15. Dezember 2022, 15:09 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Zehn Jahre nach dem tragischen Tod von Whitney Houston erscheint ihre Lebensgeschichte auf den Leinwänden. Am 22. Dezember kommt das Biopic „I Wanna Dance With Somebody“ in die deutschen Kinos. Die verstorbene Diva wird von der Schauspielerin Naomi Ackie gespielt. STYLEBBOK hat sich gefragt: Wer ist die Schauspielerin, die eine der begnadetsten Musiklegenden aller Zeiten verkörpert?
Der Film „I Wanna Dance With Somebody“ erzählt das Leben der verstorbenen Soul-Sängerin und lässt dabei nichts aus. Bereits der Trailer ist vielversprechend und zeigt einen kurzen Einblick in die einzigartige Karriere der Ikone. Angefangen von der ersten Entdeckung durch den Plattenmanager Clive Davis, über Auftritte in ausverkauften Stadien bis hin zu ihrem Auftritt beim Super Bowl 1991. Der Star des Films: Naomi Ackie!
Woher kennt man Naomi Ackie?
Gespielt wird Whitney Houston von der 31-jährigen Schauspielerin Naomi Ackie. Den meisten ist sie vor allem durch ihre Rolle in „Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers“ von 2019 bekannt. Doch ihre Karriere begann schon viel früher: Bereits als Kind wollte sie Schauspielerin werden und absolvierte nach einigen Modeljobs und Schulaufführungen ein Schauspielstudium an der „Royal Central School of Speech and Drama“. Später spielte sie auf Londoner Bühnen, bevor sie zum Film wechselte. Ihre erste Rolle übernahm Naomie Ackie mit 23 Jahren in der britischen Fernsehsendung „Doctor Who“. Und ihre erste große Hauptrolle kommt jetzt.
Naomi Ackie als Whitney Houston
Das Filmplakat zum Film ließ die erste Verwandlung von Naomi Ackie in die Musiklegende erahnen. Auf dem Plakat ist Ackie in einem weißen T-Shirt, Röhrenjeans, Lederjacke und Stiefeln zu sehen. Inspiriert von Houstons 90er-Jahre-Look aus dem Musikvideo „So Emotional”.
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„Ich werde alles tun, um sicherzustellen, dass sie angemessen dargestellt wird.“
Bereits 2020 erfuhr die Londonerin von ihrer großen Rolle, dessen Verantwortung sie sich sofort bewusst war. „Ich werde mein Bestes geben. Mir läuft ein Schauer über den Rücken, wie viel sie mir, der Welt, schwarzen Frauen, afroamerikanischen Frauen bedeutet“, reagierte Ackie damals. „Ich werde alles tun, um sicherzustellen, dass sie angemessen dargestellt wird.“ Von Beginn an sah sie die Aufgabe darin, „ihre Geschichte zu erzählen“. Diese Einstellung half ihr auch dabei, mit dem Druck umzugehen, den die Rolle mit sich brachte.
Zwar ist die Londonerin kein Film-Neuling, allerdings handelt es sich bei dieser Rolle mit hoher Wahrscheinlichkeit um die für sie wichtigste ihrer Schauspielkarriere – jedenfalls bis jetzt. Zum einen, weil es für sie von hoher Bedeutung ist, Whitney Houston gebührend zu repräsentieren. Zum anderen, weil es ihre allererste Hauptrolle ist. Im Interview mit der „Elle“ sagte sie: „Die meiste Zeit über war ich eine Nebendarstellerin. Und ich war dort sehr glücklich. Aber ich komme auch an einen Punkt, an dem ich denke: ‘Ich muss etwas tun, das mir Angst macht.’ Für mich bedeutet das nicht, aus einem Flugzeug zu springen, sondern ein Projekt zu machen, das außerhalb meiner Komfortzone liegt. Und was könnte beängstigender sein, als sich mit Houston anzulegen?“
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Außerdem sprach sie über die intensive Vorbereitung zum Film – während der Corona-Pandemie. Wochenlang verbrachte sie ganz allein in ihrer Kellerwohnung. Whitney-Songs und Wiederholungen alter Interviews der verstorbenen Sängerin liefen währenddessen in Dauerschleife auf ihrem Fernseher.
Wird diese Rolle der Durchbruch von Naomi Ackie?
Neben Ackie hat auch Schauspieler Stanley Tucci eine tragende Rolle in dem Film. Er spielt Houstons Manager Clive Davis und hat nur Gutes über die Arbeit und Professionalität von Naomi Ackie zu sagen. Tucci nannte ihre Leistung „umwerfend“ und fügte hinzu: „Ich habe schon mit vielen Schauspielern gearbeitet, aber sie ist eine der besten, die ich je gesehen habe.“ Aussagen, die die Neugierde auf den 22. Dezember bei den Fans erheblich steigert.
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Eine Hommage – trotz der dunklen Seiten
Eine Filmbiografie lässt selten Lücken zu. Besonders, wenn es um dunkle Seiten im Leben geht – denn im Fall von Whitney Houston hat die ganze Welt hingeschaut. Doch auch mit den Schattenseiten, die eben zu Zeiten aus Houstons Leben dazugehörten, sei der Film eine „Hommage“ an die verstorbene Sängerin. Sie habe der Welt „besonders viel Liebe” und „riesige Mengen an unfassbarer Musik“ hinterlassen.
Quellen