14. Januar 2025, 17:48 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten
Verliebt turteln sie in schwindelerregenden Höhen um die vernebelten Berge der Stadt Machu Picchu: Shawn Mendes und die Menschenrechtsaktivistin Helena Gualinga. Fotos und Videos zeigen innige Umarmungen und vertraute Kussszenen. Dabei ist die 22-Jährige kein unbekanntes Gesicht, und doch anders als die bisherigen Flirts des Sängers. STYLEBOOK erklärt, warum.
Der 26-jährige Sänger Shawn Mendes kann sein Dating-Leben nur schwer vor der Öffentlichkeit fernhalten. Selbst in 2.430 Metern Höhe wurden er und Helena Gualinga ausfindig gemacht. Dabei ist sie mit ihren erst 22 Jahren schon zu einer inspirierenden Persönlichkeit herangewachsen. Mit ihrem Bewusstsein für Umweltschutz, indigene Menschenrechte und Feminismus dürfte sie viele positiv beeinflussen.
Übersicht
Helena Gualinga turtelt mit Shawn Mendes in Peru
Shawn Mendes ist zwar für sein wenig aufregendes „der-nette-Junge-von-nebenan“-Image bekannt, allerdings sind die neuesten Schnappschüsse aus Südamerika eine ganz neue Liga: Selbst das letzte bisschen Hollywood-Glamour verschwindet hier und wird durch Wanderrucksack, Cordjacke und beige Erlebnishose getauscht. Neben ihm: Helena Gualinga. Vom Flughafen Guayaquil in Ecuador hat es die beiden nach Cusco in Peru geführt.
Als Nächstes tauchten Fotos mit Fans in der Ruinenstadt Machu Picchu auf. Klar und deutlich zu erkennen: Helena Gualinga und Shawn Mendes turtelten beim Besichtigen der Inka-Pfade. Laut der ecuadorianischen Zeitung „El Diario“ soll 2024 schon die Gerüchteküche gebrodelt haben. Die Aufnahmen aus der ersten Januarwoche würden nun bestätigen, dass die beiden romantisch involviert seien.
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Schwedische und indigene Wurzeln
Helena Gualinga ist weder in ihrem Heimatland Ecuador noch international ein unbekanntes Gesicht. Die erst 22-Jährige wuchs in Schweden, Finnland und der Kichwa-Gemeinde Sarayaku auf. Als Tochter der Indigenen Noemí Gualinga, Vorsitzende des Frauenvereins „Kuriñampi“ in Sarayaku, und des schwedischen Geografie- und Geologieprofessors Anders Sirén, wurde ihr ein verstärktes Bewusstsein für Umwelt und Menschenrechte gewissermaßen in die Wiege gelegt.
Sarayaku, eine indigene Gemeinde der Kichwa im Amazonasgebiet, verteidigt seit Ende der 1980er-Jahre die Heimat gegen die Bedrohung durch Erdölförderung. Das Interesse argentinischer und italienischer Unternehmen an der Erschließung des Regenwalds führte über Jahrzehnte hinweg zu massiven Eingriffen in die Rechte der Indigenen, zur Zerstörung des empfindlichen Ökosystems und zu anhaltenden Rechtsstreitigkeiten. Auch, wenn es 2012 zur Anerkennung des Rechts der Kichwa auf selbstbestimmte Entwicklung und zur Beseitigung des Sprengstoffs im Gebiet kam, nimmt der Kampf kein Ende. Das weiß auch Helena Gualinga.
Einsatz für Regenwald: „Jetzt bin ich an der Reihe“
Obwohl sie sich seit jungen Jahren für Umweltschutz einsetzt, identifiziert sich Gualinga selbst nicht als Aktivistin. 2019 hielt sie auf der UN-Klimakonferenz in Madrid eine kritische Rede gegen Ausbeutung indigener Gebiete durch die Rohstoffindustrie. Nach diesem großen Auftritt in der Öffentlichkeit ist die 22-Jährige nicht mehr aus der Bewegung für Klimagerechtigkeit wegzudenken. Warum also nennt sie sich nicht selbst „Aktivistin“?
In einem Interview mit der „Vogue Mexiko“ verrät sie 2021: „Ich habe verstanden, dass der Widerstand so viel mehr ist als die einzelnen Proteste, die wir alle paar Jahre sehen. Es geht darum, wie die Gemeinden organisiert sind“. Sie verstehe den Aktivismus als Erbe – eine Aufgabe, der sie unweigerlich nachgehen müsse. „Jetzt bin ich an der Reihe. Der Kampf meiner Gemeinde hat mich zu dem geführt, was ich heute mache.“
Unter starken Frauen aufgewachsen
Im selbigen Interview erzählt Helena Gualinga, weshalb gerade die weiblichen Personen in ihrem Leben eine wichtige Rolle spielen. Sie selbst sei unter vielen starken Frauen aufgewachsen: „Ich habe viel von ihnen gelernt. In unserer Gemeinde stand die Stimme der Frau immer an erster Stelle.“ So habe Gualinga früh gelernt, an sich selbst zu glauben und nicht unsicher zu sein. Auch, wenn sie dafür als junge, indigene Frau zahlreiche Gründe hätte – schließlich sind indigene Frauen neben der patriarchalen Gewalt zudem von Rassismus und struktureller Diskriminierung betroffen.
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Fällt Helena Gualinga aus Shawn Mendes’ Dating-Raster?
Die neue „Señorita“ an Shawn Mendes Seite ist also, wie seine Ex-Freundin Camila Cabello, in Lateinamerika verwurzelt. Beide zeichnen sich äußerlich hauptsächlich durch eine lange, schwarze Mähne aus. Mehr haben Cabello und Gualinga jedoch nicht wirklich gemeinsam. In der Öffentlichkeit stehen sie aus unterschiedlichen Gründen. Die 27-jährige Camila Cabello ist seit 2012 als Sängerin erfolgreich.
Mit Shawn Mendes war sie von 2019 bis 2021 liiert. 2023 feierten sie ein kurzes Comeback, als sie auf dem Coachella-Festival kuschelten. Eine andere Sängerin, die kurzzeitig an Mendes Seite gesichtet wurde, ist Sabrina Carpenter. Offiziell bestätigten die beiden jedoch nie eine Liebesbeziehung. Somit würde Helena Gualinga aufgrund ihrer Tätigkeit als Menschenrechts- und Umweltaktivistin aus dem Dating-Raster fallen. Wir finden, für den Kanadier eine willkommene Abwechslung …