10. Mai 2023, 16:36 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Bei ihrem Bühnen-Styling überlässt sie nichts dem Zufall, dafür darf es bei Schlagersängerin Vanessa Mai im Privaten umso natürlicher sein. Im STYLEBOOK-Interview im Rahmen der House of Glow spricht sie über ihr Beauty-Geheimnis, Schönheits-Druck in der Branche und Body Positivity.
„Less is more“, lautet das Motto von Vanessa Mai, wie sie im STYLEBOOK-Interview im Rahmen der Beauty-Messe House of Glow berichtet und bezieht sich damit auf ihre Beauty- und Styling-Routine im Alltag. Als Schlagersängerin wird die 31-Jährige für die Bühne regelmäßig professionell zurechtgemacht, schminkt sich aber auch hin und wieder auch selbst. Dafür mag sie es privat am liebsten ungeschminkt.
Vanessa Mai über ihre Make-up-Routine
„Ich laufe immer ungeschminkt herum, wenn ich nicht im Job bin. Ich liebe das dann auch und lasse alles atmen“, erklärt Vanessa Mai. Allgemein ist sie kein großer Fan davon, zig Produkte zu verwenden und ergänzt: „Ich finde, es kommt von innen. Ich kann mir draufschmieren, was ich will, wenn man richtig schlecht isst, merke ich das an meiner Haut. Aber natürlich ist eine Skincare-Routine sehr wichtig, Make-up ist toll, aber besonders eine regelmäßige Routine mit den richtigen Inhaltsstoffen und natürlich Sonnenschutz sind das A und O für gesunde Haut.“
Die Bewegung zu mehr Natürlichkeit gefällt Vanessa sehr, nicht nur bei sich selbst: „Ich finde es auch schön zu beobachten, dass immer mehr Frauen immer weniger tragen. Aber es ist kein Muss. Wenn du Bock hast, dann mach ein volles Make-up. Es sollte nur nicht dazu führen, dass du dich nur dann wohlfühlst. Ich glaube, daran sollte man arbeiten. Es ist eher ein Add-on.“
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„Für mich geht Body Positivity in alle Richtungen“
Als Sängerin steht sie unter ständiger Beobachtung. Ein Fakt, der bei vielen Frauen in der Musikbranche massiven Druck ausübt – doch nicht so bei Vanessa Mai. „Ich kann nur von mir sprechen, aber ich lasse mir keinen Druck auferlegen. Es gehört zu meinem Job fit zu sein und ich bin einfach gerne fit. Ich lasse mir da aber gar keinen Druck machen, ich finde, dass jeder sich wohlfühlen muss und man muss es für sich selber entscheiden“, erklärt sie im STYLEBOOK-Interview.
Und weiter: „Für mich geht Body Positivity in alle Richtungen, nicht nur jemand der mehr wiegt, ist Body Positivity, sondern auch jemand mit einem krassen Sixpack, kann dafür stehen. Weil es eben heißt, jeder Körper ist schön. Ich bin da echt entspannt und ich glaube, das kommt auch bei den Leuten an, dass sie nicht das Gefühl haben müssen, sie gucken meinen Post an und fühlen sich schlecht, sondern die wissen auch, wie ich aussehe, wenn ich morgens aufstehe.“
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Vanessa Mai über Sport
Bevor Vanessa ihre Musikkarriere startete, hielt sie sich mit Hip-Hop-Tanz fit und nahm sogar an Weltmeisterschaften teil. Bis heute gehört Tanzen und Sport zu ihrem Leben dazu. Trotzdem sieht sie es nicht verbissen und erklärt, dass auch sie „verschiedene Phasen“ habe: „Gerade in einer Tourvorbereitung oder bei Konzerten sind wir echt schon richtig gut dabei zu trainieren, um fit zu sein. Dann gibt es aber auch Phasen, wo ich zwei Monate echt einfach nichts mache und auch keine Lust habe und auch nicht auf die Ernährung achte. Dann gebe ich mir die Zeit. Irgendwann merke ich dann, ich fühle mich unwohl, dann mache ich auch wieder Sport. Für mich ist Sport keine äußerliche Geschichte, das kommt von alleine, wenn man Sport treibt und sich gesund ernährt. Es ist eher eine Gesundheitssache.“
Um ihrem Körper etwas Gutes zu tun, schwört Vanessa auf Proteinpulver mit Kollagen von Vital Proteins. „Kollagen hat für mich nicht nur mit Beauty zu tun – ich nehme es natürlich täglich in meiner Beauty-Routine. Aber nicht nur dafür, sondern ich habe auch mehr Energie. Kollagen besteht zu 90 Prozent aus Eiweiß, das heißt, für Sportler ist es auch echt mega. Und ich kann meinen Eiweißbedarf über Ernährung nicht decken, deswegen ist es eine Zusatzquelle, die einfach so easy zu nehmen ist.“