9. Februar 2024, 20:04 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Morgens die Haare glätten, nach dem Workout noch eine Runde schwimmen gehen, gefolgt von einer heißen Dusche und schon ist es passiert: Hitze, Chlorwasser, exzessives Styling und häufiges Haarewaschen sorgen für Spliss und trockene Spitzen. Wer gefärbte Haare hat, leidet zusätzlich darunter, dass sich die Farbe herauswäscht und stumpf erscheint. Doch die virale CWC-Methode soll nun Abhilfe schaffen. Was dahinter steckt und warum die Methode so gut funktioniert, verrät Ihnen STYLEBOOK.
Ein Conditioner-Sandwich mit einer Portion Shampoo in der Mitte soll die perfekte Lösung für trockenes Haar sein. Auch Friseure und Haarexperten schwören auf diesen Trick. Das Beste daran: Für die CWC-Methode werden keine speziellen Produkte oder Beauty-Tools benötigt!
Übersicht
So funktioniert die CWC-Methode
Conditioner – Waschen – Conditioner: Die sogenannte CWC-Methode ist so simpel wie effektiv. Anstatt wie gewohnt die Haarwäsche mit Shampoo zu beginnen, wird im ersten Schritt die Spülung in die Längen einmassiert. Der Conditioner muss dabei nicht ausgewaschen werden. Im Anschluss shampoonieren Sie Ihre Haare ein und waschen diese gut aus. Wichtig ist es dabei, das Shampoo nur in den Ansatz zu geben – ansonsten können die Spitzen noch weiter austrocknen. Im letzten Schritt der CWC-Methode folgt dann noch einmal die Spülung. Fertig! Übrigens: Wollen Sie beispielsweise eine Haarkur anwenden, können Sie diese ganz einfach mit in Ihr Haarpflege-Sandwich packen, also Conditioner – Waschen – Haarkur – Conditioner.
Warum die zweifache Spülung so gut funktioniert
Bei der Haarwäsche werden die Haare durch Shampoo und Reibungen aufgeraut. Eine Spülung soll deshalb grundlegend dafür sorgen, die äußeren Haarschuppen wieder aneinanderzubinden und mit Proteinen und Pflegestoffen zu versorgen. Das Haar wird geschmeidiger und lässt sich leichter bändigen. Die CWC-Methode hat den Vorteil, dass sich der Conditioner bereits von Anfang an wie ein Schutzfilm gegen Shampoo und Wasser um die Haare legt. Auf diese Weise können Haarschäden vorgebeugt werden und die Haare freuen sich über eine Extraportion Feuchtigkeit.
Für welchen Haartypen ist die CWC-Methode geeignet?
Grundsätzlich ist die Haarpflege ein sehr individuelles Thema, jedoch ist die CWC-Methode für jede Frau empfehlenswert, die mit trockenen Haaren und Spliss zu kämpfen hat. Auch Frauen, die ihr Haar öfter strapazierenden Styling-Methoden aussetzen, sollten dem doppelten Conditioner eine Chance geben. Beachten Sie jedoch, dass das Haar sich erstmal an die neue Haarpflege-Routine gewöhnen muss, bevor sich langanhaltende Ergebnisse zeigen.
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CWC-Methode auch bei gefärbtem Haar anwenden
Wer gefärbte Haare hat, wird sich früher oder später damit abfinden müssen, dass die Farbe mit jeder Haarwäsche ein wenig mehr verblasst. Vor allem die Strahlkraft und der Glanz der Haare müssen unter diesen Umständen oftmals leiden. Doch auch hier kann die CWC-Methode helfen. Shampoo enthält nämlich reinigende Tenside, die mit jeder Haarwäsche auch ein paar Farbpartikel aus dem Haar abtragen. Verwendet man zuvor jedoch einen Conditioner, legt dieser sich wie ein Schutzfilm über das Haar und schließt die Partikel darunter besser ein. Und auch wenn die Haltbarkeit der Haarfarbe auch von anderen Faktoren, wie etwa der individuellen Haarstruktur abhängig sind, so wird der Prozess des Herauswaschens von Farbpartikeln verlangsamt. So können Sie sich über länger anhaltende Farbe und strahlenden Glanz freuen!
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