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Seitenscheitel ist zurück! Wie Sie die Frisur 2023 tragen 

Bella Hadid mit tiefem Seitenscheitel
Bella Hadid mit tiefem Seitenscheitel Foto: Getty Images
Rebecca Stringa
Redaktionsleitung bei STYLEBOOK

4. Januar 2023, 6:03 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Eine Frisur, die einst in die Gefilde der Mitte der 2010er Jahre verbannt wurde, bahnt sich allmählich ihren Weg wieder zurück auf unsere Köpfe. Die Rede ist vom Seitenscheitel. STYLEBOOK verrät, ob Ihnen ein Seitenscheitel steht und wie man ihn modern stylt.

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Für den größten Teil der 2000er- und 2010er-Jahre war der Seitenscheitel DIE beliebteste Frisur. Vom berühmten Indie-Girl bis hin zu den beliebten Business-Casual-Looks hat sich diese Frisur fast ein ganzes Jahrzehnt lang bewährt. Doch dann entschied die Gen Z, dass die Frisur out sei. Es folgte sogar ein Trend auf TikTok namens #MiddlePartChallenge, der „beweisen“ sollte, dass ein Mittelscheitel immer schmeichelhafter sei als ein Seitenscheitel. Doch was ist dran an der steilen These?

Totgesagte leben länger – der Seitenscheitel feiert Comeback

Aber – trotz der anhaltenden TikTok-Verleumdungen – scheint der Seitenscheitel wieder da zu sein. Und er ist schicker als je zuvor.
Wie genau hat sich der generationenübergreifende Haarscheitel also wieder in den Vordergrund geschoben? Nun, Y2K hat „Mitschuld“. Nachdem Gen Z schon schnelle Brillen und Low-Rise-Jeans wiederbelebt hat, sind Promis wie Kim Kardashian und Bella Hadid Trendsetter des Seitenscheitel-Revivals.

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Es fing an mit Emily Ratajkowski und Sydney Sweeney, die für die Herbst/Winter-Kampagne 2022 von Miu Miu einen schrägen Scheitel trugen. Danach rockte Zendaya bei der Oscar-Afterparty einen glatten Seitenscheitel mit Pony. Und Königin der Gen Z, Bella Hadid, trug den Style für Kampagnen von Fendi und Mugler. Ihre Schwester machte es ihr indes nach: Und schon wurde der Seitenscheitel wieder für cool befunden.

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Wem steht der Seitenscheitel überhaupt?

Auf welcher Seite sich die Haare scheiteln, hat einen großen Effekt darauf, wie wir auf andere wirken. Je nach Form des Gesichts können Sie so bestimmte Eigenschaften betonen – und jene Gesichtszüge kaschieren, die Sie weniger an sich mögen. Der Seitenscheitel steht dabei eigentlich jedem.

  • Eckiges Gesicht: Ein Seitenscheitel mit Pony passt gut: Das Haar umspielt sanft die kantigen Partien des Gesichts, lässt aber genug Raum, um markante Wangenknochen zu betonen.
  • Rundes Gesicht: Einen Seitenscheitel tragen Sie bei einem runden Gesicht am besten sehr tief – so wirkt es etwas schmaler.
  • Herzförmiges Gesicht: Ein tiefer Seitenscheitel harmoniert am besten mit den Gesichtsproportionen. Er lässt Wangenknochen und ein markantes Kinn weniger hart erscheinen.
  • Ovales Gesicht: Diese Gesichtsform wirkt ganz von selbst sehr harmonisch. Daher können Sie eigentlich jeden Scheitel tragen, je nach Lust und Laune. Wer möchte, kann das Gesicht mit einem tiefen Seitenscheitel optisch etwas kürzer erscheinen lassen.
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Haarstruktur bei der Wahl des Scheitels bedenken

  • Dünnes Haar: Um dünnem Haar mehr Volumen zu schenken, stylen Sie sich am besten einen Seitenscheitel.
  • Kurzes Haar: Bei kürzeren Haarschnitten ist oft gar kein Scheitel nötig. Meistens reicht es, wenn Sie Ihre Haare nach hinten kämmen und mit etwas Styling Gel fixieren. Lässig wirkt aber auch ein Seitenscheitel mit zurück gestylten Haaren.
  • Langes Haar: Der ideale Scheitel bei langem Haar hängt vor allem von seiner Struktur ab: ist es eher dünn, dick oder lockig?
  • Lockiges Haar: Locken lassen sich häufig nur schwer bändigen und brauchen keinen Scheitel. Die Haare fallen nämlich immer wieder ganz von selbst in unterschiedliche Scheitelungen.
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So stylen Sie einen Seitenscheitel am besten

1. Seitenscheitel ziehen

Ein Seitenscheitel lässt die Haare automatisch voluminöser wirken. Dafür die Haare am besten mit einem präzisen Stielkamm teilen. Sollten Sie den Undone-Look bevorzugen, empfiehlt es sich, den Scheitel am besten mit den Fingern zu ziehen. Nasses Haar bietet sich hierfür besonders an.

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2. Schokoladenseite betonen

Der perfekte Scheitel liegt über der Gesichtshälfte, die Sie am Ende betonen wollen. Heißt, wenn ihre Nase sich zum Beispiel in eine Richtung neigt, können sie die Asymmetrie ausgleichen, indem Sie den Scheitel in die entgegengesetzte Richtung ziehen.

3. Haarwirbel bedenken

Leider stehen uns Haarwirbel manchmal bei der Vollendung unserer Traumfrisur im Wege. Deswegen testen Sie vorher, auf welcher Seite der Scheitel besser liegt. Sollte sich das Haar wehren, eine Rundbürste mit Schaumfestiger kann Wunder vollbringen. Pro-Tipp: Lassen Sie sich beim Friseur das nächste Mal beraten, die Experten wissen meist, welcher Scheitel am meisten aus Ihrem Gesicht herausholt.

4. Seitenscheitel wechseln

Sollten Sie sich nicht mit Wirbeln umher plagen, können Sie für mehr Volumen einfach mal die Seite des Scheitels wechseln. Das sorgt dafür, dass sich die Haare am Ansatz wieder aufstellen und zaubert direkt mehr Fülle ins Haar. Trockenshampoo kann den Effekt zusätzlich verstärken.

Quellen

Themen Frisuren
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