19. Dezember 2022, 14:35 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Starke und heldenhafte Männer gibt es in großen Kinoproduktionen seit eh und je. In den letzten Jahren haben zwar auch immer mehr Frauen diesen Part übernommen. Wenn es jedoch nach Hollywood-Schauspielerin Kate Winslet geht, ist da aber noch immer Luft nach oben. Das würde sie in Zukunft gerne selbst in die Hand nehmen. STYLEBOOK fasst alle Details zusammen.
Seit fast drei Jahrzehnten ist Kate Winslet in großen Hollywood-Produktionen zu sehen, aktuell darf man sie als Meereskriegerin Ronal in der „Avatar: The Way of Water“-Fortsetzung bewundern. Doch zukünftig hat sie weitreichendere Pläne: Kate möchte wahre Geschichten von starken Frauen auf die Leinwand bringen. Und das nicht primär als Hauptdarstellerin selbst, sondern als ausführende Produzentin.
„Ich liebe es, starke Frauen zu spielen“
Erst vor wenigen Tagen hat Kate Winslet die Dreharbeiten zu dem Biopic „Lee“ über die Kriegsfotografin Lee Miller beendet. „Ich liebe es, starke Frauen zu spielen“, erklärt die Schauspielerin im Gespräch mit „Welt am Sonntag“, wie „Stern“ zitiert. Vor allem Geschichten, die einer wahren Begebenheit zugrunde liegen, haben es ihr angetan und deswegen plant sie selbst welche zu produzieren. „Ich möchte ihre Geschichten erzählen, weil sie es verdienen, erzählt zu werden. Solche Frauen verdienen einen Platz in der Kinogeschichte – so wie es für Männer seit vielen Jahren selbstverständlich ist.“
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Kate Winslet will Filme selbst produzieren
Um in Zukunft auch als Produzentin zu fungieren, hat sich Kate in den letzten Monaten Wissen angeeignet und hat viel Zeit investiert, „um eine andere kreative Seite“ in sich zu entdecken. Es war ein langer Weg, der sich auszahlen wird. Aber sie weiß auch: „Dass ich jetzt Teil dieser Bewegung bin, die Geschichten von Frauen verfilmt, die einen Platz in der Geschichte haben, bringt auch Verantwortung mit sich.“
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Kate Winslet spielt im Film schwangere Kriegerin
In dem Film „Avatar: The Way of Water“ spielt Kate Winslet die Kriegerin Ronal – in der Handlung erwartet sie gerade ein Baby. Für die 47-Jährige sei das der Grund gewesen, die Rolle zu übernehmen. „Ich dachte: ‚Mein Gott, was für eine großartige Idee, eine schwangere Frau zu dieser kriegerischen Anführerin zu machen‘.“ Kate, die drei Kinder hat, hat auch während ihrer Schwangerschaften stets gearbeitet, kann sich in die Rolle der Ronal hineinversetzen. „Wenn du schwanger bist, hörst du deshalb ja nicht auf zu leben. Und es bedeutet ganz sicher nicht, dass du aufhörst, körperlich aktiv zu sein und dich Herausforderungen zu stellen. Wenn du schwanger bist und einfach weitermachst mit deiner Arbeit – dann ist das ein ermächtigendes Gefühl“, so die Schauspielerin weiter.