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DIY-Coloration

Ansätze selber nachfärben – die besten Tipps vom Experten

Haaransatz färben
Beim Färben der Haare gibt einiges zu beachten Foto: Getty Images
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STYLEBOOK Redaktion

15. Januar 2024, 11:23 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Haarefärben zu Hause scheint auf den ersten Blick einfach: Farbe auftragen, einwirken lassen, auswaschen, fertig. Tatsächlich fällt das Ergebnis aber oft anders als gewünscht aus. Ein Experte gibt Tipps, wie man herausgewachsene Ansätze am besten selbst nachfärben kann.

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Was sollte ich vor dem Färben des Haaransatzes bedenken?

Den richtigen Ton wählen

Bevor es daran geht, den Haaransatz selber zu färben, gibt es einiges zu bedenken. Am Anfang steht die Frage nach dem richtigen Ton, und die ist meist gar nicht so leicht zu beantworten. „Oftmals wird die Ausgangsfarbe falsch eingeschätzt – zur Not einfach die Verkäuferin ansprechen“, rät Friseur Patrick Ahrensdorf im Gespräch mit STYLEBOOK. Generell könnten „handelsübliche Färbungen niemals eine Farbberatung“ ersetzen, genauso wenig wie ein „individuell auf den jeweiligen Farbton abgestimmtes Färbemittel.“ Experimente sollte bei der DIY-Coloration besser vermieden werden, auch von einer Nachfärbung des Ansatzes bei zuvor bereits blondiertem Haar rät der Experte ab: „Die nachgefärbten Ansätze würden mit ziemlicher Sicherheit nicht den Haarlängen gleichen.“

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Die Gebrauchsanleitung lesen

„Lesen Sie den Beipackzettel, dann machen Sie nicht viel falsch“, so der Experte. Er weiß aber, dass sogar professionelle Heimfärber hin und wieder ein paar Grundregeln vergessen: „Bei der Ansatzfärbung wird mit dem Haarkranz begonnen, dann ein Mittelscheitel gezogen, einzelne Partien abgeteilt und dann eingefärbt – aber eben nur der Ansatz, sonst sieht das Ergebnis nicht gleichmäßig aus“, so der Profi. Und rät, besser einen Pinsel zu verwenden, als die Färbung direkt aus der Flasche aufzutragen, nur so lasse sich die Farbe wirklich gleichmäßig verteilen.

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Wie lang muss die Coloration einwirken?

Hier gibt Ahrensdorf Entwarnung, denn wenn es sich nur um eine Färbung – also keine Blondierung – handelt, muss niemand befürchten, dass die Farbe zu lange einwirkt: „Da ist dann irgendwann das Ende erreicht und das Haar wird nicht weiter eingefärbt.“ Bedeutet aber auch: Das Ergebnis lässt sich nicht intensivieren, indem die Einwirkzeit auf Stunden ausgedehnt wird. Wer sich schon immer gefragt hat, ab wann man den Wecker stellt: Die Einwirkzeit beginnt dann, wenn man die letzte Partie einfärbt.

Übrigens: Das Haar muss atmen können und braucht bei der Färbung Sauerstoff. Das heißt: nicht abdecken oder zu einem festen Bun binden, lieber mit dem Stielkamm etwas auflockern.

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„Wenn es ans Auswaschen geht, ruhig die Farbe noch einmal in die Längen und besonders in die Spitzen einmassieren. Das gibt dem gesamten Haar einen schönen Glanz“, erklärt der Experte. Generell empfiehlt es sich, die Haare ein bis zwei Tage vor dem Färben nicht zu waschen. Denn: Die natürliche Sebum-Schutzschicht der Kopfhaut vermindert das Risiko für Irritationen. Um unschöne Verfärbungen auf der Haut zu vermeiden, empfiehlt der Experte Speiseöl. Allerdings sollte dieses nicht in den Haaransatz gelangen, da es sonst zu einem verfälschten Farbergebnis kommen kann. Sollten nach dem Auswaschen dennoch Flecken auf der Haut zurückbleiben, könne ein Wattepad mit etwas Asche helfen, verrät der Friseur abschließend einen ganz persönlichen Trick.

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