17. Februar 2024, 10:45 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Warmluftbürste, Föhn, Wellen-Styler, Lockenstab, Glätteisen – braucht man wirklich für jeden Hairstyle ein anderes Styling-Tool? Tatsächlich nicht, oft reicht ein gutes Glätteisen vollkommen aus. Denn: Viele Haarglätter können nicht nur akkurate Sleek Looks zaubern, sondern auch mit Wellen und Locken Volumen in die Mähne bringen. Wir zeigen im Video-Tutorial, wie das am besten geht.
Zugegeben, die richtigen Handgriffe können zu Beginn ein wenig schwierig sein, jedoch haben Sie mit ein paar Tipps schnell den Dreh raus. Und das im wahrsten Sinne des Wortes, denn die eigentliche Kunst besteht darin, das Glätteisen geschickt zu drehen, sodass anstatt von glatten Haarsträhnen lockere Wellen zurückbleiben.
Die richtige Vorbereitung
Locken mit dem Glätteisen stylen? Mit ein bisschen Übung ist das gar nicht mal so schwer. Für die Lockenmähne ohne Lockenstab benötigen Sie folgende Tools:
- einen Hitzeschutz
- eine Haarbürste
- einen Stielkamm
- ein Glätteisen mit abgerundeten Kanten
Hat der Glätter eckige Kanten, stylt man sich beim Eindrehen ganz schnell unschöne Dellen in die Mähne. Glätteisen mit einer Keramikbeschichtung sind dabei vergleichsweise schonend zu den Haaren. Ist alles bereit und die Haarpracht mit Schutzspray präpariert, kann es fast schon losgehen.
Locken mit Glätteisen stylen – Anleitung
Im ersten Schritt die Haare mit dem Stielkamm in Strähnen aufteilen. Dabei gilt: Je kleiner die Strähne, desto stärker eingekräuselt am Ende die Locke. Es macht Sinn, sich dabei von vorne nach hinten vorzuarbeiten. Wer besonders dickes Haar hat oder ein möglichst intensives Ergebnis erreichen will, teilt die Haare vorab nochmal in Unter- und Deckhaar auf.
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Die zu lockende Strähne wird dann ordentlich durchgekämmt, das Glätteisen auf der Höhe angesetzt, wo die Locke starten soll und dann mit der Strähne dazwischen um 180 Grad nach vorne hin gedreht. In der Position zieht man das Eisen dann bis runter in die Spitzen – und schon ist eine Locke im Haar.
Für elegante Korkenzieher-Löckchen ergibt es Sinn, das Eisen einmal komplett um die eigene Achse zu drehen und dann vorsichtig nach unten zu ziehen. Dabei unbedingt das Glätteisen bei jeder Strähne in die gleiche Richtung eindrehen, damit die Locken am Ende alle schön gleichförmig aussehen. Wer eher große, mehr undone gestylte Locken oder Wellen möchte, setzt auf die halbe Drehung und kämmt die Haare am Ende gut durch. Dabei darf das Glätteisen auch gerne mal nach vorn, mal nach hinten eingedreht werden. Damit das Ergebnis denn auch möglichst lange hält, kann man die Locken zum Auskühlen mit einer Haarspange in ihrer gecurlten Form fixieren. Fertig sind die Glätteisen-Locken!
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Locken mit dem Glätteisen stylen – diese Tipps sollten Sie beachten
Hat man den Dreh einmal raus, sind Locken mit dem Glätteisen fast genauso leicht zu stylen wie mit dem Lockenstab. Ein paar Dinge sollten Sie dennoch beachten. Um Locken zu stylen, muss man mit dem Glätteisen relativ langsam hantieren, was bedeutet, dass man das Haar länger hohen Temperaturen aussetzt. Das Glätteisen sollte deshalb nicht zu heiß eingestellt sein. Außerdem gilt: Je langsamer man das heiße Eisen durch das Haar bewegt, desto definierter werden die Locken.