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Viel Zeit zu Hause

Trockene Heizungsluft? 5 Tipps für ein besseres Raumklima

Pflanze auf Heizung
Derzeit verbringen wir viel zeit in den eigenen vier Wänden- Wichtig ist dabei, auf ein angenehmes Raumklima zu achten. STYLEBOOK hat 5 Tipps! Foto: Getty Images
Tomas Spohn

30. März 2020, 6:40 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Spröde Haare, kratzender Hals, trockene Haut – ist das Raumklima nicht richtig eingestellt, kann das unangenehme Folgen haben. Gerade jetzt, wo wir extrem viel Zeit in Haus und Wohnung verbringen und die Temperaturen draußen noch frisch sind, sollten wir deswegen einige Kniffe auf dem Schirm haben.

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Zu trockene Raumluft kann zu Müdigkeit, Augenbrennen, Kopfschmerzen und Abgeschlagenheit führen, die Nase fühlt sich ausgetrocknet an, im Extremfall kann es zu Nasenbluten kommen. Zu Hause besonders betroffen: das Schlafzimmer – hier verbringen wir viele Stunden, wachen morgens mit verquollenen Augen und einem rauen Hals auf. Dr. Heinz-Jörn Moriske, Direktor und Professor im Umweltbundesamt, erklärt: „Zu trockene Luft (unter 20 Prozent) ist per se gesundheitlich nicht schädlich. Sie wird aber als unangenehm empfunden, weil immer auch Staub in der Luft ist, der bei sehr trockener Luft zu Halskratzen oder Augenbrennen führen kann.“ Der ideale Luftfeuchtigkeitsbereich liege zwischen 30 und 60 Prozent, ist er höher, steige das Risiko für Schimmelbefall, „was gesundheitlich gravierender als zu trockene Luft ist“, so der Experte.

Was Abhilfe verschaffen kann?  5 nützliche Tipps! 

1. Wasser aufstellen

„Ein altes Mittel, das nach wie vor wirksam ist, ist bei zu trockener Luft eine Tonschale an die Heizkörper zu hängen. Das Wasser verdunstet daraus über die Luft und auch über das Tongefäß selbst. Wichtig ist, das Wasser regelmäßig zu erneuern, da es sonst mit Bakterien verkeimen kann“, erklärt Dr. Moriske den wahrscheinlich simpelsten Tipp. Eine vergleichbare Wirkung hat ein Wäscheständer im Zimmer – in diesem Fall übernimmt die noch leicht nasse Wäsche die Raumbefeuchung. Der Wasserdampf beim Duschen und Baden sorgt ebenfalls für eine angenehme Luftfeuchtigkeit. Also einfach mal die Badezimmertür auflassen!

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2. Wasser trinken

Warum wir im Flugzeug ständig mit Wasser versorgt werden wollen? Über den Wolken ist das (Raum-)Klima extrem trocken und die Befeuchtung der Luft ist nicht so einfach möglich. Generell empfiehlt es sich immer, viel zu trinken und optimalerweise auf dem Schreibtisch ein bis zwei Flaschen Wasser stehen zu haben. Dadurch wird quasi von innen der Flüssigkeitsverlust der Haut und der Schleimhäute ausgeglichen.

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Frau auf der Heizung
Pflanzen, Stoßlüften, Wäsche drinnen trocknen – schon mit ein paar Kniffen kann das Raumklima deutlich verbessert werden Foto: Getty Images

3. Stoßlüftung

„Stoßlüften ist immer gut und auch wichtig, um chemische Stoffe, Staub und Ausdünstungen aus der Wohnung zu entfernen. Aber auch zu viel Feuchtigkeit im Raum nach Waschen, Duschen oder Kochen sollte durch Lüften unbedingt aus der Wohnung entfernt werden. Das gilt auch im Winter“, so Moriske. Und weiter: „Eine Anreicherung der relativen Innenraumluftfeuchtigkeit durch die Außenluft findet an kalten und trockenen Wintertagen allerdings nicht statt. Lüften ist also kein Element, um die Innenraumluft mit Feuchtigkeit anzureichern, sondern um zu viel feuchte Luft aus dem Innenraum nach außen abzutransportieren.“ Ideal sei es trotzdem, die Räume regelmäßig mit Frischluft zu versorgen. Im Winter sollten die Fenster deswegen regelmäßig für fünf bis zehn Minuten geöffnet werden, um eine ausreichende Luftzirkulation zu erreichen.

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4. Pflanzen

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