4. September 2022, 16:38 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten
Der Pixie Cut ist ein Klassiker und zählt auch 2022 wieder zu den absoluten Trendfrisuren. Und das vollkommen zurecht, schließlich ist der angesagte Haarschnitt nicht nur feminin und elegant, sondern lässt sich auch ganz einfach stylen. STYLEBOOK verrät, wem die Trendfrisur steht und wie sie am besten gepflegt wird.
Übersicht
Was ist ein Pixie Cut?
Frisch, modern, vielseitig: Der Pixie Cut gehört seit Jahrzehnten zu den beliebtesten Kurzhaarfrisuren und setzt dabei ein echtes Statement. Schon früher galten kurze Haare bei Frauen als Zeichen von Selbstbewusstsein und Stärke. Modeikonen wie Audrey Hepburn oder Twiggy machten den Pixie dann in den 50er Jahren populär. Und bis heute wird er millionenfach kopiert. Der Grund? Der Pixie Cut ist nicht nur ein mutiger Look, der ein gewisses Selbstvertrauen seitens der Trägerin erfordert, sondern wirkt gleichzeitig feminin und elegant. Nicht umsonst bedeutet „pixie“ auf Englisch so viel wie Elfe. Der Look ist also nicht nur ein selbstbewusstes Statement, sondern betont gleichzeitig die zarten, femininen Züge der Trägerin.
Die Seiten und die Nackenpartie werden beim Pixie Cut charakteristisch sehr kurz und kompakt geschnitten, das Deckhaar darf hingegen länger sein. Der Nacken wird dabei entweder ausrasiert oder angestuft, je nachdem, ob man einen sanften oder einen harten Übergang bevorzugt. Auch das Deckhaar kann je nach Geschmack länger oder kürzer gehalten werden. Wer es lieblicher mag, trägt die Strähnen länger, sodass sie leicht ins Gesicht fallen. Und wer auf einen edgy Look steht, lässt die Haare kürzer schneiden, das geht dann schon in Richtung Undercut. Auch mit einem Pony lässt sich der Pixie wunderbar kombinieren – die Frisur ist also ein echter Allrounder!
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Wem steht der Pixie Cut?
Aufgrund seiner stylingtechnischen Wandlungsfähigkeit eignet sich der Pixie Cut für nahezu alle Gesichtsformen und Haarstrukturen. Vor allem Frauen mit dünnem oder glattem Haar profitieren von dem Schnitt! Das Haar wirkt frisch und voll, zusätzlich können Stufenschnitte oder ein Pony die Gesichtszüge individuell unterstreichen. Dünnes Haar hat beim Pixie Cut zudem einen weiteren Vorteil: Die Frisur muss im Vergleich zu dickem Haar nicht so häufig nachgeschnitten werden. Doch auch für dickeres Haar eignet sich der Schnitt, bei dem die Haarstruktur verfeinert und das Haar etwas ausgedünnt werden kann.
Am besten steht die Trendfrisur Frauen mit schmalen, markanten Gesichtszügen, die durch den kurzen Schnitt betont werden. Je nach Länge und Stufung kann der Look aber auch ovale oder herzförmige Gesichter perfekt in Szene setzen. Lediglich Frauen mit einem sehr runden Gesicht sollten auf Nummer sicher gehen und statt auf einen Pixie lieber auf einen gestuften Bob setzen. Am besten bespricht man die Details mit dem Profi – der weiß garantiert, wo die Vorzüge liegen und wie man sie betonen sollte.
Wie wird die Frisur gepflegt?
Es ist ein Trugschluss, dass kurze Haare weniger Pflege benötigen. Eher das Gegenteil ist der Fall, denn ein Pixie Cut sollte für die ideale Länge alle drei bis vier Wochen nachgeschnitten werden. Wer sich selbst zu den Friseur-Faulen zählt, ist mit der Trendfrisur also nicht gut beraten. Auch bei der Wahl des Shampoos gibt es einiges zu beachten. Idealerweise setzt man auf ein Produkt mit natürlichen Inhaltsstoffen, das die Kopfhaut schont und nicht austrocknet.
Auf das Auswaschen folgt – wie bei anderen Frisuren – eine intensive Pflege, denn auch ein Pixie Cut verlangt eine ordentliche Spitzenpflege mit Kur, Conditioner oder Spülung. Nach dem Waschen werden die Haare dann mit einem Handtuch halbtrocken getupft, in Form gebürstet und gefönt. Vorteil: Das Ganze dauert maximal fünf Minuten und geht damit deutlich schneller als bei langen Haaren. Der Pixie Cut ist also bezüglich der Friseurbesuche pflegeintensiv, dafür kann man im Alltag aber einige Minuten einsparen.
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Styling-Tipps für den Pixie Cut
Was das Styling betrifft, ist der Pixie Cut vor allem eines: unkompliziert. Wer einen eleganten Look will, der einfach zu stylen ist, ist mit dem Frisuren-Klassiker gut beraten. Nach dem Waschen einfach etwas Stylingprodukt ins Haar geben, fertig ist der Look! Haarspray ist dabei weniger empfehlenswert, da es die kurzen Haare verklebt und Volumen nimmt. Besser ist Salzwasser-Spray, das den Haaren Struktur gibt und den schlichten Look sofort aufwertet. Auch Matt-Paste, die in die Spitzen eingearbeitet wird, sorgt für einen tollen Out-of-Bed-Look. Wer seinen Pixie etwas extravaganter stylen will, der kann mit Glätteisen oder Lockenstab Akzente setzen oder die Frisur gleich im angesagten Sleek Style tragen.
Wichtig: Die Haare abends ausgiebig bürsten, um alle Styling-Produkte so gut wie möglich zu entfernen. Andernfalls können die Haare über Nacht abbrechen oder austrocknen. Um die Kopfhaut zu schonen, eignet sich besonders gut eine Bürste aus Naturholz mit abgerundeten Noppen.
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Pixie Cut rauswachsen lassen
Keine Lust mehr auf den Pixie Cut? Dann ist der Little Bob eine wunderbare Übergangsfrisur: Das ohnehin längere Deckhaar lässt man einfach weiter wachsen, die kurze Nacken- und Seitenpartie kann dann in Ruhe nachwachsen. Trotzdem sollte man in der Übergangszeit nicht gänzlich auf einen Frisörbesuch verzichten – lieber regelmäßig einige Zentimeter nachschneiden lassen, damit der Schnitt nicht ganz verloren geht. Der Experte sorgt dann dafür, dass auch die Übergangsfrisur schön gepflegt aussieht.