4. März 2022, 19:23 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Dieser Griff in den Kleiderschrank war sicherlich kein zufälliger: Die spanische Königin Letizia zeigte sich bei einem Auftritt in Madrid jetzt in einer Bluse mit typisch ukrainischer Stickerei.
Königin Letizia brachte ihre Solidarität mit der Ukraine auf eine ganz besondere Weise zum Ausdruck – und zwar mit ihrem Outfit. Bei einem Event in Madrid trug die Frau von König Felipe VI. eine Bluse mit typischer ukrainischer Stickerei. Das Königshaus gab dazu zwar keine Mitteilung heraus, viele Medien hoben aber am Freitag die Aktion der „Reina“ hervor. Letizia habe damit den Ukrainern ihre „Unterstützung“ signalisieren und auf das Leiden der vom Krieg Betroffenen aufmerksam machen wollen, schrieb etwa die Digitalzeitung „Vanitatis“.
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König Felipe verurteilt russischen Angriff
Letizia hat sich bislang noch nicht zum Konflikt geäußert, dafür hatte König Felipe am Sonntagabend beim Eröffnungsdinner der Mobilfunk-Messe Mobile World Congress (MWC) in Barcelona den russischen Angriff als „inakzeptable Aggression“ verurteilt und gewarnt, der Angriff sei eine „Bedrohung für Europa und die Weltordnung“. „Wir sind traurig und empört“, betonte er.
Generell sei es nicht üblich, dass der König und die Königin ihre Meinung zu politischen Fragen öffentlich äußern – „weder national noch international“, wie die renommierte spanische Zeitung „El Mundo“ am Freitag hervorhob.
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Starke Worte auch von den britischen Royals
Auch das britische Königshaus hat sich bereits gegen den Krieg ausgesprochen. So sagte Thronfolger Charles bei einem Besuch in der englischen Küstenstadt Southend-on-Sea, in der Ukraine würden demokratische Werte „auf die skrupelloseste Weise“ attackiert. „Wir sind solidarisch mit all jenen, die sich der brutalen Aggression entgegen stellen“, so der 73-Jährige weiter. Sein Sohn Prinz William und Herzogin Kate hatten bereits vor einigen Tagen der Ukraine ihre Solidarität ausgesprochen.
Bemerkenswerte Statements angesichts der Tatsache, dass sich auch die britischen Royals üblicherweise nicht zu politischen Themen äußern und auch nicht wählen.
Mit Material von dpa
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