22. Juli 2024, 11:23 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten
Über Prinzessin Kalina von Bulgarien wird viel hinter vorgehaltener Hand getuschelt. Wenn man die 52-Jährige sieht, wird direkt eine oder gar mehr Beauty-OPs vermutet. Doch dem ist nicht so! Denn hinter ihrer Nase steckt eine traurige und langwierige Leidensgeschichte, die bereits im Kindesalter begann.
Prinzessin Kalina von Bulgarien gehört zu den Royals, über die man wenig erfährt. Dabei hat die 52-Jährige ein durchaus bewegtes Leben vorzuweisen und eine spannende Familiengeschichte, denn sie ist die Tochter des letzten Zaren vom Zarentum Bulgarien. Was bei Kalina von Bulgarien jedoch sofort auffällt: ihre Nase!
Prinzessin Kalina von Bulgarien und ihre Nase
Prinzessin Kalina von Bulgarien ist mit dem spanischen Wissenschaftler und Abenteurer Kitín Muñoz verheiratet. Er war es auch, der vor einigen Jahren die wahre Geschichte hinter der Nase von Prinzessin Kalina von Bulgarien enthüllte. Denn er war es Leid, dass über seine Frau spekuliert und hinter vorgehaltener Hand getuschelt wurde. Im Mittelpunkt stand immer wieder die verformte Nase von Kalina von Bulgarien und viele vermuteten dahinter eine Vielzahl an missglückten Beauty-OPs. Deswegen ergriff er im spanischen Magazin „Hola“ 2018 das Wort und dementierte die Gerüchte. „All die absurden Theorien über die verschiedenen Operationen und ästhetischen Behandlungen von Kalina sind nichts weiter als Fehlinformationen.“
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Kalinas Schicksal begann im Kindesalter
Prinzessin Kalina von Bulgarien brachen während der Schulzeit, mit etwa acht Jahren, beide Schneidezähne ab. Dies verfolgte sie bis ins Erwachsenenalter und sie wollte den Makel beheben lassen. „Im Jahr 1999, als sie in London Kunst studierte, ging sie zum Zahnarzt, um sich Kronen einsetzen zu lassen, und hatte das Pech, dass der Zahnarzt zu tief in die Knochenbasis bohrte. Dies bereitete ihr ernsthafte Probleme“, schildert Kitín Muñoz. Es folgten eine Infektion und eine Operation. Doch es war noch nicht das Ende dieser Leidensgeschichte.
Infektion auf hoher See
2000, mittlerweile waren Prinzessin Kalina von Bulgarien und Kitín Muñoz liiert, begab sich das Paar auf eine Expedition auf hoher See. Dort entwickelte sich erneut eine Infektion im Gesicht der Prinzessin. „Zunächst schien es nur ein kleines Problem zu sein. Ein Matrose sagte ihr, sie solle sich jeden Tag mit Meerwasser, das mit Süßwasser gemischt war, abspülen, und das tat sie auch. Die Tage vergingen, und trotz der Schmerzen und des Unbehagens kämpfte sie mit Antibiotika und Schmerzmitteln dagegen an“, erinnert sich Muñoz zurück.
Weil Kalina sich auf dem Boot befand, konnte sie keinen Arzt aufsuchen und die Infektion verschlimmerte sich von Tag zu Tag. Am Ende befiel die Infektion auch ihr Augen und die Nase. Und weiter: „Wir mussten sie dann dringend evakuieren und sie wurde notoperiert, um erst einmal die Infektion zu beseitigen und ästhetische Schäden zu vermeiden. Das Wichtigste war, das Auge und die Nase zu retten.“ Das Augenlicht von Kalina konnte gerettet werden, doch die Nase der Prinzessin ist seit diesem Vorfall verformt. Für ihren Mann Kitín Muñoz ist sie jedoch nach wie vor die schönste Frau, wie er im Interview betonte.
Doch wer ist eigentlich Kalina von Bulgarien?
Prinzessin Kalina von Bulgarien und ihr Mann Kitín Muñoz meiden eigentlich die Öffentlichkeit. Interviews wie mit dem „Hola“-Magazin sind daher eine Seltenheit.
Kalina wurde in Spanien geboren und ist die Tochter des Bulgaren Simeon Borissow Sakskoburggotski. Er war zwischen 1943 und 1946, mit gerade einmal sechs Jahren (!), der letzte Zar des Zarentums Bulgarien, nachdem sein Vater Boris III. bei einer Wanderung verstorben war. Im September 1946 wurde durch einen Volksentscheid die Abschaffung der Monarchie entschieden und die Republik Bulgarien gegründet. Simeon flüchtete gemeinsam mit seiner Mutter, Prinzessin Giovanna von Savoyen (Tochter von König Viktor Emmanuel III. von Italien) nach Ägypten und lebte in ärmlichen Verhältnissen. Einige Jahre später zogen sie nach Spanien. Erst als Giovanna von Savoyen ein Siebtel des Erbes ihres königlichen Vaters erhielt, schaffte sie es, mit ihren Kindern Simeon und Marie Louise, aus der Armut.
1962 heiratete Simeon Borissow Sakskoburggotski die spanische adelige Doña Margarita Gómez-Acebo y Cejuela und bekam neben Kalina von Bulgarien noch vier Söhne: Kardam, Kiril, Kubrat und Konstantin-Assen.
Kalina gründete 2007 eigene Familie
Prinzessin Kalina von Bulgarien heiratete ihren langjährigen Partner Kitín Muñoz im Oktober 2002 im bulgarischen Rila-Kloster. 2007 bekam das Paar einen Sohn: Simeón Hassan Muñoz. Kalina besitzt die spanische Staatsangehörigkeit, beantragte 2013 aber für sich und ihren Sohn ebenfalls die bulgarische. Seitdem ist sie Repräsentantin des Heimatlandes ihres Vaters und nimmt an nationalen und internationalen Veranstaltungen teil.
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Optische Veränderung von Kalina
Längere Zeit hatte man Prinzessin Kalina von Bulgarien nicht mehr öffentlich gesehen. Auf neuesten Fotos bei der Beerdigung von König Ferdinand I. († 87) von Bulgarien fällt jedoch sofort ihre physische Veränderung auf. Die Prinzessin trägt ein schmales, ärmelloses Kleid mit Raffungen im Bauchbereich. Dazu einen hellen Schal und farblich passende Keilabsätze. Besonders auffällig: sie ballt ihre Hand zu einer Faust und ihre muskulösen Oberarme kommen dabei zur Geltung.
Gegenüber der spanischen Zeitschrift „Hola“ sprach sie über ihre Fitness-Routine und es vergeht kaum ein Tag in der Woche, an sie keinen Sport treibt. An jeweils zwei Tagen in der Woche trainiert sie Beine, Rücken, Trizeps und Gesäß und an anderen zwei Tagen Brust, Schultern, Bizeps und Po. „Ohne Training fühle ich mich nicht wohl. Es geht mir nur darum, gesund zu bleiben und mich gut zu fühlen. Der Schlüssel liegt in der Beständigkeit. Man muss mit einem Gewicht trainieren, das herausfordernd ist, aber korrekt und ohne Impulsbewegungen. Wenn Körper und Geist müde werden, muss der Wille stark bleiben und sagen: ‚Weitermachen‘. Am Ende lohnt es sich immer“, so Kalina.
Ausgedehnte Spaziergänge mit ihrem Hund gehören ebenfalls dazu: „An einem normalen Tag gehe ich morgens mit meinem Hund spazieren, oft bis zu vier Stunden. Zweimal pro Woche laufe ich 30 Minuten.“