10. November 2022, 12:43 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Model, Autorin, Single-Mama! In einem Interview spricht Emily Ratajkowski über die Tücken, die diese Kombination mit sich bringt und über die Hürden, die sie jeden Tag bewältigt. Denn, als Single musste sie ihr Leben erst einmal komplett neu organisieren. STYLEBOOK kennt alle Details.
Viele kennen Emily Ratajkowski als Dessous-Model oder auch mal mehr und mal weniger bekleidet auf Instagram. Sich so zu präsentieren, ist längst zu ihrem Markenzeichen avanciert. „Die meiste Zeit meines Lebens, ein Großteil meiner Arbeit besteht darin, mich schön zu zeigen, denn so verdiene ich Geld“, so Emily in einem Interview mit dem britischen „Elle“-Magazin.
Emily wollte als Autorin ernst genommen werden
Vor einem Jahr brachte die 31-Jährige ihr Essay-Buch „My Body“ heraus und musste gleichzeitig feststellen, dass die „sexy Emily“ als seriöse Schriftstellerin nicht ernst genommen wird. „Als ich als Schriftstellerin ernst genommen werden wollte, war es genau das Gegenteil. Ich zeigte mich bedeckter, zeigte mich ungeschminkt, weil ich wollte, dass andere Schriftsteller mich so wahrnehmen, als ob das Dinge sind, die mich nicht interessieren.“ Doch in den letzten Monaten fand ein Umdenken bei ihr statt und sie sagt: „Aber jetzt bin ich an einem Punkt, wo es mir egal ist. Ich werde tragen, was auch immer ich tragen will und so viel Make-up wie ich will.“
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Emily Ratajkowski über Sohn Sly und ihren Job
Im September reichte Emily die Scheidung von ihrem Noch-Mann Sebastian Bear-McClard ein und geht seitdem als Singe-Mama durchs Leben. Der Spagat zwischen Emily Ratajkowskis Sohn Sly (19 Monate) und der Arbeit, stellt sie vor ganz neue Herausforderungen. „Ich habe sehr damit zu kämpfen. Vor allem, wenn man im Wesentlichen selbstständig ist. Es fühlt sich so an, als sollte ich mich immer für ihn entscheiden, was ich auch tue, aber wenn ich Geld verdienen will, muss ich auch arbeiten. Gerade jetzt als Single-Mama, die das Geld nach Hause bringt. Ich fühle mich in so viele verschiedene Richtungen gezogen. Du opferst so viel von deiner Identität, wenn du Mutter wirst.“
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„Frauen können nur verlieren!“
Emily Ratajkowski versucht ihrem Sohn, aber auch ihrem Job gerecht zu werden. Gerade in dieser Situation musste sie mal wieder feststellen, wie sehr die Erwartungen an Frauen und Männern auseinanderklaffen. „Das sind alles Fragen, die sich Männer in dieser Art und Weise nicht stellen müssen. Sie gehen einfach zur Arbeit und es ist ihre Arbeit. Es gibt einfach so viele Erwartungen, die an uns Mütter gestellt werden. Mein Gott, Frauen können nur verlieren.“
Quellen
- The Audacity Of Emily Ratajkowski, Elle UK