23. Februar 2023, 15:47 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Supermodel Elsa Hosk ist als Gast-Jurorin und Coach bei GNTM zu sehen. Doch wer ist die blonde Schönheit eigentlich? STYLEBOOK verrät, wie Hosks Karriere begann, welchen Berufswunsch sie eigentlich hatte und wieso sie bei der Geburt ihrer Tochter von einer „Horrorfilm-Dunkelheit“ sprach.
Heidi Klum hat gleich zu Beginn der 18. Staffel ihrer Show „Germany’s Next Topmodel“ für Überraschung gesorgt, da sie sich direkt an die Zuschauer wandte und versuchte, Kritiken gegen die Sendung abzuschmettern. In der zweiten Folge geht es turbulent weiter: Die Teilnehmerinnen sollen einen Beach-Walk absolvieren, doch das Wetter schlägt um und macht der Crew einen Strich durch die Rechnung. Ein Lichtblick ist jedoch Gast-Jurorin Elsa Hosk. Das schwedische Topmodel soll beim Laufstegtraining helfen und die Damen abschließend bewerten. Doch was macht Elsa Hosk eigentlich sonst?
Die 34-jährige Schwedin modelt bereits seit frühester Teenagerzeit. Nachdem ihr Vater Fotos von ihr an verschiedene Modelagenturen geschickt hatte, biss nach zwei Jahren eine an und gab der damals 14-Jährigen ihren ersten Job. Bereits zu Schulzeiten war Elsa Hosk in Kampagnen für unter anderem namhafte Marken, wie Guess zu sehen. Dennoch machte sie ihr Abitur und strebte dann eine vollkommen andere Karriere an.
Elsa Hosk wollte Profi-Basketballerin werden
Denn die 1,77 Meter große Stockholmerin wollte Profi-Basketballerin werden. Und wurde das auch. Sie spielte in Schweden zwei Jahre lang in der Damenliga der schwedischen Nationalmannschaft. Doch der Ruf der Modebranche war lauter und so kehrte sie zum Modeln zurück. Das muss wohl in der Familie liegen, denn auch Hosks Cousine, Alice Herbst, modelt: Sie war die Gewinnerin von „Swedens Next Topmodel“ im Jahr 2012.
Den Durchbruch verschaffte ihr die kontroverse Ehre des „Victoria’s Secret“-Engels
Der Durchbruch als Model folgte mit dem Engagement für die Dessous-Marke „Victoria’s Secret“. Ab 2011 lief Hosk jährlich in der Modenschau und wurde 2015 offiziell zum „Victoria‘’’s Secret Angel“ ernannt. Auch wenn es der Karriere der jungen Schwedin Aufwind verschaffte, stand das Label sowie die Show unter Kritik. Einerseits wegen des extremen Schönheitsideals der sehr dünnen und durchtrainierten Models, andererseits wegen Gründer Leslie Weixner, der eine sehr enge Beziehung zum verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein pflegte.
2019 folgte dann das Aus für die Show, zwei Jahre später das Aus für die Engel. Als die Welt sich verändert habe, habe man zu langsam reagiert, erklärte der CEO von „Victoria‘’’s Secret“ Martin Waters der „New York Times“. Mit dem Austausch der „Victoria‘’’s Secret“-Engel durch das „VS Collective“, einer Gruppe aus sieben Frauen, die mehr für ihre Leistungen als für ihre Körper bekannt sind – Schauspielerin Priyanka Chopra ist eine von ihnen – sollte diese Veränderung nachgeholt werden.
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Elsa Hosk teilte Erfahrung mit Geburt ihrer Tochter bei Instagram
Hosk scheint sich nach dem Aus als Engel erst einmal auf ihr Privatleben konzentriert zu haben. Im November 2021 wurde sie nämlich Mutter einer Tochter Tuulikki Joan. Vater ist Hosks Freund, der Unternehmer Tom Daly. In einem Essay, den sie bei Instagram veröffentlichte, holte Hosk weit über die Geburt aus. Hosk und ihr Freund hatten sich die Doku „The Business of Being Born“ angesehen, die ihr die Augen geöffnet hatte „zu einem anderen Weg, die Geburt zu sehen.“ Weiter erklärt sie: „Ich bin zu meinen Check-ups in einem Krankenhaus in New York City gegangen und habe diese spirituelle Verbindung zur Geburt, die ich gesucht habe, nicht gefühlt.“ Also entschieden sich die werdenden Eltern nach einem Umzug mit der im siebten Monat Schwangeren nach Los Angeles für eine Hausgeburt im Wasser. „Wir fanden eine großartige Hebamme, Doula und Hypnobirthing-Coach und entschieden, unser neues Haus nicht zu verlassen und weil ich eine risikofreie Schwangerschaft hatte und es ihr da drin gut ging – machten wir einen neuen Geburtsplan, um sie natürlich und medikamentenfrei zu Hause zu bekommen, im Wasser.“
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In den weiteren Posts beschreibt Hosk diese Erfahrung dann jedoch mit den Worten „Horrorfilm-Dunkelheit“, in der der Raum vor der Geburt gewesen sei. Doch durch die Geburt der kleinen Tuulikki Joan um 7 Uhr morgens hätte sich das Ganze in einen „leichten, sonnengefüllten Traum“ verwandelt.
Quellen
- Victoria’s Secret Swaps Angels for ‘What Women Want.’ Will They Buy It?, nytimes.com
- Instagram-Account von Elsa Hosk