12. November 2024, 16:57 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Vor rund anderthalb Jahren wurde Moderatorin Viviane Geppert erstmals Mutter. In einer neuen Folge des Deeptalk-Podcasts „Unter Uns Gesagt“ spricht sie nun über die Hürden des Mutterseins und welche Gedanken sie fast täglich umgeben.
Im vergangenen Jahr wurden Viviane Geppert und ihr Mann, Unternehmer Dusan Cvetkovic, erstmals Eltern. Das Paar zieht gemeinsam Sohn Luka groß und auch sie stehen vor Herausforderungen und Zweifel, über die jedoch oftmals nicht öffentlich gesprochen wird. In dem Podcast „Unter Uns Gesagt“ nimmt die Moderatorin jedoch kein Blatt vor den Mund.
Viviane Geppert spricht offen über ihre Gedanken
Gerade in den sozialen Netzwerken versuchen junge Mütter die Belastung, die ein Baby und Kleinkind, neben den vielen schönen Momenten, mit sich bringt, oft nicht anmerken zu lassen. Viel zu sehr sind viele darauf bedacht, nach außen eine „perfekte Welt“ zu mimen.
Moderatorin Viviane Geppert spricht jetzt jedoch sehr offen über ihre Sorgen und Zweifel. „Man denkt als Elternteil, man ist nie gut genug, man macht nie alles richtig, manchmal liegt man abends im Bett und denkt, ich habe solch eine große Verantwortung und ich muss aus dem so einen guten Mann machen, der irgendwann durchs Leben geht und irgendwann seine Kinder erzieht“, so ihre ehrlichen Worte.
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Viviane Geppert: „Der Vergleich mit anderen Müttern ist toxisch“
Auf Instagram zeigen viele Mütter ihren Alltag – wie sie Beruf, Kinder und Haushalt unter einen Hut bekommen und dazu lächeln sie perfekt gestylt in die Kamera. Scheinbar alles ein Kinderspiel. Auch Viviane Geppert schaut sich diesen Content an und muss feststellen, dass ihr Leben als Mutter nicht immer so kinderleicht von der Hand geht.
Daher sagt sie: „Der Vergleich mit anderen Müttern ist ganz toxisch. Man sagt immer, mach das nicht. Aber es passiert automatisch und dann denkt man, wie kann die um 8 Uhr in der Früh den perfekten Herbstlook haben, perfekt geschminkt, die Haare ausfrisiert und ich sehe so aus, wie ich jetzt aussehe.“
Sie frage sich dann oft: „Wie machen die das?“, offenbart sie und erklärt, dass die sozialen Medien ein falsches Bild vermitteln und somit auch „supergefährlich“ sein können.
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„Der Kleine hat mein Leben komplett auf den Kopf gestellt“
Es ist nicht das erste Mal, dass Viviane Geppert über ihre Mutterrolle spricht. Bereits Anfang des Jahres sprach sie im Interview mit den „Stuttgarter Nachrichten“ über ihren Sohn. „Der Kleine hat mein Leben komplett auf den Kopf gestellt. Plötzlich kommt ein anderer kleiner Mensch dazu und steht immer an erster Stelle. Alles wird nach ihm ausgelegt und entschieden. Das verlangt natürlich auch mehr Organisation und Vorbereitung. Man schläft viel weniger, das zehrt oft an den Kräften, aber wenn er uns morgens frech anlächelt, ist alles vergessen.“
Und weiter: „Irgendwann denkt man, man hat den Dreh raus und es ist doch wieder alles anders. Pures Glück, Freude über jedes Lächeln und jeden Fortschritt, bedingungslose Liebe für dieses kleine Wesen, Schlafmangel, Unsicherheit in neuen Situationen, Angst etwas falsch zu machen. Da kommt wirklich alles zusammen und ist so verrückt und aufregend.“