28. Dezember 2022, 17:24 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Nicht nur, um die Haare nach dem Waschen zu trocknen, sondern auch im Sinne der Frisur ist der Griff zum Föhn fast selbstverständlich. Bei der Auswahl des richtigen Produkts gibt es jedoch einiges zu beachten. Wir fassen den Vergleich der „Stiftung Warentest“ für Sie zusammen.
Sie suchen einen neuen Föhn: die Produktauswahl hat bei „Stiftung Warentest“ Styling-Qualitäten bewiesen. Nur ein paar Geräte machten beim Durchhaltevermögen und der Sicherheit schlapp. STYLEBOOK nennt Ihnen die drei besten Föhne aus dem Test.
Teurer heißt nicht unbedingt besser
Gute Nachrichten für alle, die regelmäßig einen Föhn benutzen müssen: Die „Stiftung Warentest“ hat bei der Bewertung des Stylings nur gute Noten an die 14 getesteten Haartrockner vergeben – und das trotz großer Preisunterschiede. So liegt das günstigste Gerät für nur wenig über 20 Euro in diesem Bewertungspunkt direkt hinter dem teuersten für über 400 Euro.
Diese 3 Föhne sind Test-Sieger bei Stiftung Warentest
Im Endergebnis erhielten 9 von 14 Geräten die Note „gut“. Die anderen fünf fallen im Dauer- oder Sicherheitstest durch und erreichen nur ein „mangelhaft“.
Die drei Test-Sieger sind:
- Modell Supersonic von Dyson (Note 1,7, ca. 430 Euro)
- Modell EH-NA63CN825 von Panasonic (1,8, ca. 89 Euro)
- Modell BHD510/00 5000 Series von Philips (1,8, ca. 50 Euro)
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Getestet wurde das Styling im Labor, im Friseursalon von einem Profi, aber auch von Probandinnen zu Hause. Dabei wurden auch die verschiedenen Extras der Föhne analysiert, darunter auch die oft beworbene Ionen-Einstellung. Mit Ionen sollen sich elektrostatisch aufgeladene Haare bändigen lassen. Sowohl im Labor als auch bei den Praxistests gelang das, die Tester meldeten keine Probleme mit elektrostatischer Aufladung.
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Wofür sind Ionen beim Föhn eigentlich gut?
Krause, statisch aufgeladene Haare nerven. Haarstyling-Geräte mit Ionen-Technik können diesen „Frizz-Effekt“ verhindern. Und sie haben weitere positive Effekte. Hohe Luftfeuchtigkeit kann die Frisur ruinieren: Ist es draußen besonders nass, dringt Feuchtigkeit in die Haare ein und lässt sie kraus abstehen – der sogenannte Frizz-Effekt. Vermindern lässt sich dieser Effekt mit einem Haartrockner mit Ionentechnik.
Was bringt die Ionen-Funktion beim Haartrockner?
Ionen-Haartrockner streuen in den Luftstrom in der Regel negativ geladene Ionen. Dadurch wird zum einen mehr Feuchtigkeit mit dem Luftstrom vom Haar weggeblasen (schnellere Trocknungszeit) und zum anderen legt sich die Schuppenschicht des Haares schön an (mehr Glanz und bessere Frisierbarkeit). Die Ionentechnologie ist somit auch für den Privathaushalt ein Top-Produkt. Hier steht nicht nur die schnellere Trockenzeit des Haares im Vordergrund, sondern auch der Glanz im Haar, welcher mit Ionen-Haartrocknern stärker sichtbar ist als bei solchen, die diese Technik nicht eingebaut haben.
Manche Föhne haben einen eigenen Ionengenerator eingebaut, der die negativ geladenen Ionen in den Luftstrom abgibt, andere Haartrockner wiederum erzeugen negative Ionen durch eine Keramik-Tourmaline-Beschichtung der Luftauslassgitter bzw. der Heizelemente. So erhält man schönes, glänzendes Haar, welches schneller trocknet.
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Was den Föhn vom Fön unterscheidet
Kaum jemand nennt einen Föhn Haartrockner – außer den Anbietern. Lange hatten sie keine Wahl: Den Markennamen „Fön“ ließ die Berliner Firma Sanitas 1908 schützen, und nur der heutige Rechte-Inhaber Electrolux darf seine Haartrockner Fön nennen. Dabei steht das Wort längst für die ganze Produktgattung. Seit der Rechtschreibreform 1996 föhnt der Föhn mit h − wie der warme Alpenwind, der dem Sanitas-Haartrockner wohl seinen Namen lieh. Seither dürfen alle Haartrockner Föhn heißen, Fön aber weiterhin nur die von Electrolux.
Quellen
- Haare schön dank Föhn, Stiftung Warentest
- mit Material der dpa