7. Februar 2025, 15:12 Uhr | Lesezeit: 7 Minuten
„The Pussycat Dolls“ dürfte bei fast jedem Millennial (und älter) Erinnerungen wecken: Die sechs Frauen stehen für sexy Outfits, beeindruckende Tanzperformances und Ohrwürmer. Doch was machen Nicole, Carmit, Jessica, Ashley, Melody und Kimberly heute? STYLEBOOK hat sich auf die Suche nach den ehemaligen Kätzchen gemacht und wurde schnell fündig.
Obwohl sie alle unterschiedlich sind, will keine das Spotlight so richtig missen. Die ehemaligen „Pussycat Dolls“ eint, dass sie in der Entertainmentbranche zu Hause sind. Worin die sechs Frauen definitiv nicht ähnlich ticken, sind die Familienplanung. Außerdem haben sich einige dazu entschlossen, ihrem Leben mit aktivistischen Tätigkeiten einen tieferen Sinn zu verleihen.
Übersicht
„The Pussycat Dolls“ – Anfänge im Burlesque-Club
Sie gelten als eine der erfolgreichsten Girlbands weltweit: Am Gesicht der „Pussycat Dolls“, Nicole Scherzinger, kam in den 2000er-Jahren wirklich niemand vorbei. Mit viel Sex-Appeal, kreativen Choreografien und knappen Outfits schenkte die Musikgruppe Frauen international mehr Repräsentation.
Angefangen hat es aber bereits 1995. „The Pussycatdolls“ sollten als Neo-Burlesque-Gruppe, gegründet von Tänzerin Robin Antin, durchstarten. Nach Auftritten im Viper Room, einem Club, den niemand Geringeres als Johnny Depp führte, wurde das Konzept der Band auf den Geist der Zeit abgestimmt. Ein „Playboy“-Shooting gab den immer wechselnden Performerinnen mehr Aufmerksamkeit, sodass die Shows aus Gesang und Tanz in sexy Dessous 2001 ins Roxy Theatre in West Hollywood hoch verlegt wurden. 2003 folgte ein Plattenvertrag bei Interscope, mit einem neuen Image als R’n’B-Girlband und Nicole Scherzinger als Gesicht der Gruppe.
Fun Fact: Auch Schauspielerinnen Christina Applegate, Carmen Electra und Sängerin Christina Aguilera standen als Gastperformerinnen mit den „Pussycat Dolls“ Anfang der 2000er-Jahre bereits auf der Bühne.
Nicole Scherzinger
Nicole Scherzinger ist als Sexsymbol und bekanntestes Gesicht von „The Pussycat Dolls“ nicht einfach von der Bildfläche verschwunden. Auf ihrem Instagram-Account zählt sie stolze 6,9 Millionen Follower (Stand: 05. Februar 2025). Doch nicht nur online, sondern auch aus der Fernsehwelt ist sie nicht wegzudenken. Geboren als Nicole Prescovia Elikolani Valiente auf Hawaii, wurde sie selbst von einer Castingshow-Teilnehmerin zur Jurorin.
Nach ihrer Zeit bei den „Pussycats“ folgten Jobs bei den britischen sowie US-amerikanischen Talentshows „X-Factor“ (sie war für das Casting von One Direction zuständig), „Australia’s Got Talent“ sowie – bis heute – als Jurorin von „The Masked Singer“ in den USA. Auch Deutschlands Casting-Welt ließ Scherzinger nicht unbesucht: Im April 2020 war sie Gastjurorin in Heidi Klums’ „Germany’s Next Topmodel“.
Trotz zahlreicher Tätigkeiten im Unterhaltungsbereich pflegt sie weiterhin eine Karriere als Solo-Sängerin. Insgesamt nahm sie zwei Studioalben auf. Zurzeit steht sie als Protagonistin von Andrew Lloyd Webbers Musical „Sunset Boulevard“ auf der Bühne. Es laufen fast täglich Aufführungen des Broadway-Stücks.
Bleibt bei all der Arbeit denn auch noch Zeit fürs Private? Nicole Scherzinger zeigt, dass es geht und versteckt ihre (Ex-)Partner nicht vor der Öffentlichkeit. Nach einer langjährigen Beziehung mit Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton blieb sie den Sportlern treu und datete von 2015 bis 2019 den bulgarischen Tennisspieler Grigor Dimitrow. Momentan ist Scherzinger verlobt – mit Thom Evans, einem schottischen Ex-Rugbyspieler.
Hingegen unschöne Schlagzeilen machte Nicole Scherzinger zuletzt, da sie in einen Rechtsstreit mit Robin Antin, der Gründerin von „The Pussycat Dolls“, verwickelt war. Insgesamt drei Jahre dauerte dieser an, mit einer privaten Einigung. Bei der Planung einer Comeback-Tour der ehemaligen Girlgroup soll es zu Uneinigkeiten über Gagen sowie die kreative Gestaltung der Tour zwischen Scherzinger und Antin gekommen sein. Beide reichten Klagen ein, die Tour konnte nie stattfinden; auch wegen des zu der Zeit grassierenden Coronavirus.
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Carmit Bachar
Die rothaarige Schönheit der „Pussycat Dolls“, Carmit Bachar, ist dem Singen und Tanzen bis heute treu geblieben. Sie plant derzeit, neue Musik zu veröffentlichen und arbeitet an ihren Memoiren. Hier will sie über die Zeit bei der Girlband reflektieren. Beim Informieren über Bachars Leben findet man jedoch schnell heraus, dass sie in ihrem Herzen neben dem Showbusiness einen großen Platz für ihre Familie reserviert hat. Tochter Keala und Ehemann Kevin Whitaker schmücken ihren Instagram-Account, bei dem sie ihre Abonnenten an ihrem Leben teilhaben lässt.
Außerdem ist die Künstlerin sozial engagiert. Wie das „People“-Magazin berichtet, ist sie Botschafterin der gemeinnützigen Organisation Operation Smile. Diese setzt sich dafür ein, Kindern mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalten teilweise lebensrettende Operationen zu ermöglichen. Carmit Bachar selbst wurde mit Gaumenspalte geboren und musste sich dadurch vielen Herausforderungen stellen – auch darum soll es in der Autobiografie gehen.
Jessica Sutta
Ein weiteres, ehemaliges „The Pussycat Dolls“-Mitglied, das sich im medizinischen Bereich engagiert, ist Jessica Sutta. Als Kreativdirektorin von React19 will sie auf die Nachwirkungen der Corona-Impfung aufmerksam machen. Sie selbst habe nach den Impfungen mit gesundheitlichen Schwierigkeiten zu kämpfen.
Wenn Sutta nicht gerade von ihrem gesundheitlichen Schicksalsschlag in Podcasts und auf ihrem Instagram-Profil mit 161.000 Followern (Stand: 5. Februar 2025) erzählt, ist sie Familienmensch. Mit Ehemann Mikey Marquart, den sie im September 2019 heiratete, hat sie ein Kind. Sohn Michael Jesse (M.J.) kam im Mai 2021 zur Welt. Kurz vor der Geburt war die Freude bei Sutta bereits groß. In einem Interview mit „Entertainment Tonight“ verriet sie während der Schwangerschaft: „Ich wollte schon immer eine Mama sein.“
Ashley Roberts
Sie kennt sich mit dem Showbusiness aus und hat dies zum Beruf gemacht: Ashley Roberts ist Moderatorin bei dem britischen Radiosender Heart. Hier klärt sie als Showbiz-Expertin über das Leben in der Unterhaltungsindustrie auf und empfiehlt ihre liebsten 2000er-Jahre-Hits; schließlich hat sie als ehemalige „Pussycat Doll“ eine Menge eigene Erfahrung in dem Bereich sammeln können.
Ebenso in einigen TV-Shows mischte Roberts mit, darunter „Strictly Come Dancing“ und „Dancing On Ice“. Ihr täglich Brot dürfte sie jedoch vor allem mit ihrem Influencer-Darsein verdienen. Mit stolzen 710 000 Abonnenten (Stand: 5. Februar 2025) postet sie Einblicke ihrer glamurösen Outfits und Yoga-Übungen. Privat scheint es bei Roberts auch gut zu laufen: Seit vergangenem Jahr datet die 43-Jährige den 17 Jahre jüngeren Tattoo-Künstler George Rollinson.
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Melody Thornton
Die in Arizona geborene Melody Thornton lebt und liebt Musik! Sie war dieses Jahr sogar für den Musikpreis Grammy nominiert, ging jedoch leer aus. Am Ehrgeiz dürfte das Ganze nicht gescheitert sein, schließlich ist die Produzentin, Sängerin, Songwriterin und Tänzerin auch nach Ende von „The Pussycat Dolls“ im Jahr 2010 nicht aus dem Tonstudio wegzudenken.
Thornton nahm außerdem an verschiedenen Reality-Shows teil, darunter „Popstar to Operastar“ und „Dancing on Ice“. 2022 gewann sie die vierte Staffel der australischen Version von „The Masked Singer“. Zudem spielte sie die Rolle der Rachel Marron im Musical „The Bodyguard“ und tourte damit durch China, Großbritannien und Irland.
Was in ihrem Liebesleben vor sich geht, gibt sie nicht bekannt. In einem Interview mit „The Sun“ verriet Melody Thornton, dass Männer oft keine seriösen Intentionen mit ihr hätten. Ihr Image als Sexsymbol läge ihr Steine in den Weg zu ehrlicher Liebe und Beziehung.
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Kimberly Wyatt
Den Preis als coolste Mutter auf Erden dürfte sich Kimberly Kaye Wyatt verdienen. Die 43-Jährige ist DJ und Mama von drei Kindern und seit elf Jahren mit Max Rogers verheiratet. Auf ihrem Instagram-Profil postet sie Einblicke in ihr Familienleben sowie Vidoes und Fotos von Auftritten. Dabei steht sie nicht immer am DJ-Pult im Club, sondern auch als Radiomoderatorin im Studio oder Model vor der Kamera.
Die Gründung einer Tanzschule machte sie zur Geschäftsfrau. In Südengland befindet sich die Kimberly Wyatt Dance Academy. Im internationalen Tanzgeschäft ist sie gut vernetzt: Im März ist sie bei der großen Tanzmesse „Move It“ in London als Gast geladen.
