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Über Selbstliebe

Yvonne Catterfeld „Ich stand mir oft selbst im Weg – nur Therapie half“

Yvonne Catterfeld über ihre Erfahrung bei der Therapie
Yvonne Catterfeld lernte sich bei der Therapie selbst besser kennen
Desireé Oostland
freie Autorin bei STYLEBOOK

8. Dezember 2022, 12:22 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Im Oktober 2022 kündigt Yvonne Catterfeld eine Social-Media-Auszeit an. Doch genügend Zeit für sich und ihre Liebsten einzuräumen, wenn Körper und Seele das fordern, musste sie erst lernen. Fehlendes Selbstbewusstsein und Vorurteile wurden zu Begleitern ihrer Karriere. Jetzt gibt sie seltene Einblicke in ihr Privatleben und erzählt, wie ihr eine Therapie half.

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Yvonne Catterfeld begann ihre Karriere 2001 als Julia Blum in der Soap „Gute Zeiten – Schlechte Zeiten“, später stürmte sie die Charts mit Hits wie „Für dich“ oder „Du hast mein Herz gebrochen“. Während dieser Zeit begab sich die heute 43-Jährige erstmals in Therapie, um zu lernen, wie sie mit ihren Verhaltensmustern umgehen kann. Wie sie jetzt erzählt, half ihr die Therapie dabei, auf sich selbst Acht zu geben und mögliche Trigger wahrzunehmen.

Yvonne Catterfeld und ihre Therapieerfahrung mit 25

Junge Karrieren können überwältigend sein – so auch bei Yvonne Catterfeld. Während ihres Musikerfolgs und der Anfänge ihrer Schauspielkarriere, fiel es ihr schwer, Grenzen aufzuzeigen. Sowohl nach außen, als auch nach innen zu sich selbst. Deshalb begab sie sich mit 25 Jahren in eine Therapie, wie sie einem Interview mit „TVdirekt“ erzählt: „Im Alter von 25 Jahren habe ich eine Kurztherapie gemacht.“ Besonders „wie sich bestimmte Verhaltensmuster durchbrechen lassen, warum manche Dinge triggern und wieso man in bestimmten Situationen ähnlich reagiert“ habe sie dort gelernt.

„Mein größter Feind war ich manchmal selbst“

Aus diesen Erfahrungen und Einblicken in ihr Innerstes schöpft die Mutter eines achtjährigen Sohnes noch heute viel Kraft und Wissen. Doch damals hat die Öffentlichkeit viel gefordert: „Mein größter Feind war ich manchmal selbst, und über meinen Schatten zu springen, war häufig nicht einfach“, erzählt die Schauspielerin. Ständig im Mittelpunkt zu stehen und sich mit anderen Kollegen zu vergleichen, kann sich negativ auf das Selbstbewusstsein auswirken. Während sie diese Seiten ihrer Karriere damals nicht richtig einschätzen konnte, hat sie heute tiefes Vertrauen in sich selbst: „Aber jetzt weiß ich, dass ich das kann – und traue es mir wirklich zu“, so die Mutter eines achtjährigen Sohnes.

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Catterfeld hatte Angst vor Karriereflop ab 40

Auch Versagensängste und der berühmt-berüchtigte „Karriereknick“ waren Themen während Catterfelds Karriere. Bereits mit 30 wurde ihr eine Aussicht auf ein mögliches Karriereende mit 40 angekündigt: „Dass es ab 40 schwerer wird, wurde mir schon mit 30 prophezeit. Aber mal ehrlich: Das ist etwas, mit dem man besonders Frauen grundlos Angst macht. Ich verurteile das. Wir haben nun mal prinzipiell einen unsicheren Beruf, und ‚einfach‘ im klassischen Sinn war unser Job noch nie. Doch wieso sollte man deshalb angsterfüllt in die Zukunft blicken?“ erzählt Yvonne Catterfeld in dem Interview.

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Yvonne Catterfeld bald wieder im TV

Dass diese vermeintlichen Prophezeiungen nicht der Wahrheit entsprechen, beweist die Schauspielerin zur Genüge. Am 22. Dezember ermittelt Yvonne Catterfeld zum elften Mal in der ARD-Reihe „Wolfsland“ in der Folge „Mein Krimi – 20 Stunden“.

Quelle

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