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Haare färben mit Haarkreide – die Vor- und Nachteile

Frau mit farbigen Haaren auf einem Festival
Mit Haarkreide kann man den Haaren schnell und unkompliziert ein Farb-Update geben. Foto: Getty Images
Anna Engberg

11. August 2022, 19:21 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Bleichen und Färben schaden der Haarstruktur, doch der Naturlook ist auf Dauer zu eintönig? Dann ist Haarkreide vielleicht die Lösung. Was die kann, erklärt Ihnen STYLEBOOK.

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Was ist Haarkreide?

Hair Chalk oder auf Deutsch Haarkreide ähnelt Künstler-Pastellfarbe und Ölkreide und fühlt sich auch so an. Das Produkt besteht aus mineralischem Talkpulver, Kalk und Farbpigmenten – deshalb ist sie gesundheitlich unbedenklich und nicht mit einer Tönung oder Färbung zu vergleichen. Farb-Sets bekommt man etwa online, in Drogerien oder Fachgeschäften für Friseurbedarf. Die Kosten können sich – je nach Set – zwischen 10 und 15 Euro belaufen.

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Die Vorteile von Haarkreide

Haarkreiden sind weder schädlich noch müssen die temporären Farben erst mühsam wieder herauswachsen. Nach ein bis zwei Haarwäschen ist der alte Look wiederhergestellt.

Die Nachteile von Haarkreide

Das Auftragen der Haarkreide, die es übrigens nicht nur in Form von Kreidestiften, sondern auch als Farbkämme gibt, gestaltet sich mitunter langwierig. Die Ergebnisse sind in Abhängigkeit vom Haargrundton nicht immer farbstark – und Haarkreiden können die Haare teilweise austrocknen.

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Wie färbe ich die Haare mit Haarkreide?

Um die Farbe ins Haar zu bringen, muss dieses in der Regel zuerst befeuchtet werden. Das geht wunderbar mit einer Sprühflasche oder indem man Strähne für Strähne nass macht. Ebenso kann die Kreide in Wasser eingetaucht werden, bevor sie strähnchenweise auf das Haar gestrichen wird. Für eine besonders intensive Farbwirkung können die Strähnen auch von der Rückseite eingefärbt und anschließend durchgekämmt werden. Ist die Haarkreide im Haar erst mal getrocknet, kann das Haar auch mit einem Lockenstab oder Glätteisen beliebig gestylt werden.

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Looks mit Haarkreide

Grundsätzlich gilt: Ausprobieren ist Trumpf. Ob Regenbogen-Optik, zarte Pastelltöne oder spritzige Neonfarben – mit Haarkreiden lässt sich einiges anstellen. Etliche Instagram-Fashionistas bieten kreative Inspirationen mit etwa zart schimmernden Lila-, Rosa- oder Blautönen auf weißblondiertem Haar. Auch eine bunte Farbreihe, zum Zopf gebunden oder geflochten, ist direkt ein Blickfänger. Obwohl Haarkreide auf hellem Haar am allerbesten zur Geltung kommt, so lässt sie sich grundsätzlich auch auf jeder dunkleren Haarfarbe auftragen. Dann macht es mitunter Sinn, zuerst weiße Kreide aufzutragen, damit die Wunschfarbe stärker leuchtet.

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Übrigens: es muss keineswegs immer die volle Haarpracht sein – auch einzeln gefärbte Strähnen, ein farbiger Haaransatz oder farbige Spitzen, nur der Pony, Pferdeschwanz oder Einzelpartien können die Frisur auffrischen.

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