4. April 2024, 17:04 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Kirsten Dunst ist erst 41 Jahre alt, dennoch ist sie schon ein alter Hollywood-Hase. Sie wurde als Zwölfjährige durch den Film „Interview mit einem Vampir“ bekannt, an der Seite von Brad Pitt – und konnte sich seitdem ein stabiles Standing in der Branche aufbauen. Die Schauspielerin berichtet nun, was sie an dem Show-Geschäft stört, wie surreal der Schönheitswahn ist und warum sie den Kuss mit Brad Pitt „eklig“ findet.
In einem offenen Interview mit dem britischen „GQ-Magazin“ sprach Kirsten Dunst, u. a. bekannt für ihre Rollen in Filmen wie „Spider-Man“ und „Melancholia“, sich gegen den toxischen Schönheitswahn aus, der in Hollywood vorherrscht. Auf ihre Karriere zurückblickend und den damit verbundenen Herausforderungen offenbarte Dunst ihre feste Entschlossenheit, sich selbst treu zu bleiben.
Übersicht
Kirsten Dunst kritisiert heutigen Schönheitswahn
Dunst äußert im Interview auch Bedenken über die heutige omnipräsente Smartphone-Kultur, die es schwieriger mache, authentisch zu bleiben. Sie betont, dass junge Menschen heute unter einem intensiven Druck stehen, ihr Image zu pflegen und sich dem Druck der Bildbearbeitung zu stellen. „Jetzt ist es so viel schlimmer für junge Leute“, sagt sie. „Jeder hat ein Smartphone, und es ist schwieriger, man selbst zu sein und frei zu sein.“
Trotz des Drucks, ihr Aussehen zu verändern, blieb Dunst standhaft. Während der Dreharbeiten zu „Spider-Man“ lehnte sie es entschieden ab, ihre natürlichen Zähne begradigen zu lassen. „Ich war wie, ‚Nein, ich mag meine Zähne’“, sagte sie. Auch ignorierte sie die Vorbehalte von Sony gegenüber ihrem individuellen Stil bei der Filmpremiere. „Ich war nie dieses Mädchen“, betonte sie und setzte sich dem Schönheitswahn in Hollywood zur Wehr.
Unterstützung von Sofia Coppola war wichtig für die Schauspielerin
Dunst lobte besonders Sofia Coppola, die sie während der Dreharbeiten zu „The Virgin Suicides“ unterstützte und ermutigte. Coppolas Wertschätzung für Dunsts Einzigartigkeit stärkte ihr Selbstvertrauen und half ihr, sich gegen äußere Einflüsse zu behaupten.
Trotz der Herausforderungen in der Branche bleibt Dunst entschlossen, sich selbst treu zu bleiben und bedeutungsvolle Rollen über die Anpassung an den unrealistischen Schönheitswahn zu stellen. „Ich weiß auch heute noch, dass ich mein Gesicht nicht verunstalten und wie ein Freak aussehen werde“, betonte sie. Ihre Standhaftigkeit und Zuversicht dienen als Inspiration für andere, sich gegen den Druck der Normen zu behaupten und ihre Authentizität zu bewahren. „Ich sehe lieber alt aus und spiele dafür gute Rollen!“, so die Amerikanerin weiter.
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Kuss mit Brad Pitt war „eklig“
Kirsten Dunst, bekannt für ihre Rolle als Claudia in „Interview mit einem Vampir“ (1994), betonte nun trotz früherer Kritik an einer umstrittenen Szene, dass Brad Pitt für sie während der Dreharbeiten wie ein Bruder war.
„Damals wurde ich von allen mit Freundlichkeit behandelt, besonders von Brad. Er war wie ein älterer Bruder für mich“, sagte Dunst jetzt dem „The Telegraph“. „Es ist komisch, weil er älter ist und ich ihn auf den Mund küssen musste, also war es ekelhaft“, gab Dunst zu.
„Ich fand es widerlich. Ich war 11, es wäre komisch gewesen, wenn ich gesagt hätte, ‚Das ist großartig’“, sagte sie ebefalls bereits bei einem Auftritt in einer amerikanischen Late-Night-Show im Jahr 2014.
„Das war das Schlimmste, was ich gemacht habe, und auch Brad Pitt zu küssen zu diesem Zeitpunkt. Ich war ein kleines Mädchen und er war wie ein Bruder für mich, und es war sehr seltsam, auch wenn es nur ein Küsschen war. Ich war überhaupt nicht begeistert davon“, sagte sie auch der „Vanity Fair“. Kirsten Dunsts offene Äußerungen geben Einblicke in die Komplexität der Arbeit in Hollywood, besonders für junge Schauspielerinnen …