain Bangs, Micro-Pony, eher fransig geschnitten oder doch gerade? Um bei all den unterschiedlichen Pony-Frisuren den Wald vor lauter Bäumen noch zu sehen, sollten Sie sich neben Ihrer Haarbeschaffenheit, auch Ihre Gesichtsform anschauen. Das klappt laut Social Media ganz einfach mit der Pony-Formel, die einen dreistelligen Code ergibt, um herauszufinden, was für ein Pony-Typ Sie sind.
So ermitteln Sie Ihre dreistellige Nummer
Im ersten Schritt wird die Höhe der Stirn ausgemessen, vom Haaransatz bis zu den Augenbrauen. Dazu einfach die Hand quer auf die Stirn auflegen. Werden drei Finger von Haaransatz bis zu den Augenbrauen benötigt, sind Sie eine 1, bei vier Fingern eine 2 und bei fünf Fingern eine 3.
Im zweiten Schritt schauen Sie, welche Stelle in ihrem Gesicht die breiteste ist. Für die Stirn notieren die 1, ist es die Wangenpartie, dann haben Sie eine 2 und ist Ihr Kinn deutlich breiter, dann ist es die 3.
Nun schauen Sie sich den Abstand zwischen den Augen an, ist dieser größer als ein Auge, dann haben Sie eine 1, ist er kleiner, dann merken Sie sich die 2.
Beispiel
Benötigen Sie drei Finger, um die Höhe der Stirn zu messen, ist die Wangenpartie am breitesten. Und ist der Abstand zwischen Ihren Augen größer als ein Auge, dann ist Ihre Zahl die 121.
So lesen Sie die Pony-Formel
Frauen, deren Pony-Formel die 111, 121, 221 oder 231 ergibt, sollten keinen Pony tragen, denn, das schmeichelt Ihrer Gesichtsform nicht. Frauen, deren Berechnung aber die Zahlen 222, 321, 312, 212 oder 322 ergeben haben, können sich an eine Pony-Frisur heranwagen und die Zahlen 131, 112, 122, 132, 232, 311, 331 und 332 sehen mit Curtain Bangs besonders gut aus.
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Das sagt ein Haar-Spezialist zur Pony-Formel
STYLEBOOK wollte es genauer wissen und hat bei einem Profi nachgefragt, ob wirklich etwas hinter der Pony-Formel steckt. Hair-Stylist Stefan Scholz erklärt: „Es ist eine Sache, ob es einem stehen würde, was aber viel, viel wichtiger ist, bringt man überhaupt die Gegebenheiten mit, dass ein Pony funktioniert? Wie Haarbeschaffenheit oder auch die Wirbel, in der Kontur. Es ist schön, dass es eine goldene Regel gibt, dass einem der Pony stehen würde, wenn es aber gar nicht möglich ist durch Wirbel und Haarstruktur, dann ist es einfach nicht machbar.“