28. November 2018, 8:02 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Platzsparend, einheitlich und kostenlos: Der Drahtbügel hängt in so manch einem Kleiderschrank. Dabei sollte das billige Einwegprodukt eigentlich sofort aussortiert werden. STYLEBOOK erklärt, warum.
Es gibt sie kostenlos zu jedem Kleidungsstück, das in die chemische Reinigung abgegeben wurde, dazu. Deshalb sammeln sich im Laufe der Zeit auch duzende der silbernen Metallbügel in unseren Kleiderschränken. Doch egal wie praktisch die Drahtbügel sind, zur längerfristigen Aufbewahrung von Kleidung sind sie völlig ungeeignet.
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Hässliche Beulen und ärgerliche Risse
Das Metall der Bügel ist an den Enden besonders scharfkantig. Feine Stoffe wie Seide, Spitze oder Netzstoffe können leicht an den Kanten hängen bleiben, wodurch schnell Fäden gezogen werden können oder im schlimmsten Fall sogar Risse entstehen können. Auch Stricksachen oder T-Shirts haben auf den dünnen Drahtbügeln nichts zu suchen. Die Schulterpartie wird hier nicht genug stabilisiert. Dadurch drückt sich der Bügel in den Stoff und es entstehen unschöne Beulen. Das Gewicht schwerer Strickwaren, wie Strickjacken oder Kaschmirpullovern, kann auf den dünnen Drähten auch nicht genug abgefangen werden. Der Strick zieht nach unten und leiert aus.
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Trotzdem Platz sparen
Wer viele Klamotten auf wenig Platz hängen muss, der schätzt an Drahtbügeln natürlich, dass sie sehr platzsparend sind. Doch um die Kleidung zu schonen, sollte man zumindest auf schmale Bügel mit samtiger Beschichtung zurückgreifen. Der Vorteil: es gibt keine scharfen Kanten, die vor allem feine Stoffen beschädigen könnten und die Klamotte rutscht nicht so schnell vom Bügel. Auch zusätzliche Bügelhaken sind nützlich. Hier wird ein kleiner Haken mittels einer Öse über den Bügel gezogen, sodass man ein zweites Kleidungsstück an den Bügel hängen kann. Funktioniert übrigens auch mit dem Öffnungsring einer gewöhnlichen Getränkedose. Allerdings: Stricksachen, auch Strickjacken, sollten grundsätzlich liegend gelagert werden. So leiert das Material nicht aus und man hat besonders lang etwas von seinem Kleidungsstück.