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Dating

So kommt man laut „Denim-Theory“ über das Ende einer Beziehung hinweg

Lässt uns die „Denim Theory“ ein Beziehungsende besser verkraften?
Lässt uns die „Denim Theory“ ein Beziehungsende besser verkraften? Foto: Getty Images
Desireé Oostland
freie Autorin bei STYLEBOOK

26. August 2024, 18:04 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Zugegeben: Das Leben wäre schlicht und einfach angenehmer, wenn doch alles so schön und beflügelnd wäre wie die Mode (an guten Tagen). Daher haben wir sehr genau hingehört, als es plötzlich hieß, dass ausgerechnet Jeans bei Liebeskummer helfen sollen. Das zumindest besagt die sogenannte „Denim Theory“.

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Vorab: Es geht bei der „Denim Theory“ (leider) nicht darum, bei Liebeskummer einfach mehr Jeans zu shoppen. Auch, wenn man nie genügend Jeanshosen haben kann, oder? Es gibt aber auch tolle Modelle, wenngleich wir unsere liebste Jeans jahrelang tragen. Doch eines Tages sitzt sie nicht mehr ganz so gut, ist ausgeleiert oder auch zu eng und gibt uns nicht mehr das Gefühl, das wir am Anfang geschätzt haben. Wir haben einfach das Gefühl, dass eine neue Jeans uns guttun und bereichern würde.

„Denim Theory“ lässt sich mit dem Ende der Beziehung vergleichen

Und dann wird es Zeit, die Jeans abzugeben. Vielleicht entscheiden wir uns dazu, die Jeans zu verkaufen oder auch zu verschenken. Aber ganz gleich, welchen Weg die Jeans einschlägt, es liegt nicht mehr bei uns. Die Jeans wird dann von jemand anderem (hoffentlich) so geliebt, wie wir es einmal getan haben und: Sie passt dieser Person einfach besser.

Klingt etwas zu leidenschaftlich? Stimmt. Wie Sie also vielleicht schon vermuten, geht es hierbei nur sinnbildlich um die Hose, vielmehr geht es um die Liebesbeziehung – besser gesagt um das Ende der Beziehung. Die „Denim Theory“ besagt, dass dieser Vergleich dabei hilft, mit Vergangenem abzuschließen. Manchmal benötigen wir visuelle Stützen, um Situationen besser verarbeiten zu können. Und unser Kleiderschrank bietet scheinbar genug Beispiele, an denen wir das festmachen können.

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Ex ist gleich Denim

In diesem Vergleich ist also der Ex-Freund oder die Ex-Freundin die Jeanshose. Und egal, wie sehr wir diese „Jeans“ einmal geliebt haben und wie sehr wir der Meinung waren, dass es DIE eine Jeans sei, so schnell kann es sich auch ändern. Weil wir uns verändern, unsere Umstände, unser Stil, unser Körper. Gleichzeitig verändert sich also auch das, was zu uns passt. Und das soll kein unnötiges Ex-Bashing sein, denn schließlich ist die „Jeans“ nicht schlecht, nur weil sie nicht mehr zu uns passt. Sie wird von anderen Personen einfach mehr geschätzt, gebraucht und zelebriert.

„Denim Theory“: Erst ausbessern, dann trennen

Und wenn die Jeans nicht mehr passt, dann versuchen wir vielleicht anfangs noch, dabei zu unterstützen, sie wieder passender zu machen. Ob es der Weg zur Schneiderei ist und somit das Beheben der Risse oder die zwei Kilogramm, die wir abnehmen, damit die Hose wieder besser sitzt. Doch eines Tages sind die Möglichkeiten ausgeschöpft oder wir haben einfach keine Lust mehr, uns zu verbiegen und geben die Jeans schließlich ab. Und das an eine neue „Besitzerin“, die die Jeans nimmt, wie sie ist. Sie sieht die Risse, die ausgeblichene Farbe, aber sie sind einfach nur glücklich darüber, wie gut die Jeans passt.

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Zeit für eine neue Denim (oder auch für Denim-freie Zeit!)

Und dann haben wir sie nicht mehr. Die Jeans, die einmal perfekt für uns war. Dann suchen wir nach einer passenderen (oder verbringen eine gewisse Zeit einfach ohne Jeans?) bis wir die eine finden. Die eine Jeans, die in diesem Moment einfach passt, zu unserem Stil, der Garderobe und dem eigenen Leben. Natürlich denken wir mal noch an die alte „perfekte“ Jeans zurück, sobald wir eine neue gefunden haben. Wir denken darüber nach, wie toll sie mal aussah, bis wir uns daran erinnern, weshalb wir uns von der Jeans getrennt haben.

Und das ist die „Denim Theory“, die auf Social Media hohe Wellen schlägt: Es ist okay, etwas loszulassen, Platz für Neues zu erschaffen. Und selbst, wenn man mal denkt, dass nie wieder eine Jeans kommen wird, die so gut zu passt, wie es die liebste einmal tat, wird immer wieder eine neue Jeans genäht, die perfekt für uns ist.

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