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Haarpflege-Check

8 von 20 Haarölen laut „Ökotest“ mit Silikonen versetzt

Frau mit feuchtem Haar
Haaröle – Booster oder Beschwerer fürs Haar? „Ökotest“ hat 20 Produkte genauer unter die Lupe genommen Foto: Getty Images
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STYLEBOOK Redaktion

29. Januar 2022, 8:04 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Ein Klecks Pflegeöl und das Haar fühlt sich gleich viel samtiger und weicher an – viele Frauen schwören auf Haaröl. Der Haken: Entsprechende Produkte sind je nach Konsistenz nicht für jede Haarstruktur geeignet, gerade bei schweren Pflanzenölen ist Vorsicht geboten. „Ökotest“ hat sich 20 Haaröle genauer angeschaut.

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20 Haaröle aus Drogerien und Supermärkten wurden dafür in spezialisierten Laboren auf ihre Inhaltsstoffe hin untersucht, im Fokus: Duftstoffe und Konservierungsmittel. Die Tester wurden fündig: In zwei Produkten ließen sich zum Beispiel Paraffine nachweisen, in acht Haarölen isolierten die Tester Silikone, die auf der Liste der Inhaltsstoffe fast immer an erster Stelle stehen.

8 Haaröle mit Silikonen versetzt

„Während immer mehr Shampoos und Spülungen auf Silikone verzichten, kommen die Kunststoffe still und leise über die Haaröle wieder zurück. Sie umhüllen das Haar mit einem dünnen Film und simulieren Gesundheit durch Glanz“, heißt es im Testbericht. Dabei könnten Silikone kaputtes Haar keinesfalls reparieren.

Naturkosmetik-Haaröl fällt durch

Dennoch: Zehnmal konnten die Tester die Note „sehr gut“ vergeben, dreimal „gut“, zweimal „befriedigend und viermal „ausreichend“. Nur ein Haaröl schnitt mit „mangelhaft“ ab – ausgerechnet ein Naturkosmetik-Produkt fiel im Labortest komplett durch.

Welches Haaröl für welches Haar?

Haaröl kann sprödes, strapaziertes, brechendes Haar pflegen und beim Frisieren von schwer zu bändigenden Frisuren hilfreich sein. Der Haken: Oft bleibt ein öliger Glanz nach der Anwendung – das kann aussehen, als hätte man ungewaschenes, fettiges Haar. So beschwert ein sehr reichhaltiges Basisöl feines Haar, erklärt „Ökotest“ in seinem Testbericht. Vor allem hier, aber auch bei anderen Haarstrukturen sei es daher sinnvoll, sich an jede neue Haaröl-Marke erst mal heranzutasten: Erst nur zwei, drei Tropfen in die Spitzen kneten und dann gegebenenfalls tropfenweise ausdehnen.

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Außerdem raten die Experten dazu, das Öl ins nasse Haar zu geben. Damit kann man dem Haar Glanz geben, Naturlocken definieren und glattes Haar vor dem Kräuseln schützen, also den sogenannten Frizz verhindern.

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Ins trockene Haar gibt man das Haaröl erst zum Ende des Stylings. Aber hierfür sind nicht alle Haaröle gut geeignet. Gerade schwere Pflanzenöle würden schlechter ins trockene Haar einziehen und können einen öligen Glanz hinterlassen, heißt es bei „Ökotest“.

Quelle: Bericht in der Zeitschrift „Ökotest“

Mit Material von dpa

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