9. März 2023, 11:51 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Mit ihrer Rolle der Catherine Tramell in dem Kultfilm „Basic Instinct“ sorgte Sharon Stone 1992 für einen Skandal. Bis heute ist es ihre bekannteste Filmrolle. Dass die Schauspielerin aber auch Jahre später ihre Konsequenzen daraus ziehen musste, verriet sie nun in dem Podcast „Table for Two“. Denn ihr Mitwirken an dem Film beeinflusste ihr Privatleben massiv. STYLEBOOK fasst alle Details zusammen.
Die Szene, in der Sharon Stone in ihrer Rolle der Catherine Tramell in dem Film „Basic Instinct“ während eines Verhörs die Beine übereinander schlägt und keinen Slip trägt, ist längst Kult. Aber Anfang der 90er-Jahre war es ein riesiger Skandal. In dem Podcast „Table for Two“ verrät Sharon Stone, dass der Erotikthriller sie nicht nur weltweit bekannt machte, sondern auch einen großen Einfluss auf ihr Privatleben hatte – im negativen Sinne!
Sharon Stone lieferte sich Sorgerechtsstreit
2008 lieferte sich Sharon Stone mit ihrem Ex-Ehemann Phil Bronstein einen Sorgerechtsstreit um den damals achtjährigen Adoptivsohn Roan. Vor Gericht musste die Schauspielerin feststellen, dass ihre „Basic Instinct“-Rolle die Beteiligten beeinflusste. Der Richter habe ihren Sohn damals gefragt: „Weißt du, dass deine Mutter Sex-Filme dreht?“, erinnert sich die heute 64-Jährige in dem Podcast zurück. Sie bezeichnete es als „eine Art Missbrauch durch das System“. Nach einem langen Scheidungskrieg mit ihrem Ex-Mann Phil Bronstein entschied das Gericht, dass Roan in San Francisco bei seinem Vater und nicht bei Sharon Stone in Hollywood wohnen sollte.
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Sharon Stone musste medizinisch behandelt werden
Sharon Stone hätte niemals gedacht, dass der Film, auch Jahre später, noch solch einen Einfluss haben könnte. „Die Art der Filme, die ich machte, ließen angeblich Rückschlüsse darauf zurück, was für eine Mutter ich war“, so Stone. Die Richter waren der Meinung, dass ihr Ex dem gemeinsamen Sohn ein „stabileres“ Zuhause bieten könne und entschieden somit zu seinen Gunsten. Für die Schauspielerin ein großer Schock, der sich auch gesundheitlich bei ihr bemerkbar machte. Sie musste medizinisch behandelt werden: „Ich landete schließlich in der Mayo Clinic, hatte Herzrasen.“
Das Urteil der Richter ist für Sharon bis heute unfassbar. Sie ergänzt in dem Podcast: „Leute laufen heutzutage komplett ohne Klamotten im normalen TV herum, und von mir hat man vielleicht ein Sechzehntel einer Sekunde Nacktheit gesehen — und ich habe das Sorgerecht für mein Kind verloren.“
Quellen
- Mit Material von dpa
- Podcast Table for Two