28. November 2022, 12:14 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Seit über 20 Jahren ist Sarah Connor im Musikgeschäft dabei – und das nach wie vor sehr erfolgreich. Jetzt erinnert sich die Sängerin an einen Auftritt im Jahr 2002 zurück. Damals trug sie bei „Wetten, dass..?“ ein transparentes Flammenkleid. Dass das Kleid solche Wellen schlagen würde, damit hatte die damals 21-Jährige nicht gerechnet. Bis heute denkt sie mit gemischten Gefühlen an diese Zeit zurück.
Bereits als Teenager träumte Sarah Connor davon, als Musikerin erfolgreich zu sein. 2001 schien sich dieser Wunsch endgültig zu erfüllen, denn sie feierte mit ihrem Debütsong „Let’s Get Back to Bed – Boy!“ ihren großen Durchbruch. Danach ging alles Schlag auf Schlag und über Nacht wurde Sarah aus Delmenhorst deutschlandweit bekannt. „Ich war eine naive, junge, sehr ehrgeizige, talentierte Frau, die wirklich ganz am Anfang stand und dachte, sie hätte das jetzt alles begriffen und wüsste genau, was sie wollte und wohin. Das wusste ich natürlich überhaupt nicht“, gesteht Sarah in einem neuen Interview mit der Seite „Vip.de“.
Sarah Connor und das Flammenkleid
Anfang der 2000er-Jahre wurde Sarah Connor als neue, deutsche Soul-Stimme gefeiert, hatte etliche Auftritte und war zu Gast in vielen großen TV-Shows, so auch 2002 bei „Wetten, dass..?“. Ein Auftritt, der sie bis heute beschäftigen sollte. Damals trug sie ein tief ausgeschnittenes Maxikleid mit transparentem Stoff. Nur eine eingenähte Stoffflamme verdeckte das Nötigste. Für viele Zuschauer der Familiensendung ein absolutes No-Go. Zu freizügig, zu sexy, hieß es. Es ging sogar so weit, dass die Sängerin öffentlich als „Nutte“ beschimpft wurde. „Das ist nicht schön. Das wünsche ich niemandem“, so Connor schon damals.
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Flammenkleid und Unterwäsche wurden versteigert
Doch Sarah, gerade am Anfang ihrer Karriere, machte gute Miene, zum bösen Spiel und ließ sich nichts anmerken. Auch als Sarah Connors Flammenkleid und ihre Unterwäsche für den guten Zweck versteigert wurden, spielte sie mit. Heute sagt sie: „Es war eine krasse Konsequenz, die ich tragen musste. Meine Unterwäsche, die versteigert wurde, es wurde so ausgeschlachtet. Dann hat meine Plattenfirma damals ein Riesending daraus gemacht. Im Nachhinein denke ich mir: Dass die das gemacht haben mit so einem jungen Mädchen …“.
Heute kann die 42-Jährige über das Geschehene auch schmunzeln. Auch wenn es für sie eine harte Schule war, hat sie einiges daraus mitnehmen können. „Ich habe viel gelernt, ich habe viel über Menschen gelernt. Ich habe viel über Medien gelernt, über den Umgang mit Medien. Aber auch, wie vergänglich und wie verzeihlich das alles ist“, so die Sängerin heute.