
3. März 2025, 11:50 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
In den Neunzigern war Meg Ryan die unangefochtene RomCom-Königin und sorgte in zahlreichen Filmen für gezückte Taschentücher. In den vergangenen Jahren ist es ruhiger um die Schauspielerin geworden. Bis jetzt! Nun feierte sie ein modisches Comeback bei der legendären Vanity-Fair-Party und der Oscar-Verleihung.
„Schlaflos in Seattle“, „When a Man Loves a Woman – Eine fast perfekte Liebe“, „e-m@il für Dich“ oder der Klassiker „Harry und Sally“ sind nur einige von etlichen RomComs, in denen Meg Ryan Ende der 80er- und 90er-Jahre brillierte. Schnell hatte sie den Spitznamen RomCom-Queen inne. Einige Jahre und angebliche Beauty-Doc-Besuche später ist es um die Schauspielerin ruhiger geworden. Nachdem sie im vergangenen Jahr ziemlich überraschend zur Met-Gala erschienen war, kehrte sie nun auch zur Oscar-Verleihung zurück.
Übersicht
Überraschender Auftritt bei der Oscar-Verleihung
Im Jahr 2000 besuchte Meg Ryan letztmals die Oscar-Verleihung und vergab damals den Preis in der Kategorie Bester Ton. Lange Zeit mied sie große Veranstaltungen und machte sich rar auf dem roten Teppich. Umso überraschender war nun ihr Auftritt bei der legendären Vanity-Fair-Party im Rahmen der Oscars und bei der eigentlichen Verleihung des wichtigsten Filmpreises der Welt. Aber nicht nur das, sie vergab, gemeinsam mit Schauspieler Billy Crystal, den Preis für die wichtigste Kategorie: Bester Film.
Zu diesem Anlass wählte die Schauspielerin ein bodenlanges und schulterfreies Samtkleid von Ashi Studio, in einem dunklen Rot. Beim Styling setzt sie auf ihren Signature-Look: einen schulterlangen Bob mit sanften Wellen. Für die legendäre Vanity-Fair-Party wechselte die 63-Jährigen in ein ebenfalls bodenlanges Kleid, diesmal in einem zarten Cremeton und mit zahlreichen Perlen bestickt.

Meg Ryan in und mit Michael Kors auf dem Roten Teppich
Schon 2024 legte Meg Ryan ein modisches Comeback hin. Nach über zwei Jahrzehnten erschien sie ziemlich überraschend auf der Met-Gala und zwar in und mit Designer Michael Kors. Getreu dem Motto „The Garden of Time“ wählte sie ein bodenlanges Kleid im Mermaid-Stil, mit einem transparenten Oberteil und Blumen-Applikationen im Brustbereich. Beim Styling setzte Meg Ryan auf ihren typischen, gestuften und gewellten Longbob, Smokey-Eyes und einen rosenholzfarbenen Lippenstift.

Das letzte Mal besuchte Ryan im Jahr 2001 die Met-Gala. Damals noch weitaus weniger glamourös, wählte sie für das Event ein knielanges Partykleid, mit schwarzen Rock und cremefarbenen Oberteil.
Promo für neue RomCom
Der überraschende Auftritt bei der Met-Gala 2024 kam tatsächlich gar nicht so überraschend, denn sie machte Werbung für ihren Film „What Happens Later“ (der erste seit 2015). Mit dem Film kehrte Meg Ryan zurück zu ihren Wurzeln, denn es handelte sich selbstverständlich um eine romantische Komödie mit David Duchovny als männlichen Gegenpart. Sie selbst fungierte als Hauptdarstellerin und Regisseurin.


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So hat Meg Ryan sich verändert
Während Ryan zwischen 1980 und 2000 fast omnipräsent in Hollywood-Produktionen war, machte sie sich ab der Jahrtausendwende rar. Mittlerweile ist die Schauspielerin 63 Jahre alt und hat sich optisch verändert. Etwas, was auch ihren Fans nicht verborgen blieb.

Zwar war die Freude groß, dass die einstige RomCom-Queen mit einem Film zurückgekehrt ist, doch viele wunderten sich ebenfalls über ihre veränderte Optik. Auf X (ehemals Twitter) hieß es deshalb: „Ich liebe Meg Ryan, aber was ist mit ihrem Gesicht passiert? Sie war so schön, mit großen, ausdrucksstarken Augen“ oder auch „Man sollte den Film umbenennen, in ‚Was ist mit Meg Ryans Gesicht passiert’“.

Die Gerüchte, dass die Schauspielerin in der Vergangenheit mit Botox und Fillern behandelt wurde, kursieren schon seit einigen Jahren. Sie selbst sprach nie offen über Eingriffe, äußerte sich in einem neuen Interview mit „Glamour“ aber zu den Kommentaren, dementierte die Gerüchte aber nicht: „Ich kann dem keine Aufmerksamkeit schenken. Ich kann nicht. Es lohnt sich nicht. Es würde die Gefühle anderer verletzen, aber es gibt so viele andere interessante Dinge, über die man nachdenken kann.“