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Friseur-Vokabeln

Der Unterschied zwischen Strähnchen, Highlights, Balayage erklärt

Strähnchen sind nicht gleich Strähnchen – STYLEBOOK erklärt die Unterschiede der verschiedenen Haarfärbemethoden
Strähnchen sind nicht gleich Strähnchen – STYLEBOOK erklärt die Unterschiede der verschiedenen Haarfärbemethoden Foto: Getty Images

12. August 2023, 8:39 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Highlights, Balayage, Lowlights – Strähnchen? Begriffe aus der Haarwelt gleichen manchmal Vokabeln einer absolut unbekannten Fremdsprache. Damit Sie für Ihren nächsten Friseurbesuch gut vorbereitet sind, hat STYLEBOOK die Unterschiede der verschiedenen Haarfärbemethoden zusammengefasst.

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Wenn Sie sich mehr Dimension in Ihrem Haar wünschen, haben Sie bestimmt schon einmal über Strähnchen nachgedacht. Allerdings stellt sich die Frage, welche Haarfärbemethode für Sie am besten ist. Wünschen Sie sich ein subtiles, sonnengeküsstes Ergebnis oder mehr Tiefe durch dunkle Kontraste? STYLEBOOK erklärt die Unterschiede verschiedener Arten von Strähnchen, damit Sie beim nächsten Friseurbesuch genau sagen können, was Sie wollen!

Überbegriff „Strähnchen“

Beim Färben von Strähnchen wird klassischerweise Alufolie verwendet
Beim Färben von Strähnchen wird klassischerweise Alufolie verwendet Foto: Getty Images

Strähnchen – die vermutlich bekannteste Vokabel des Frisuren-Fachjargons und der Übergriff für die unterschiedlichen Färbetechniken. Dabei werden dünne, gefärbte Haarsträhnen in das natürliche Haar eingearbeitet, um ihm mehr Dimension und Tiefe zu verpassen. Klassischerweise färbt man die Strähnchen mit der Folien-Methode. Dabei trennt man die einzelnen Partien ab, behandelt sie mit Haarfärbemitteln und wickelt sie anschließend in Alufolie ein, um das Austrocknen der Farbe zu verhindern. Durch die Folie bildet sich außerdem Wärme, wodurch die Farbe besser vom Haar aufgenommen wird. Die Strähnchen sind dabei meist gleichmäßig verteilt und lassen sich präzise bis zum Ansatz hin einarbeiten.

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Helle Strähnchen – „Highlights“

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Bei Highlights handelt es sich um eine Haarfärbetechnik, bei der einzelne Haarsträhnen aufgehellt werden. Die hellen Strähnchen erzeugen Lichtreflexe und verleihen dem Haar einen sonnengeküssten, strahlenden Effekt. Die Haare erscheinen insgesamt heller – somit sind Highlights eine optimale Alternative zu einer kompletten Blondierung. Je nachdem, wie intensiv der aufgehellte Look sein soll, können Sie die Strähnchen entweder nur im Deckhaar, oder im gesamten Haar einarbeiten lassen. Highlights sind dabei im Durchschnitt etwa drei bis vier Nuancen heller als die natürliche Haarfarbe.

Dunkle Strähnchen – „Lowlights“

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Lowlights sind – wie Sie sich denken können – das genaue Gegenteil von Highlights. Anstelle von hellen Strähnchen werden dunklere Farbnuancen in das Haar eingearbeitet. Sie verleihen dem Haar Tiefe, Dimension und Schatten und können den Look gesamtheitlich verdunkeln. Durch den Schattierungseffekt zaubern Lowlights optisch mehr Fülle ins Haar. Sie sollten dabei darauf achten, nur zwei bis drei Nuancen dunkler als Ihre natürliche Haarfarbe zu gehen, um harte Kanten zu vermeiden. Da Lowlights ohne Blondierung auskommen, ist diese Haarfärbetechnik zudem vergleichsweise schonend und optimal für Personen mit trockenen Spitzen.

„Babylights“ für einen natürlichen Look

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Bei Babylights handelt es sich um eine sehr natürlich wirkende Art, Strähnchen zu färben. Inspiriert ist der Look von feinem Kinderhaar, welches um die Gesichtspartie herum meist heller ist als der Rest der Mähne. Die Strähnchen sollten für den besonders natürlichen Look dabei nicht mehr als ein bis zwei Nuancen heller als die Naturhaarfarbe gefärbt werden. Oftmals arbeitet der Friseur die Farbe mithilfe eines Pinsels frei Hand in das Haar ein. So entstehen natürliche Farbverläufe und ein sanftes, gleichmäßiges Ergebnis. Da der Look so natürlich ist, sind Babylights im Vergleich zu anderen Haarfärbemethoden besonders pflegeleicht.

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Haarfärbetrend „Balayage“

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Ein Trend, der sich in den vergangenen Jahren zu einer der wohl beliebtesten Methoden, dem Haar Dimension zu verleihen, entwickelt hat, ist Balayage. Der Name stammt vom französischen „balayer“, was zu Deutsch „fegen“ bedeutet. Das bezieht sich auf die fegende Bewegung, mit der die Farbe mithilfe eines Pinsels in das Haar eingearbeitet wird. Der Friseur verteilt die Strähnchen dabei ungleichmäßig. So entsteht ein natürlicher Look – ein herauswachsender Ansatz fällt kaum auf, vielmehr wirkt es so, als seien die Spitzen von der Sonne aufgehellt. In der Regel verwendet man für Balayage eine Blondierung. Wichtig ist es dabei, die Strähnen nicht zu hell zu färben, um für nahtlose Übergänge zu sorgen.

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„Ombré-Effekt“

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Auch der Ombré-Effekt schafft einen Kontrast zwischen hell und dunkel im Haar. Dabei entsteht ein Farbverlauf – der Ansatz ist dunkler, während das Haar zu den Spitzen hin immer heller wird. Um den Übergang einzuarbeiten, werden die Strähnchen dabei erst etwa ab Kinnhöhe mit Farbe behandelt. Grundlegend entsteht so ein intensiverer Look als beim Balayage. Die Übergänge sind markanter, der Farbverlauf auffälliger.

Themen Frisuren
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