9. November 2017, 10:51 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Der spanische Interiordesigner Iñaki Aliste Lizarralde hat eine ausgefallene Leidenschaft: Er zeichnet mit Vorliebe die Grundrisse von Wohnungen und Häusern aus TV-Serien wie „Gilmore Girls“ und „Sex and the City“. Erkennen Sie die Räume wieder?
„Sex and the City“
In Carries Apartment wollten wir vor allem eins: den begehbaren Kleiderschrank! Aber auch sonst ist die gemütliche 1-Zimmer-Wohnung in Manhattan ein echtes Schmuckstück. In der Serie zahlt Sarah Jessica Parker (52) alias Carrie dafür übrigens 750 US-Dollar. Der reale Wert? Laut Time.com müsste man für die Butze mitten im Big Apple rund 2.800 US-Dollar im Monat locker machen…
Ob die Wohnung ein Comeback auf der großen Leinwand feiern wird, darüber spekuliert derzeit das Netz. Immer wieder tauchen Gerüchte auf, dass ein dritter „Sex and the City “-Teil in Planung sei…
„Gilmore Girls“
Das Haus von Lorelai und Rory Gilmore in der fiktiven Kleinstadt Stars Hollow war der Inbegriff von Gemütlichkeit und sieht als Grundriss überraschend geräumig aus. Hier haben die Gilmore Girls nicht nur Pizza gegessen, Filme geschaut und nebenbei extrem viel und extrem schnell gequatscht, sondern vor allem alle Höhen und Tiefen des Erwachsenwerdens zusammen durchlebt.
„The Big Bang Theory“
Die Nerds der Erfolgsserie „The Big Bang Theory“ gründeten ihre WG unweit von Los Angeles und waren mehr als erfreut, als die attraktive Penny ins Apartment gegenüber einzog. Immerhin waren die Wissenschaftler Sheldon, Leonard, Raj und Howard zu Beginn der Serie nicht wirklich geübt im Umgang mit dem anderen Geschlecht. Nach nunmehr zehn Staffeln sind die Hauptcharaktere heute nicht nur fast alle vergeben (und größtenteils sogar verheiratet), sondern auch um einiges selbstbewusster geworden.
„Die Simpsons“
Die Heimatstadt der Simpsons ist Springfield – eine Stadt, die es insgesamt 64 Mal in Amerika gibt und das in 35 verschiedenen Bundesstaaten. Lange Zeit wurde darüber spekuliert, wo denn nun die wahre Vorlage für die Serienstadt liege, bis Erfinder und Produzent Matt Groening nach 23 Staffeln endlich bekannt gab, dass „sein“ Springfield von einem Ort in Oregon inspiriert worden sei. Und da schienen die Immobilienpreise vor über 20 Jahren noch moderat gewesen zu sein, immerhin wohnt die Familie Simpson recht großzügig in einem Haus mit vier Schlafzimmern…
…einer Wohnküche, einem Esszimmer und mehreren Wohnzimmern!
„Sherlock“
Das Apartment in der 221b Baker Street in London gehört keinem geringeren als Sherlock Holmes. Wenn er nicht gerade Geige spielt oder mit einer Pistole auf die Wände zielt, sinniert er hier über aktuelle Fälle. Was viele nicht wissen: Während es die Baker Street tatsächlich im Londoner Stadtteil Marlybone gibt, existierte die Hausnummer 221b noch gar nicht, als die Bücher von Conan Doyle Ende des 19. Jahrhunderts erschienen. Mittlerweile wurde die Straße verlängert und um 50 Hausnummern erweitert. Unter der Nummer 221b hat sich – wenig verwunderlich – ein Sherlock Holmes Museum niedergelassen.
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„Friends“
So würden wir alle gerne Wohnen: die besten Freunde nur eine Tür entfernt. Während Monica und Rachel in einem großzügigen Apartment mit Terrasse leben, teilen sich Joey und Chandler eine kleinere Wohnung direkt gegenüber. In der Serie hat Monica das Apartment von ihrer Großmutter übernommen und vermietet es erst an Phoebie und später an Rachel unter. Als Köchin hätte sie sich die Miete vermutlich eh nicht leisten können: Laut Time.com würde die Bude in New York ca. 4.500 US-Dollar pro Monat kosten.
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Die Originalbilder und weitere Werke von Iñaki Aliste Lizarralde kann man übrigens auch über seinen Etsy Shop kaufen.