31. Januar 2025, 14:28 Uhr | Lesezeit: 10 Minuten
Haaröle gelten als vielversprechendes Ergänzungsprodukt in der Haarpflege, um die Haare langfristig gesund und schön zu erhalten. STYLEBOOK hat die Top-Haaröle ohne Silikone für Sie zusammengestellt und verrät alles, was Sie rund um das perfekte Haaröl wissen sollten.
Haaröle sind spezielle Pflegeprodukte, die aus natürlichen oder synthetischen Ölen hergestellt werden und das Haar nähren, schützen und reparieren sollen. Sie wirken, indem sie das Haar tiefenwirksam mit Feuchtigkeit versorgen, die Haarstruktur glätten und einen Schutzfilm um jedes Haar legen. Dies wiederum hilft, Frizz zu reduzieren, Spliss vorzubeugen und dem Haar einen gesunden, schönen Glanz zu verleihen. In diesem Artikel beschäftigen wir uns jedoch nur mit Haaröle ohne Silikon – doch warum eigentlich?
Übersicht
- Warum ist es wichtig, dass Haaröle keine Silikone enthalten?
- Einfache Anwendung, große Wirkung
- Welche Wirkstoffe sind in Haarölen enthalten?
- Für welchen Haartyp sind Haaröle ohne Silikone geeignet?
- Für wen sind Haaröle nicht geeignet?
- Wie oft und wie lange können Sie Haaröle anwenden?
- Haaröl mit Silikonen – muss das eigentlich sein?
- Wann wende ich Haaröle an?
- Die 6 besten Haaröle ohne Silikone
- Moroccanoil „Treatment“
- Olaplex „No.7 Bonding Oil“
- Kérastase „Elixir Ultime L’Huile Originale“
- John Frieda „Frizz Ease Nourishing Oil Elixir“
- L’Oréal Paris „Elvital Öl Magique“
- Garnier „Fructis Wunder-Öl Hitzeschutz & Pflege“
- Aveda „Dry Remedy Daily Moisturizing Oil Haaröl“
- Nuxe „Huile Prodigieuse Multifunktions-Trockenöl “
- Weleda „Intensiv pflegendes Haaröl mit Rosmarin“
- Jean&Len „Repair & Anti-Frizz-Haaröl“
- Neobio „Haaröl“
- Khadi „Vitality Grow Haaröl“
- Primavera „Arganöl Bio“
- Kann man ein Haaröl ohne Silikone auch selbst herstellen?
Warum ist es wichtig, dass Haaröle keine Silikone enthalten?
Silikone können das Haar zwar kurzfristig glänzend und glatt erscheinen lassen, aber langfristig Ablagerungen auf dem Haar hinterlassen können. Diese abgelagerte Schicht aus Produktrückständen und Schmutz wird als Build-up bezeichnet und kann verhindern, dass Feuchtigkeit und Nährstoffe in die Haarstruktur eindringen können. Dadurch erscheint das Haar stumpf und leblos. Zudem gelten Silikone als schwer abbaubar und somit extrem umweltschädlich.
Einfache Anwendung, große Wirkung
Es gibt drei verschiedene Möglichkeiten, Haaröl zu verwenden:
- Als Intensivkur: Haaröl kann eine halbe Stunde oder über Nacht in den Längen einwirken. Anschließend wird es mit Shampoo und warmem Wasser ausgewaschen.
- Als Leave-in-Kur: Ein paar Tropfen Haaröl werden direkt ins feuchte, frisch gewaschene Haar gegeben und danach wie gewohnt gestylt. Wichtig: Den Haaransatz dabei unbedingt aussparen!
- Als Pflege für zwischendurch: Einfach ein paar Tropfen Haaröl in den Handflächen verteilen und in die Längen einarbeiten – fertig!
Welche Wirkstoffe sind in Haarölen enthalten?
Die beliebtesten Inhaltsstoffe für ein gutes Haaröl sind natürliche Öle wie Arganöl, Kokosöl, Jojobaöl oder Mandelöl. All diese Öle sind reich an Vitaminen, Antioxidantien und essenziellen Fettsäuren, die das Haar nähren und stärken. Zudem können Inhaltsstoffe wie Vitamin E, Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sowie Proteine das Haar zusätzlich pflegen und schützen.
Für welchen Haartyp sind Haaröle ohne Silikone geeignet?
Haaröle sind besonders gut geeignet bei trockenem, strapaziertem, lockigem und krausem Haar, da diese Haartypen oft mehr Feuchtigkeit und Nährstoffe benötigen. Auch coloriertes oder chemisch behandeltes Haar kann sichtbar von der pflegenden Wirkung profitieren.
Für wen sind Haaröle nicht geeignet?
Sollten Sie sehr feines oder schnell fettendes Haar haben, vermeiden Sie besser Haaröle, da sie Ihr Haar zusätzlich beschweren und schneller fettig wirken lassen können.
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Wie oft und wie lange können Sie Haaröle anwenden?
Die Anwendungshäufigkeit ist abhängig vom Haartyp und den spezifischen Bedürfnissen. In der Regel reicht es, Haaröle ein- bis zweimal pro Woche zu verwenden. Bei sehr trockenem oder geschädigtem Haar kann eine häufigere Anwendung sinnvoll sein. Die Einwirkzeit kann von einigen Minuten bis über Nacht variieren, je nachdem, wie intensiv die Pflege sein soll.
Haaröl mit Silikonen – muss das eigentlich sein?
Der gute Ruf von Silikonen hat gelitten – und das nicht ohne Grund. Zwar machen Silikone angegriffenes Haar innerhalb weniger Anwendungen geschmeidig, weich und leicht kämmbar. Sie verleihen ihm Hitzebeständigkeit und glätten die Haaroberfläche effektiv. Doch sie sind keine langfristige Lösung: Die aus Erdöl gewonnenen Kunststoffe versiegeln das Haar und sorgen so für einen glänzenden und seidenweichen Soforteffekt. Auf Dauer verkleben sie jedoch das Haar und lassen es matt und kraftlos wirken – insbesondere, wenn es sich um wasserunlösliche Silikone handelt, die sich nur schwer auswaschen lassen. Auch für die Kopfhaut und die Umwelt stellen Silikone keine nachhaltige Lösung dar.
Wann wende ich Haaröle an?
- Vor der Haarwäsche: Als tiefenwirksame Kur, um das Haar zu nähren.
- Nach der Haarwäsche: Auf dem noch feuchten Haar, um Frizz zu reduzieren und das Haar zu glätten.
- Als Finish: Auf trockenem Haar, um Glanz zu verleihen und fliegende Haare zu bändigen.
- Über Nacht: Als Intensivkur, um das Haar über einen längeren Zeitraum tiefenwirksam zu pflegen.
Die 6 besten Haaröle ohne Silikone
Moroccanoil „Treatment“
Moroccanoil Treatment ist für alle Haartypen geeignet und enthält Linolsäure, Tocopherol (Vitamin E) sowie hochwertiges Arganöl, das das Haar nährt und stärkt, ohne es zu beschweren. Es hinterlässt das Haar seidig weich und glänzend, zieht schnell ein und fettet nicht.
Olaplex „No.7 Bonding Oil“
Dieses Haaröl enthält hochwertige Öle sowie Vitamin E, um auch stark geschädigtes Haar zu reparieren und zu stärken. Es verbessert die Haarstruktur, repariert Haarbruch und schützt vor Hitzeschäden, ganz ohne Silikone oder schädliche Chemikalien.
Kérastase „Elixir Ultime L’Huile Originale“
Kérastase Elixir Ultime L’Huile Originale kombiniert verschiedene wertvolle Öle, um das Haar zu nähren, zu glätten und ihm Glanz zu verleihen. Die Formel ist für alle Haartypen geeignet, besonders leicht und hinterlässt keine Rückstände.
John Frieda „Frizz Ease Nourishing Oil Elixir“
Dieses Haaröl ist speziell für die Bändigung von Frizz entwickelt worden. Es nährt und glättet das Haar, ohne es zu beschweren und ist ideal für trockenes und strapaziertes Haar.
L’Oréal Paris „Elvital Öl Magique“
L’Oréal Paris Elvital Öl Magique ist ein vielseitiges Haaröl speziell für trockenes Haar, das das Haar intensiv nährt und schützt. Es enthält sechs hochwertige Blütennöle, die das Haar weich und glänzend machen, ohne es zu beschweren.
Garnier „Fructis Wunder-Öl Hitzeschutz & Pflege“
Das Garnier „Fructis Wunder-Öl Hitzeschutz & Pflege“ enthält Arganöl sowie Camelliaöl und bietet nicht nur intensive Pflege und Glanz, sondern schützt das Haar auch vor Hitzeschäden bis zu 230 Grad Celsius. Die Formel ist leicht und nicht fettend, wodurch sie sich ideal für den täglichen Gebrauch eignet.
Aveda „Dry Remedy Daily Moisturizing Oil Haaröl“
Spendet trockenem, sprödem Haar Feuchtigkeit bis in die Spitzen. Das Geheimnis des „Dry Remedy Daily Moisturizing Haaröls“ von Aveda liegt in kontrolliert biologischem Buritiöl, das vom „Baum des Lebens“ in Brasilien geerntet wird. Dieses Öl pflegt das Haar geschmeidig, weich und glänzend und hilft zugleich, die Feuchtigkeit langfristig zu bewahren.
Nuxe „Huile Prodigieuse Multifunktions-Trockenöl“
Der Kultklassiker unter den Haarölen ohne Silikone: Das Nuxe Huile Prodigieuse Multifunktions-Trockenöl ist vielseitig einsetzbar und eignet sich für Gesicht, Körper und Haare. Es besteht aus sieben hochwertigen, zu 100 Prozent pflanzlichen Ölen: feuchtigkeitsspendendem Tsubakiöl, regenerierendem Arganöl, nährendem Macadamiaöl, feuchtigkeitsspendendem Kamelienöl, hautglättendem Borretschöl, schützendem Haselnussöl und geschmeidig machendem Süßmandelöl.
Weleda „Intensiv pflegendes Haaröl mit Rosmarin“
Pflegt sprödes und brüchiges Haar weich und geschmeidig: Das silikonfreie Haaröl kombiniert Rosmarinöl mit Extrakten aus Kleeblüten und Klettenwurzel. Dieses Wirkstoff-Trio macht trockenes Haar geschmeidig, stärkt es und schützt es vor schädlichen Umwelteinflüssen. Zusätzlich beruhigt und entspannt ätherisches Lavendelöl die Kopfhaut.
Jean&Len „Repair & Anti-Frizz-Haaröl“
Das Jean&Len-Haaröl zähmt trockenes und widerspenstiges Haar dank einer leichten Pflegeformel mit wertvollem Soja-, Kokos- und Haferöl. Es nährt die Haare intensiv, während der Anti-Frizz-Effekt fliegenden Strähnen entgegenwirkt. Das Haaröl überzeugt außerdem mit einem leichten, fruchtigen Duft.
Neobio „Haaröl“
Das Neobio-Haaröl pflegt trockenes und sprödes Haar intensiv. Es setzt dabei auf die Wirkkraft von Bio-Arganöl und Bio-Olivenöl. Die ausgewogene Formulierung versorgt das Haar mit Feuchtigkeit, verleiht ihm Geschmeidigkeit und sorgt für einen seidigen Glanz.
Khadi „Vitality Grow Haaröl“
Das „Vitality Grow Haaröl“ wurde speziell für feines Haar entwickelt. Es enthält omega-reiche Öle wie Sesam- und Kokosöl, die die Haarstruktur stärken und sowohl Spliss als auch Haarausfall vorbeugen. Die pflanzlichen Öle pflegen strapaziertes Haar intensiv, revitalisieren die Kopfhaut und die Haarwurzeln und verleihen dem Haar neues Volumen, seidige Geschmeidigkeit und gesunden Glanz.
Primavera „Arganöl Bio“
Das Primavera-Produkt ist von Natur aus reich an regenerierendem Vitamin E. Dadurch schützt es Haut und Haare vor Feuchtigkeitsverlust und freien Radikalen. Es eignet sich zudem ideal für trockene und sensible Kopfhaut, da es ausschließlich aus 100 Prozent reinem Arganöl besteht und keine Duftstoffe enthält. Es kann sowohl pur als auch als Basis zum Mischen mit ätherischen Ölen verwendet werden.
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Kann man ein Haaröl ohne Silikone auch selbst herstellen?
Sie können Haaröle auch ganz einfach selbst herstellen, indem Sie verschiedene natürliche Öle mischen. Eine einfache Rezeptur könnte z. B. aus Kokosöl, Olivenöl und ein paar Tropfen ätherisches Öl bestehen. Hier ist jedoch kein Hitzeschutz gegeben und die Haare könnten schneller überpflegt sein.