29. April 2024, 20:15 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Farbsträhnen geben den Haaren mehr Brillanz und Volumen. Doch am Haaransatz verursachen sie oft zu starke Kontraste. Die neuen Haarfärbetechnik Sombré umgeht das Problem mit weichen Übergängen. Auf diese Weise wird ein natürlicher, sonnengeküsster Look erschaffen, der dem Haar trotz minimaler Veränderung frischen Wind verleiht.
Übersicht
Was ist Sombré?
Ombré heißt eine seit Jahren beliebte Haarfärbetechnik. Friseure verändern sie aktuell aber ein wenig – und auch den Namen. Aus Ombré wird – um das Wort „soft“ ergänzt – „Sombré“. Der Farbverlauf der Haarfärbetechnik sei weicher und unauffälliger, der Farbkontrast verteile sich über das ganze Haar. Der Effekt sei daher fließend. Für den Ombré-Look wurden oft nur die Spitzen in Farbe getaucht, was teils harte Farbkanten ergab. Das Gesicht wird außerdem mit helleren Strähnen umrahmt. Damit handelt es sich um einen sehr natürlichen Look, der fast so aussieht, als wären die Spitzen durch die Sonne aufgehellt worden. Ideal also für alle, die Lust auf eine kleine Veränderung haben, ohne sich einem kompletten Make-over zu unterziehen.
Wem steht Sombré?
Grundsätzlich steht die Haarfärbetechnik Sombré nahezu jedem. Schließlich handelt es sich um eine sehr subtile Methode des Haarfärbens. Besonders gut sieht der Look allerdings bei mittellangem bis langem Haar aus. Sind die Haare zu kurz, kann es sein, dass der gewünschte Effekt nicht ausreichend zur Geltung kommt. Die Übergänge wirken außerdem umso natürlicher, je mehr Bewegung in einer Frisur ist. Gerade bei Locken oder Wellen im Haar können diese der Haarfarbe also mehr Leben verleihen.
So pflegen Sie Sombré-Haar
Auch wenn es sich um eine vergleichsweise sehr schonende Haarfärbetechnik handelt, bedarf Sombré-Haar einer Extraportion Pflege. Das Färben entzieht dem Haar viel Feuchtigkeit und kann es austrocknen, weshalb eine intensive Pflege im Anschluss unerlässlich ist. Achten Sie also auf Shampoos und Conditioner mit feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen und greifen Sie bestenfalls zu Pflegeprodukten, die speziell für koloriertes Haar geeignet sind. Zusätzlich kann ein Haaröl oder eine regelmäßige Haarmaske helfen, Haare und Kopfhaut mit Feuchtigkeit zu versorgen. Gleichzeitig vermeiden Sie auf diese Weise Haarbruch und sorgen dafür, dass die Haarfarbe länger hält.
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Was ist der Unterschied zu Foilyage?
Auch eine andere Haarfärbetechnik wurde ähnlich wie der Sombré-Look zuletzt weiterentwickelt: Aus Balayage wurde Foilyage. Wie der Name bereits suggeriert, handelt es sich dabei um eine Mischung aus Balayage, bei der Strähnchen nicht gezogen, sondern quasi ins Haar gemalt werden, und den klassischen Foliensträhnchen. Zunächst trägt der Friseur eine Koloration mit einem Pinsel auf. Dann nimmt er einen trichterförmig gefalteten Streifen Alufolie und klappt diesen über die Strähne, wo diese heller sein soll als der Rest der Partie. Diese Technik ermöglicht den sogenannten Sunkissed-Look – die Haare sehen so aus, als hätte die Sonne ihre natürliche Wirkung darauf genommen. Sie bleicht Haare nicht gleichmäßig, sondern unterschiedlich stark aus.