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Tennis-Star über Schwangerschaft

Serena Williams: »Ich spürte keine Verbindung zu meinem Baby

Serena Williams
Serena Williams Ende März 2022. Am 1. September 2017 wurde sie Mutter einer Tochter Foto: Getty Images
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STYLEBOOK Redaktion

6. April 2022, 14:18 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Muttergefühle vom ersten Moment der Schwangerschaft an – oft wird vorausgesetzt, dass eine werdende Mama umgehend eine enge Bindung zu ihrem noch ungeborenen Baby aufbaut. Tennis-Star Serena Williams findet in einem ehrlichen Essay jetzt klare Worte zu ihrer eigenen Mutterschaft.

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„Während meiner Schwangerschaft habe ich nie diese Verbindung zu ihr gespürt“, schreibt Serena Williams in einem Essay, den die US-„Elle“ in ihrer Aprilausgabe veröffentlichte. Der Tennis-Star erzählt darin sehr persönlich von seinen Geburtserfahrungen und den Anfängen als Mutter – zwei Tage vor dem Beginn der Australian Open 2017 habe sie von ihrer Schwangerschaft erfahren, der Körper sendete schon eindeutige Signale. Serena stand wie geplant auf dem Platz, gewann sieben Matches – trotz anhaltener Müdigkeit.

Serena Williams und Tochter
Serena Williams mit Tochter Alexis Olympia. Heute haben Mutter und Tochter eine extrem enge Bindung Foto: Getty Images

Sie habe es geliebt, schwanger zu sein, schreibt die US-Spitzensportlerin, und dennoch: „Ich hatte nie diesen ,O mein Gott, da wächst mein Baby‘-Moment.“ Darüber würde normalerweise nicht gesprochen, es werde vorausgesetzt, als werdende Mutter würde man vom ersten Moment an diese Liebe spüren. „Ich habe auf dieses Gefühl gewartet, sie (meine Tochter, Anm. d. Red.) bereits in der Schwangerschaft richtig kennenzulernen, aber das Gefühl wollte sich nicht einstellen.“ Einige ihrer Freunde hätten ihr bestätigt, diese Verbindung auch nicht zu empfinden, dennoch habe sie sich immer danach gesehnt.

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Serena Williams – traumatische Geburtserfahrung

Die Geburt der kleinen Alexis Olympia wurde für den Tennis-Star zu einem traumatischen Erlebnis. Ein Notkaiserschnitt zog weitere Eingriffe nach sich, die Schmerzen waren unerträglich. „Ich dachte, ich sterbe“, erinnert sich die 40-Jährige, die im November 2017 den Vater ihrer Tochter, Unternehmer Alexis Ohanian, geheiratet hatte. Eine Botschaft ist Serena Williams dabei besonders wichtig: Die Wahrscheinlichkeit, bei der Geburt zu sterben, sei für schwarze Frauen in den USA dreimal höher als für weiße Frauen, viele dieser Fälle seien laut Experten vermeidbar. Sie habe das Glück gehabt, angehört und richtig behandelt zu werden – eine Tatsache, die sie sich für alle Frauen wünsche.

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Quelle

How Serena Williams saved her own life, Elle.de

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