15. November 2024, 17:35 Uhr | Lesezeit: 6 Minuten
Es gibt Frisuren, die nie aus der Mode kommen – und der Sleek-Zopf gehört definitiv dazu. Doch wussten Sie, dass die Position Ihres Zopfes nicht nur Ihre Ausstrahlung, sondern auch die Wahrnehmung Ihrer Gesichtszüge komplett verändern kann? Wir erklären, warum der Sleek Ponytail gerade so gehypt wird und wie Sie den Trend für sich perfektionieren können.
Ob lässig im Büro, cool für den Alltag oder glamourös für den großen Auftritt: der Sleek-Zopf ist ein echter Alleskönner. Mit ein wenig Experimentierfreude und den richtigen Tricks lässt sich die Frisur im Handumdrehen kreieren. Wie, verraten wir Ihnen hier.
Übersicht
Die Macht der Platzierung
Der perfekte Sleek-Zopf beginnt mit der richtigen Höhe. TikTok-Creatorin Tina Prokas zeigte in ihrem viralen Video, wie stark die Platzierung die Wirkung beeinflussen kann. Ein tiefer Zopf lässt das Gesicht weicher wirken, ein mittelhoher Ponytail sorgt für Balance, während der hoch angesetzte Zopf einen wahren Lifting-Effekt erzielt. Ihr Tipp? „Mein Favorit wird immer der hohe Ponytail sein – er lässt mein Gesicht am definiertesten wirken.“
Doch welche Höhe passt zu Ihnen? Es gibt eine einfache Faustregel, an der man sich orientieren kann:
- Hoher Zopf: Ideal für runde oder ovale Gesichter. Er zieht die Aufmerksamkeit auf die Wangenknochen und sorgt für einen strahlenden, gelifteten Look.
- Mittelhoher Zopf: Perfekt für herzförmige oder eckige Gesichter. Die Frisur balanciert Proportionen aus und hebt natürliche Konturen hervor.
- Tiefer Zopf: Besonders schmeichelhaft für längliche Gesichter. Er betont die Gesichtskonturen sanft und verleiht Eleganz.
Sleek-Zopf – so gelingt der Look im Handumdrehen
Das Geheimnis des Sleek-Zopfs liegt in der Vorbereitung und den richtigen Tools. Egal, ob Sie feines, dickes oder lockiges Haar haben, mit diesen Tipps gelingt die Frisur immer:
1. Wählen Sie Ihre Platzierung
Entscheiden Sie zuerst, ob Ihr Zopf hoch, mittig oder tief sitzen soll. Für ein Statement wie bei Ariana Grande setzen Sie ihn ganz oben an, für ein elegantes Business-Dinner passt ein tiefer Zopf besser.
2. Das Styling-Produkt
Für einen glatten Look sollten Sie ein starkes Haargel oder eine Styling-Creme verwenden. Arbeiten Sie das Produkt mit den Händen oder einer Bürste in die Haare ein, um ein makelloses Ergebnis zu erzielen.
3. Die richtige Bürste
Auch die Wahl der richtigen Haarbürste ist entscheidend. Für ein sleekes Finish empfiehlt sich eine Wildschweinborstenbürste. Diese glättet das Haar optimal und vermeidet unschöne Unebenheiten.
4. Haargummi oder Bungee-Band
Je nach Haardichte sollten Sie ein geeignetes Band wählen. Für dickes Haar eignen sich sogenannte Bungee-Haargummis mit Haken, während bei feinem Haar transparente Haargummis besser halten.
5. Babyhaare bändigen
Die kleinen Härchen, die sich nicht fügen wollen, lassen sich mit einem Hauch Haarspray und einer Zahnbürste oder einem Präzisionskamm in den Griff bekommen.
Styling-Tipps für jede Haarstruktur
Feines Haar
Für mehr Volumen tragen Sie vorab ein texturierendes Spray auf. Ein Clip-In-Ponytail sorgt zusätzlich für Fülle.
Glattes Haar
Hier hilft ein Volumen- und Texturspray, um Halt zu schaffen. Arbeiten Sie anschließend eine Glanzcreme ein, um den Zopf besonders geschmeidig aussehen zu lassen.
Dickes Haar
Setzen Sie auf feuchtigkeitsspendende Styling-Cremes oder Gels, um fliegende Haare zu bändigen. Tipp: Verwenden Sie ein Leave-in-Produkt, das Ihr Haar pflegt und Frizz reduziert.
Lockiges oder krauses Haar
Entscheiden Sie, ob Sie die natürliche Textur betonen oder einen komplett glatten Look erzielen möchten. Für Letzteres sollten die Ansätze leicht geglättet werden, bevor das Haar zum Zopf gebunden wird.
Die Lieblingsprodukte unserer Redakteurin
Meine liebsten Produkte für einen Sleek-Zopf
Der Sleek Look zählt zu den Trendfrisuren schlechthin: minimalistisch, elegant und immer ein Hingucker. Doch wer schon einmal versucht hat, seine Haare in die perfekte glatte Form zu bringen, weiß, dass es alles andere als einfach ist. Gel klebt oft zu stark, Haarspray gibt nicht genug Halt – und abstehende Strähnen machen den Look schnell unordentlich.
Genau hier sorgte dieses Jahr ein Produkt für Aufsehen: der Wax Stick von Balea.
Mit seiner kompakten Form und der einfachen Anwendung ist er ideal, um kleine, widerspenstige Härchen zu bändigen. Ein paar gezielte Striche reichen aus, um die Haare an Ort und Stelle zu fixieren – ohne ein fettiges oder verklebtes Gefühl zu hinterlassen. Doch der Stick hat einen kleinen Nachteil: Das Wachs lässt sich nicht einfach ausbürsten, sondern muss ausgewaschen werden.
Wer sich hingegen eine leichter ausbürstbare Alternative wünscht, könnte mit dem Eco Styling Gel fündig werden. Das Produkt bietet flexiblen Halt, ohne Rückstände zu hinterlassen. Es pflegt das Haar, wirkt Spliss entgegen und fühlt sich wunderbar leicht an – perfekt für einen natürlichen Look, der den ganzen Tag hält.
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Obacht! Sleek-Zopf nicht zu oft tragen
Doch aufgepasst: Wer zu oft enge Zöpfe trägt, riskiert Haarschäden. Die Spannung am Haaransatz kann langfristig zu sogenannter Traktionsalopezie führen – eine Form von Haarausfall, die durch zu viel Zug auf die Haarwurzeln entsteht. Haarstylist Dominik Tjumen erklärt STYLEBOOK: „Die Haare in der vorderen Kontur sind besonders empfindlich, vor allem, wenn sie gefärbt oder blondiert sind. Zu viel Druck kann sie brechen lassen oder sogar ausfallen.“ Erste Anzeichen sind Frizz und abgebrochene Härchen, später kann der Haaransatz dauerhaft zurückweichen.
Trotzdem müssen Sie nicht auf Zöpfe verzichten – die Lösung ist Abwechslung. „Tragen Sie die Frisur mal hoch, mal tief, oder lassen Sie die Haare zwischendurch offen“, rät Tjumen. Außerdem schonen spiralförmige Haargummis das Haar besser als enge Bänder. Wer den Sleek-Look liebt, kann mit Gel oder Haarspray arbeiten, ohne die Haare zu fest zusammenzubinden. Ein weiterer Tipp vom Profi: „Verwenden Sie Pflegeprodukte wie Haaröl oder Kuren als Styling-Hilfe. Das sorgt nicht nur für Glanz, sondern stärkt die Haare gleichzeitig.“