4. August 2023, 13:02 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Zwischen 1997 und 2003 spielte Sarah Michelle Gellar die Hauptrolle in der Fantasy-Serie „Buffy — Im Bann der Dämonen“ und wurde damit weltberühmt. Mittlerweile sind 20 Jahre nach dem Ende der beliebten Serie vergangen und STYLEBOOK schaut sich einmal an, was aus dem Cast geworden ist.
Tatsächlich war „Buffy — Im Bann der Dämonen“ weit mehr als massentauglicher Fernsehgrusel. Die Serie zeigte den schwierigen Übergang der Titelheldin vom naiven Teenager zur toughen Frau, Dämonenkämpfe und schmerzliche Verluste inklusive. Für viele der jungen Darsteller war die Produktion der Startschuss für eine aussichtsreiche Karriere, einige konnten jedoch im Nachgang nicht an den unglaublichen Erfolg anknüpfen.
Sarah Michelle Gellar als Buffy Summers
Für Sarah Michelle Gellar war die Serie „Buffy“ ein großes Sprungbrett. Die blonde Schauspielerin war aber auch schon vor ihrer Paraderolle in diversen Daily-Soaps im US-Fernsehen zu sehen und bewies währenddessen Mut zur Typveränderung. Für den Film „Eiskalte Engel“ färbte sie ihren blonden Schopf brünett und sicherte sich im neuen Look als intrigantes Biest einen weiteren Platz auf den Kino-Kult-Listen. Es folgten diverse Magazincover, der Kosmetikgigant „Maybelline“ machte Gellar zum offiziellen Gesicht der Beauty-Marke. Danach geriet ihre Film- und TV-Karriere etwas ins Stocken, aber sie veröffentlichte weiterhin Koch- und Backbücher. Aktuell ist sie in der Serie „Wolf Pack“ zu sehen. Dafür läuft es privat fast schon filmreif gut: Mit Ehemann Freddie Prinze junior ist die gebürtige New Yorkerin seit 2002 verheiratet, das Paar hat zwei gemeinsame Kinder.
Alyson Hannigan als Willow Rosenberg
Als unscheinbare Freundin der Vampirjägerin Buffy war „Willow“ Ende der 90er eine Neudefinition gängiger Rollenbilder: Die rothaarige Junghexe erlebte ihr lesbisches Coming-out und sorgte für ein Umdenken beim Klischee-gewohnten Fernsehpublikum, es folgten große Rollen wie die der Flötistin in der „American Pie“-Filmreihe. Noch mehr Erfolg brachte ihr nur die Rolle der „Lily Aldrin“ im TV-Hit „How I Met Your Mother“ – die Sitcom machte Hannigan zum international gefeierten Star, erzielte Traumquoten und nach 206 Folgen und diversen klugen Investitionen gehörte sie laut dem „Forbes“-Magazin zeitweise zu den bestverdienenden TV-Schauspielerinnen. Seit 2003 ist sie mit ihrem ehemaligen „Buffy“-Co-Star Alexis Denisof verheiratet und hat zwei Töchter.
Nicholas Brendon als Xander Harris
Während es für Sarah Michelle und Alyson beruflich nach „Buffy“ gut lief, ging es für Nicholas Brendon nicht so steil bergauf weiter. Er spielte Gast-Rollen in Serien, aber die ganz großen Erfolge blieben aus. Auch Privat lief es nicht immer rosig für ihn. Die traurige Bilanz der vergangenen Jahre: Drogenmissbrauch, Alkohol, Vandalismus, Trunkenheit am Steuer, Körperverletzung, Entzugsklinik und eine TV-Beichte über Selbstmordversuche. Erst im Oktober 2017 entstand sein letztes Polizeifoto, nachdem er angeblich seine Freundin geschlagen hatte.
David Boreanaz als Angel
Als Vampir „Angel“ sorgte David Boreanaz in „Buffy“ für den Mädchenschwarmfatkor. Der leiderfahrene Untote kam so gut bei den Fans an, dass er nach der dritten Staffel im Spin-off „Angel“ zur Hauptfigur wurde. Der große Wurf gelang ihm jedoch, nachdem er 2005 in der Krimiserie „Bones — Die Knochenjägerin“ neben Emily Deschanel die männliche Hauptrolle ergatterte. Ein Jackpot. Die Show endete erst nach zwölf Jahren im März 2017. Zwei weltweite Serien-Hits, TV-Festanstellungen über zwanzig Jahre hinweg und seit 2001 verheirateter Vater von Jaden und Bella. Und: Im angesagten, graumelierten Bart-Look beweist er, dass er in all den Jahren nichts an Attraktivität eingebüßt hat.
Charisma Carpenter als Cordelia Chase
Für die zickige High-School-Queen „Cordelia“ waren 90er-Outfits, Styling und das richtige Make-up häufig wichtiger, als sich die Hände schmutzig zu machen. Zusammen mit Kollege David Boreanaz durfte sie zwar in dem Spin-off „Angel“ charakterlich reifen, doch noch vor dem Finale wurde „Cordi“ von den Autoren unsanft ins Koma geschickt. Schlechtes Omen? Nach einer gescheiterten Ehe stand die alleinerziehende Mutter eines Sohnes für einen kaum beachteten TV-Film erneut mit Nicholas Brendon vor der Kamera. Ansonsten folgten für die brünette Schönheit nur noch TV-Gastauftritte und ein „Playboy“-Shooting. Fazit: Die Vampirserie war bis heute das Highlight in ihrer Vita.
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Anthony Stewart Head als Rupert Giles
Als Mentor „Giles“ war der Schauspieler quasi die weise Eminenz und Vernunftstimme. Auf der Theaterbühne und in etlichen Fernsehformaten ist er in seiner britischen Heimat weiterhin ein gefragter Darsteller. In „The Iron Lady“ durfte er sogar neben Hollywood-Größe Meryl Streep auf der Kinoleinwand glänzen. Zuletzt war er in der Erfolgsserie „Bridgerton“ zu sehen. Für ihn ging es also nach „Buffy“ nahtlos erfolgreich weiter.